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Akrylamid-Belastung

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Marieluise

Guest
Hallo Frau Walther-Friedrich,
in der letzten Panorama-Sendung lief ein Beitrag über "Acrylamid-Belastung in hocherhitzten Lebensmitteln.", was erheblich krebserregend sein soll. Betroffen waren u.a Fritten, Chips, Knäckebrot etc.
Ab wann gilt Nahrung als hocherhitzt? Ich backe z.B. in Scheiben geschnittene Pellkartoffeln gerne knusprig gelb ohne Fett und fertige Schnitzel bei 225 Grad im Backrohr auf. Wenn schon Fritten belastet sind, könnte ähnliches hierbei entstehen?
 
RE: Akrylamid-Belastung

Das Thema würde mich auch interessieren - man hört viel darüber und kann so schlecht einschätzen, wie groß die Gefahr ist... So weit ich weiß, sind von den extrem hohen Werten nur stärkehaltige Produkte betroffen und zwar egal ob industriell hergestellt oder zu Hause zubereitet. Richtig? Heisst das, man sollte das alles besser meiden? Kekse, Chips, Pommes Frites, Bratkartoffeln - aber auch Cornflakes, Knäckebrot - eben alles, was gebraten/geröstet ist???

Vielleicht hat da ja jemand Infos...

lg
B.
 
RE: Akrylamid-Belastung

Beim Grillen, bzw. ganz allgemein, wenn Eiweiß verbrennt oder ankokelt, entstehen Benzpyrene und heterocyclische Amine. Diese Substanzen sind sehr krebserregend - jedenfalls im Tierversuch und mit Reinsubstanzen. Warum die Menschheit seit der Erfindung des Feuers trotzdem überlebt hat, ist den Wissenschaftlern nicht ganz klar - vielleicht weil unsere Vorfahren noch nichts von der Gefahr ahnten... ;-) - aber es scheint so zu sein, daß die anderen Bestandteile der Nahrung diese Moleküle binden oder quasi einkapseln und so unschädlich machen.
Nichtsdestotrotz kommen die Medien in schöner Regelmäßigkeit mit solchen Artikeln und machen Panik, Horror verkauft sich eben gut.
 
RE: Akrylamid-Belastung

Hallo Marieluise!
Zur Herstellung von all den fetthaltigen genannten Produkten wie Chips und Co werden in der Regel keine qualitativ hochwertigen Fett verwendet.
Sie sollten für die Zubereitung von Fleisch Pflanzencreme (meist in Plastikflaschen neben der Margarine im Supermarkt) benutzen, diese kann man hoch erhitzen, ohne daß krebserregende Stoffe entstehen.
Von den industrialisierten Produkten, die Sie genannt haben sollten Sie, allein vom Gesundheitswert betrachtet, nicht allzuoft essen, da sie bei der Aufbereitung erheblich verändert werden und mit allerlei Geschmacksstoffen und sonstigen Zusatzstoffen versetzt werden. Außer einer "Kalorienbombe" ist meist nichts wertvolles darin zu finden.
Außerdem hat Ho sicherlich recht mit seinen Ausführungen.
Viele Grüße
G. Walter-Friedrich (medicine-worldwide)
 
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