• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

abschalten/zur ruhe kommen

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fin2204

New member
Also erstmal zu anfang.. ich bin in der Ausbildung die ich voraussichtlich im August abschließen werde. Aber mein Problem ist das ich einfach nicht abschalten kann. Ich mache mir immer selber zu viel Stress und setze mich unter druck. Ich lerne sehr sehr viel gehe zusätzlich zum sport und reiten kann aber mein Kopf nicht mal ausschalten und zur ruhe kommen. Deshalb habe ich auch seit Montana schon Schlafstörungen. Ich muss dringend mal abschalten und selbst beim sport kann ich es nicht da mir immer lernen und die Arbeit im kopf rum schwirrt. Ich habe angst davor das mein Körper irgendwann streikt. Habt ihr da tippst woe ich mal abschalten kann den Kopf ausschalten kann und einfach mal zur ruhe kommen kann?
 
Du könntest dir einen Zeitplan machen.
Zeit zum lernen, Zeit zum Erholen, Zeit für die Freizeit, für Essen.........alles wie in einem Stundenplan für die Schule strukturiert.

Wichtig wäre das du dich auch daran hältst, wenn du deine Entspannung quasi vorgegeben bekommst und weißt das du diese auch durchziehen musst, ohne wenn und aber, dann fällt es vielleicht leichter das Arbeitspensum loszulassen.
Gerade wenn die Aktivitäten vorgegeben sind und auch genauso umgesetzt werden sollen, dann ist es einfacher zu akzeptieren das gerade eben nicht die Zeit zum Lernen ist, sondern zum Spaß haben.
Es geht dann leichter die Dinge so zu nehmen wie sie sind, da man eh nichts ändern kann, nicht lernen darf und der Kopf hat es dann leichter das was man stattdessen lernen könnte zur Seite zu schieben.
 
Du könntest dir einen Zeitplan machen. Zeit zum lernen, Zeit zum Erholen, Zeit für die Freizeit, für Essen.........alles wie in einem Stundenplan für die Schule strukturiert. Wichtig wäre das du dich auch daran hältst, wenn du deine Entspannung quasi vorgegeben bekommst und weißt das du diese auch durchziehen musst, ohne wenn und aber, dann fällt es vielleicht leichter das Arbeitspensum loszulassen. Gerade wenn die Aktivitäten vorgegeben sind und auch genauso umgesetzt werden sollen, dann ist es einfacher zu akzeptieren das gerade eben nicht die Zeit zum Lernen ist, sondern zum Spaß haben. Es geht dann leichter die Dinge so zu nehmen wie sie sind, da man eh nichts ändern kann, nicht lernen darf und der Kopf hat es dann leichter das was man stattdessen lernen könnte zur Seite zu schieben. Danke für die antwort.. das Problem ist ich habe eigentlich alles durchgeplant. Aber nicht auf papier. Wann ich lerne(so 2 bis 3 Tage die woche) sport (3-4 tage) und stall 2 tage. Aber wenn ich beim sport bin und ich vorher gerne habe dann denke ich immer an das gelernte. Oder wenn ich mich mit einer Freundin treffe denke ich mir für die 2 stunden in den ihr euch seht hättest du auch lernen können. Im Prinzip habe ich ein schlechtes gewissen wenn ich nicht lerne. Auch wenn ich ganz genau weiß ich brauche es nicht zu haben weil jetzt das lernen nicht dran ist. Ich versuche wirklich mal abzuschalten. Danke für die Antwort :)
 
Danke für deine holfe. Vielleicht sollte ich mein denken mal umstellen und nicht immer selber mir einreden das ich es nicht schaffe und mir dadurch so einen Druck machen. Deinen Ratschlag werde ich gleich heute abend mal befolgen :)
 
"Vielleicht sollte ich mein denken mal umstellen und nicht immer selber mir einreden das ich es nicht schaffe..."

Übrigens spielt auch die Wegstrecke - Art und Länge - zwischen Arbeitswelt und dem zu Hause eine Rolle, um den störenden Gedankengang zu lenken.

Welchen Weg müssen Sie zwischen Uni und Sport oder zu Hause bewältigen?
 
"Wie meinen sie das mit dem weg? "

Hallo fin2204,

die tägliche Wegstrecke muss nicht nur eine Last, sie kann auch sehr hilfreich sein.

Ein anschauliches Beispiel ist die Schilderung eines früheren Kollegen:
Er war als Nervenarzt in einer großen Klinik beschäftigt und musste täglich 35 Minuten mit dem Auto zur Klinik und abends die selbe Strecke wieder zurück.

Sein Problem war - ähnlich dem Ihren - das Abschalten. Fast täglich nahm er etwas "problematische Fälle" mit nach Hause, obwohl er nach Dienstschluss nicht mehr direkt verantwortlich war und fachlich gute Kollegen seine Stationsaufgaben übernahmen.
Nur wenn die Verkehrsverhältnisse schwierig waren (Nebel, Schneeglätte o.ä.) gelang das Abschalten deutlich besser.
Er musste durch ein hübsches Waldstück, zwischen Feldern hindurch bis er zu seinem Wohnort kam.

Dies erkannte er als Chance. Er nahm sich vor, bestimmte Veränderungen in der Natur bewusster zu registrieren und ab einer bestimmten Kurve sich nur noch auf den weiteren privaten Tag (Abend) zu konzentrieren und nicht mehr an die Klinik zu denken.

Das klappte immer besser. Er nannte die bewusste Kurve später seine "Privatkurve".

Vielleicht können Sie daraus für sich etwas entnehmen ...

Beste Grüße

Dr. Riecke
 
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