• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

All; Induktion II;schwere Aplasie

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K

Kathie

Guest
ich hatte mich vo ca. 4. Wochen schonmals bei Ihnen wg.
Therapie bei All (high risk) gemeldet.
Ich habe meine Vorphase und die I. Induktion hinter mich gebracht.
Nun ist die II. Induktion mit ZNS Betrahlung (24Gy) am Laufen.
Jetzt ist allerdings eine schwere Aplasie entstanden und die Ärzte unterbrechen die Therapie. Mir gehts mies und
es besteht der Verdacht einer Infektion. die Umkehrisolation macht mich fertig.
Meine Frage: wie gefährlich ist das Unterbrechen der Therapie in Hinsicht auf die Prognose?
Manchmal kommt bei mir echt die Frage auf, ob sich das alles überhaupt lohnt?
Vorher ging es mir schon nicht besonders aber jetzt habe ich daß Gefühl ich bin noch viel kränker als damals.

Gruß Kathie
 
RE: All; Induktion II;schwere Aplasie

Die Aplasie ist die belastendste Phase, aber es geht nicht ohne. Erfahrungsgemäß schlägt eine Therapie nicht an, wenn die Aplasiephase ausbleibt. Solange die Aplasie besteht ist das Aussetzen der Therapie hinsichtlich der Prognose nicht schlimm. Das der Körper nun kaum Chancen hat, sich gegen seine eigenen Keime zu wehren ist - auch wenn sich dies sehr einfach anhört - normal. Man wird Antibiotika einsetzen, um eine zu starke Ausbreitung zu verhindern. Sehr wirchtig ist Ihre Mitarbeit, z.B. Bewegung. Sprechen Sie Ihre Ärzte an, bei uns ist auch während der Aplasiephase ein Aufstehen und Umherlaufen - natürlich mit Schutzkittel, Handschuhen und Mundschutz - nicht nur möglich, sondern erwünscht. Dies hilft, die Hilflosigkeit, die Sie sicherlich empfinden, zu überbrücken.
 
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