M
marze
Guest
Jedesmal wenn ich mit meiner Mutter (56, an Alzheimer erkrankt) alleine bin, wird sie mir gegenüber total aggressiv, das geht über Anschreien, bis zu Schlägen und Tritten. Sie fängt immer etwas an zu arbeiten (im Haushalt), von dem von vorneherein klar ist, dass sie es nicht ohne Hilfe schafft. Wenn das Chaos, dann da ist, ruft sie mich ( ich arbeite von zu hause aus und bin in meinem Zimmer, denn irgendwie muß ich meine 8 Stunden ja auch schaffen) und greift mich dann zuerst verbal ("faule S..", "du sitzt nur in deiner Bude und hier siehts aus wie im Saustall",....) und dann auch körperlich an, wenn ich meine Arbeit nicht sofort fallenlasse, und das mache, was sie gerade möchte (Wenn ich mich unaufgefordert einmische, passiert das selbe, nur wirft sie mir dann vor ich wüder ihr alles aus der Hand reißen). Sie wird dann komplett zur Furie und prügelt auf mich ein. Als es mal wieder so weit war und ich mir gar nicht mehr zu helfen wußte, habe ich ihrer Hausärztin angerufen und heulend um Hilfe gebeten (sie macht, wenigstens bei anderen Leuten, auch Hausbesuche besonders in Notfällen). Ich dachte wenn meine Mutter auf mich einprügelt , Geschirr nach mir werfen will, und dabei schreit ich würde nur unserer Nachbarin (die seit 10 Jahren mit uns Streit hat, und seit dieser Zeit nichts macht außer uns anzupöbeln) helfen (in den letzten 10 Jahren bestimmt nicht!), ihr aber nicht, sei das ein Notfall. (Sie ließ sich auch gar nicht beruhigen sondern prügelte während des Telefonates weiter auf mich ein.) Ein Hausbesuch wurde von einer Vorzimmerdame der Ärztin, mit den Worten:" das ist kein Alzheimer- , sondern ein familiäres Problem, da müssen sie alleine zurechtkommen" abgelehnt. Von der Ärztin hätte sich meine Mutter übrigens in kurzer Zeit beruhigen lassen, denn alles was nicht ich, sondern andere sagen ist "Gesetz"( auch wenn es der größte Blödsinn ist). (Ein anderes Familienmitglied war zu diesem Zeitpunkt nicht zu erreichen.)
Als ich mein Angebot machte (im Februar), von zu hause aus zu arbeiten ging es übrigens (auch laut Arzt in der Klinik) nur darum, da zu sein, damit meine Mutter weder sich noch unsere Tiere(Hund, Katzen) aussperrt (was ständig passiert), und um kleinere Hilfen. Außerdem wurde meiner Mutter IN DER KLINIK gesagt, sie solle sich nicht alles gefallen lassen, was ich jetzt zu jeder Gelegenheit zu hören kriege(z.B. wenn ich sie zum trinken auffordere, (ich bin ja schon froh, wenn sie am Tag 2-3 Gläser trinkt)und einfach bei jeder Gelegenheit, wenn sie etwas tun möchte, was ich ablehne(z.B. nachts 23 Uhr das Haus putzen), oder etwas nicht tun möchte (z.B auch Jacke anziehen wenn es regnet, zum Artzt gehen, Medikamente nehmen,trinken, Hose hochziehen.....)
In 3 Wochen geht mein Vater in den Vorruhestand und will sich dann um meine Mutter kümmern. Nur was soll ich in den restlichen 3 langen Wochen tun? Ich habe Angst mit meiner Mutter alleine zu sein. (Wenn eine anderes Familienmitglied da ist, ist sie lammfromm und keiner glaubt mir ihre Ausbrüche obwohl meine blauen Fecken eigentlich deutlich genug zu sehen sind)
Als ich mein Angebot machte (im Februar), von zu hause aus zu arbeiten ging es übrigens (auch laut Arzt in der Klinik) nur darum, da zu sein, damit meine Mutter weder sich noch unsere Tiere(Hund, Katzen) aussperrt (was ständig passiert), und um kleinere Hilfen. Außerdem wurde meiner Mutter IN DER KLINIK gesagt, sie solle sich nicht alles gefallen lassen, was ich jetzt zu jeder Gelegenheit zu hören kriege(z.B. wenn ich sie zum trinken auffordere, (ich bin ja schon froh, wenn sie am Tag 2-3 Gläser trinkt)und einfach bei jeder Gelegenheit, wenn sie etwas tun möchte, was ich ablehne(z.B. nachts 23 Uhr das Haus putzen), oder etwas nicht tun möchte (z.B auch Jacke anziehen wenn es regnet, zum Artzt gehen, Medikamente nehmen,trinken, Hose hochziehen.....)
In 3 Wochen geht mein Vater in den Vorruhestand und will sich dann um meine Mutter kümmern. Nur was soll ich in den restlichen 3 langen Wochen tun? Ich habe Angst mit meiner Mutter alleine zu sein. (Wenn eine anderes Familienmitglied da ist, ist sie lammfromm und keiner glaubt mir ihre Ausbrüche obwohl meine blauen Fecken eigentlich deutlich genug zu sehen sind)