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Alzheimer

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RILLI

Guest
Habe eine frage , für eine Bekannte die kein Computer besitzt .Ihr Mann hat Alzheimer aber in den Krankenunterlagen steht auch was von
Verdacht auf Demenz mit Lewy-Körperchen
(Lewy-Body Demenz) .Er bekommt Medikamente mit dem Wirkstoff...Memantine....
Er kann nicht mehr laufen nicht mehr Sprechen nur undeutliche Laute ,er erkennt ein auch kaum noch .Gibt es noch ein anderes Medikament was helfen könnte ?
Vielen Dank im vorraus
Mit freundlichen Grüßen
Rita Klaußner
 
RE: Alzheimer

Sehr geehrte Frau Klaußner,

1. bei der Lewy-Body-Demenz handelt es sich um eine primär neurodegenerative Erkrankung, die meist mit folgenden Symptomen vergesellschaftet ist: Demenz, ausgesprochen starke Schwankungen der Symptome, Parkinson-Syndrom, (detaillierte) visuelle Halluzinationen. Häufig, und dies ist einer der Gründe für die Bedeutung der richtigen diagnostischen Zuordnung, zeigen diese Patienten eine mitunter gefährliche Überempfindlichkeit auf Psychopharmaka aus der Gruppe der Neuroleptika.
2. Medikamente, die zur Behandlung der Hirnleistungsstörung bei der Alzheimer-Erkrankung zugelassen sind sind außer Memantine (Zulassung für die mittel- bis schwergradigen Stadien) noch die Acetylcholinesterasehemmer (Aricept=Donepezil, Exelon=Rivastigmin und Reminyl=Galantamin; Zulassung für die leicht- bis mittelgradigen Stadien).

Mit freundlichen Grüssen,

Spruth
 
RE: Alzheimer

Die Diagnose meines Mannes, vaskuläre Encephalopathie. Behandlung mit Reminyl seit 2 Jahren. Wie schnell schreitet die Erkrankung vor ? Kann man sie mit Reminyl aufhalten?
 
RE: Alzheimer

Sehr geehrte Forenbesucherin

unter der von Ihnen genannten Bezeichnung versteht man eine Erkrankung des Gehirns, bei der es zu Durchblutungsstörungen des Gehirns gekommen ist. Das Präparat Reminyl ist zur Behandlung der Alzheimer-Demenz zugelassen, ich denke also, daß man entweder eine zusätzlich bestehende Alzheimer-Demenz vermutet oder einen Behandlungsversuch mit diesem Medikament bei Verdacht auf eine Vaskuläre Demenz (=Demenz bedingt durch Durchblutungsstörungen des Gehirns) unternehmen möchte. Es handelt sich dabei aber nur um eine symptomatische Therapie, die nicht in den Krankheitsprozeß selbst eingreift, sondern eben nur die Symptome bekämpft. Deshalb wird die Krankheit auch nicht im eigentlichen Sinne aufgehalten.
Bezüglich des Verlaufes kann und möchte ich keine Prognosen abgeben, da dies erstens über das Internet und ohne den Patienten zu kennen unverantwortlich wäre und zweitens der Verlauf individuell sehr unterschiedlich ist. Sprechen Sie bitte mit dem behandelnden Arzt ihre Mannes darüber.

Mit freundlichen Grüssen,

Spruth
 
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