• Sie fragen sich, warum Ihr Kind immer noch nicht spricht? Sie möchten wissen, ab wann ein Kind laufen können sollte? Sie machen sich Gedanken, wie Sie Ihr Kind fördern können? Im Forum Kinderentwicklung & Elternsorgen können Sie sich mit anderen Usern über Erfahrungen zu diesen Themen austauschen.

allgemein Kind bekommen ja oder nein?

TEST TEST TEST 123

Du klingst selbstreflektiert und das halte ich schon mal für eine ganz gute Basis. Ansonsten sollte man, finde ich, Kinder bekommen, wenn beide Partner das für eine gute Idee halten. Natürlich gibt es Menschen, die einen absoluten Kinderwunsch haben und andere, die absolut keine Kinder haben wollen. Aber es gibt auch viele Menschen, die in einem Zwischenbereich angesiedelt sind. Meiner Meinung nach ist es für Kinder nicht das verkehrteste, wenn sie für die Eltern "nur" eine Bereicherung sind und nicht alleiniger Lebensinhalt oder das einzige Lebensziel. Man darf nicht vergessen, dass man dadurch Kindern durchaus auch eine Last aufbürdet, die nicht immer gerade leicht zu tragen sein muss.
 
Hallo kaffeesatz,

weitgehend kann ich alles unterschreiben. Ich kenne allerdings auch einen Fall von keinerlei (!!!) Kinderwunsch, und dann passierte es halt doch ... Was soll ich sagen? Mama und Papa waren plötzlich wie ausgewechselt, als ihr Sohn da war. Sie bekamen sogar noch ein zweites Kind. Beide sind längst erwachsen und haben selber eine Familie. Beide sagen übereinstimmend, sie hätten sich keine besseren Eltern wünschen können.

Kinder ändern zunächst alles, sie machen unendliche Freude, aber mitunter auch große Sorgen - und zwar lebenslang. Kinder bis zum selbstbewussten, verantwortungsbewussten und liebevollen Erwachsenen mit einen eigenen Lebenskonzept zu begleiten, ist eine große Aufgabe und natürlich auch mit einigen Tiefschlägen verbunden. Es ist ähnlich einer Partnerschaft, nur viele Jahre lang auf einer anderen Ebene. Spätestens mit dem Ende der Pubertät steht einem aber ein eigenständiger Mensch gegenüber, der seine ganz eigenen Vorstellungen vom Leben hat, die vielleicht absolut nicht mit dem übereinstimmen, was ich mir gewünscht hätte. Normal. Als Jugendliche ging es mir schließlich nicht anders. Ich ging in Kollision mit meinen sehr autoritären (leider auch gewalttätigen) Eltern und zog wenige Wochen nach dem Abi aus. Endlich frei von allen überflüssigen Repressalien und körperlichen Übergriffen!

Eltern, die in ihre Aufgabe hineinwachsen bzw. dabei stets bewusst lernen, können m.E. nicht sooo viel falsch machen. Fehler machen wir alle, der für Kinder aber kein Problem ist, solange Eltern dazu fähig sind, sich auch mal bei ihren Kindern für einen Fehler zu entschuldigen. Meine eigenen Eltern konnten das leider nie. Sie waren ihrer Meinung nach unfehlbar und immer ohne jeden Fehler. Kein Wunder, dass ich sie irgendwann nicht mehr ernst nehmen konnte.

LG Monsti
 
Ich möchte auch trotz meiner psychischen Erkrankung (Schizophrenie) Kinder bekommen, auch wenn das nicht einfach wird. Aber was ist schon einfach im Leben?!
 
Ich möchte auch trotz meiner psychischen Erkrankung (Schizophrenie) Kinder bekommen, auch wenn das nicht einfach wird. Aber was ist schon einfach im Leben?!

Gar nichts! Aber als Eltern trägt man auch eine gewisse Verantwortung dem Kind gegenüber.

Und es gibt noch einen Aspekt: Auch Eltern können krank werden,sterben oder verunglücken.Ist dann die Unterbringung des Kindes in liebevolle Hände gesichert? Klar,es gibt nirgends eine Sicherheit und passieren kann ja immer was.Egal wie man sich entscheidet: Es ist niemals so einfach wie mancher sich das vorstellt... LG J.
 
Ja, das denke ich auch. Man man gerne Kinder haben will, dann sollte man sich von nichts abschrecken lassen. Das Leben ist so hart wie es ist.
 
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass es die am leichtesten haben, die Aufgaben, wie Kind und Co., am besten schaffen, welche Humor haben und Gelassenheit und Kinderkriegen als das Normalste der Welt sehen, ohne großes Tamtam drum.
"Das kriegen wir hin, das ist nett, das schaffen wir schon..""so ist alles weit einfacher, als wenn man sich unentwegt Gedanken macht.
Kommts, ist es gut, kommts nicht, auch okay... ich werde jede Situation genussvoll annnehmen, ggg. Sanny denk nicht so viel.
Wie geht es dir bei der Suche nach einem passenden Vater für die Familienplanung?

Hast du schon wen, der in Frage kommt?
 
Ja, ich habe einen tollen Partner seit erst ein paar Tagen. Mit ihm kann ich mir vorstellen Kinder zu bekommen. Er ist sehr lieb und hilft und unterstützt mich in allen Lebenslagen. Das weiß ich jetzt schon. Habe wohl meinen Traummann gefunden.
 
Sanny! Ich sag nix mehr, wie kannst du das wissen nach ein paar Tagen, wie es wird? Du nennst ihn heute schon meinen (Traum)Mann und Partner??? Ihr habt euch doch erst getroffen, kannst du hellsehen, oder er?
Es soll eintreffen und stimmen, was du denkst und glaubst, aber was tust du, wenn du dich geirrt hast? Geh mit Behutsamkeit vorwärts, rase nicht. Macht mal eine liebe Freundschaft, mit echtem Kennenlernen, bevor ihr Kinder macht, wär mein Tipp des Tages.
 
Das machen wir sowie so. Ich bin sehr langsam mit ihm. Aber ich weiß einfach, dass er der Richtige ist. Ich spüre es einfach.
 
Hallo Sanny,

es ist ein super Gefühl davon überzeugt zu sein, den Traumpartner gefunden zu haben, aber ich kann Euch auch nur raten, Euch einige Zeit zu geben, ehe Ihr an die Familienplanung geht. Ja, manchmal spürt man es einfach. Trotzdem sollte man erst mal längere Zeit zusammen leben, um zu schauen, ob es wirklich so perfekt passt wie es anfangs schien.

Ich kenne übrigens ein solches Pärchen. Es war einst die berüchtigte Liebe auf den ersten Blick. Die beiden sind seit ungefähr 30 Jahren glücklich verheiratet und haben zwei erwachsene Kinder. Im März kommen die beiden mal wieder für 10 Tage zu uns nach Tirol. Aber auch dieses Paar hatte sich mit der Familienplanung Zeit gelassen. Erst nachdem die beiden ein gutes halbes Jahr zusammengelebt hatten, verhütete sie nicht mehr. Drei Monate später war Sohnemann unterwegs. Ein paar Monate später heirateten sie.

Liebe Grüße
Monsti
 
Ich möchte erst in 6 Jahren Kinder mit ihm bekommen.

Eine Frage hätt ich da noch...wenn das alles schon so festgeplant ist warum eigentlich Ihre Eingangsfrage: [h=2]allgemein Kind bekommen ja oder nein?[/h] Aus all Ihren Beiträgen lese ich heraus dass Sie fest überzeugt sind Kinder zu wollen!
Aber ich finde es beruhigend Sie damit noch 6 Jahre warten wollen...;)LG J.
 
Eine Frage hätt ich da noch...wenn das alles schon so festgeplant ist warum eigentlich Ihre Eingangsfrage: [h=2]allgemein Kind bekommen ja oder nein?[/h] Aus all Ihren Beiträgen lese ich heraus dass Sie fest überzeugt sind Kinder zu wollen!
Aber ich finde es beruhigend Sie damit noch 6 Jahre warten wollen...;)LG J.

....dass Sie damit noch 6 Jahre warten wollen sollte es heißen!
 
Ich habe eine schwere psychische Krankheit und habe daher oft gezweifelt Kinder zu bekommen. Damals hatte ich auch keinen guten Partner und zum Schluss keinen Partner. Das hat sich bis vor kurzem geändert.
 
Ich habe eine schwere psychische Krankheit und habe daher oft gezweifelt Kinder zu bekommen. Damals hatte ich auch keinen guten Partner und zum Schluss keinen Partner. Das hat sich bis vor kurzem geändert.

Und gerade deswegen sollten Sie Ihren Entschluß gründlich überdenken! Sie dürfen nicht vergessen dass Sie ja während der Schwangerschaft Medikamtente benötigen-außerdem ist eine gewisse genetische Komponente nicht von der Hand zu weisen....eine Beziehung kann scheitern,sind Sie dem Ganzen dann gewachsen? Sie sollten auch einmal an das Kind denken und nicht nur an Ihre persönlichen Wünsche!Aber gut-Ihre Entscheidung..die Frage, ob man mit einer solchen Krankheit Kinder bekommen sollte oder nicht, ist eine ganz persönliche Entscheidung, die kein anderer Mensch wirklich beantworten kann..jedoch wer sich nicht um sich selbst gut kümmern kann, kann das für so einen Wurm wohl doch auch eher nur mangelhaft..LG J.
 
Ich denke dass gerade die Überlegungen, Entschlüsse und deren Überdenken, zeigen dass Sanny durchaus verantwortungsbewusst mit dieser Frage umgeht und dass sie sich bis dahin sehr gut um sich selber kümmern kann habe ich keine Zweifel.

Die genetische Komponente ist sicher ein Argument, aber nur eines von vielen und es sollte nicht das Stärkste sein.
Wenn man sich vorwiegend von solchen Einflüssen lenken ließe, dann sollte kaum noch jemand Kinder bekommen, denn genetische Vorbelastungen findet man doch in fast jeder Familie, seien es psychische, Suchtfaktoren oder physische Risiken.
Dazu kommt, die wenigsten in jungen Jahren sind sich solcher Faktoren bewusst, bekommen dennoch Kinder und stemmen es, ist man sich vorher dessen bewusst kommt dies auch einem Kind zugute.
Sogar während der Schwangerschaft können Gene des Kindes aktiviert werden, in Sachen Physis und Psyche, dann ist es wie es ist, niemand kann das wirklich steuern aber deshalb sollte niemand einen starken Kinderwunsch unterdrücken, nur weil es so kommen könnte.

Ja, es ist eine sehr persönliche Entscheidung und bei der gibt es bis auf bei sehr wenigen Ausnahmen kein falsch oder richtig im Bezug auf die Vorhersehung, sondern nur im Bezug auf sich selber und die eigene Einstellung dazu.

Ist es richtig ein Kind nicht zu bekommen, weil es Schaden nehmen könnte und somit bestimmt wird dass sein Leben nicht lebenswert sein wird, oder ist es richtig ein Kind zu bekommen weil man Risiken kennt und diese dementsprechend zu minimieren sucht, in der Überzeugung dass auch ein Leben mit Handicap genauso lebenswert ist wie eines ohne.
Es ist eine Frage an die persönliche Einstellung dazu, welches Leben lebenswert ist und welches nicht, die Einstellung des Kindes könnte dann wieder eine ganz andere sein (das kann man aber nicht vorhersehen).
Vielleicht ist es nicht gut sich diese Frage zu stellen sondern sollte einfach nur entscheiden ob man Mutter werden möchte oder nicht und versuchen sein bestes zu tun wenn ein Kind dann da ist, ohne über Eventualitäten nachzudenken oder sich hinterher gar Vorwürfe zu machen.
Ansonsten umsorgt man entweder zu viel, oder beobachtet zu intensiv, schafft dadurch erst die eigentlichen Probleme anstatt das Kind oder die Kinderlosigkeit zu nehmen als das was es ist und wie es ist.
Eine Entscheidung, bei der ein Individuum hervorgebracht wird das man als solches nehmen sollte und nicht als Träger einer möglichen Gefahr.
Denn das wäre es was ein Kind nicht aushält, egal ob vorbelastet oder nicht, wenn die Eltern befürchten kein gesundes Kind zu haben, ohne dieses Handicap der Befürchtungen der Eltern ist doch eigentlich jedes Leben lebenswert, auch mit Defiziten..
Man weiß es ja ohnehin nicht, wusste es noch nie und dennoch werden weiterhin Kinder geboren, auch Kinder mit Handicap die dennoch sehr zufrieden sind und Kinder ohne die dennoch ein großes Leid haben

Sanny, ich finde du machst dir die richtigen Gedanken und lässt diesen auch genug Zeit um sich entwickeln zu können.
 
Ich denke, dass jedes Kind Probleme macht. Sei es es bekommt eine Krankheit oder es ist mal nicht brav. Es wäre irgendwie falsch zu sagen, dass nur weil es manchmal Probleme macht, sollte man keine Kinder bekommen. Wenn man sich richtig kümmert und in schwierigen Situationen sein bestes gibt, wird auch alles wieder gut. Ich glaube, dass eher Menschen, die pessimistisch sind und sich zu viele Sorgen machen, keine Kinder bekommen sollten. Man sollte Probleme ernst nehmen, aber dennoch nicht schwarz sehen.
 
Ich denke, dass jedes Kind Probleme macht. Sei es es bekommt eine Krankheit oder es ist mal nicht brav. Es wäre irgendwie falsch zu sagen, dass nur weil es manchmal Probleme macht, sollte man keine Kinder bekommen. Wenn man sich richtig kümmert und in schwierigen Situationen sein bestes gibt, wird auch alles wieder gut. Ich glaube, dass eher Menschen, die pessimistisch sind und sich zu viele Sorgen machen, keine Kinder bekommen sollten. Man sollte Probleme ernst nehmen, aber dennoch nicht schwarz sehen.

So sehe ich das auch, und Kinder deren Eltern diese Einstellung haben, sind oft viel besser dran als manch andere, selbst wenn die Eltern krank werden oder sind, oder die Kinder, oder was auch immer, der Umgang damit macht das Leben leichter oder aber schwer.
 
Ja, ich denke, dass die besten Eltern die sind, die wirklich ein Kind sehr haben wollen und es bedingungslos lieben, auch wenn es mal krank wird oder Fehler macht. Meine Mutter ist so, aber mein Vater ist ja eher pessimistisch und durch ihn wird man in schwierigen Zeiten manchmal noch mehr runtergezogen und da bin dann ich diejenige, die ihn wieder aufbauen muss, obwohl ich in der Zeit hätte von ihm aufgebaut werden müssen.
 
Back
Top