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RE: @thomas, du übertreibst
RE: @thomas, du übertreibst
Hallo Paul.
Zuerst einmal vielen Dank für Deine - wie immer kompetente - Antwort. Ich glaube, dass hier einige Missverständnisse zu klären sind.
>ich denke, bei der von mir vertretenen kalorienreduzierten "Diät" mich misszuverstehen ist schon eine Kunst.<
Da muss ich Dir recht geben. Allerdings geht es hier um eine Anfrage von Schelmin. Leider kann ich an mewinem PC Deinen Beitrag zur kalorienreduzierten Diät nicht finden, und ich denke, Thomas ergeht es ebenso. Nicht alle Leser und Betroffene lesen seit einem Jahr Deine Beiträge. Somit sehe ich in diesem Falle auch nicht, dass Thomas Dir widerspricht. Auch erkenne ich in seinem Beitrag keinen Punkt, in dem er von gesunder Ernährung abrät. Meine Frage lautete daher: "Mit welcher Äusserung rät Thomas von gesunder Ernährung ab? Habe ich etwas verpasst?" Deine Antwort vermisse ich noch.
>>Aber mit Diät und Kalorienzählen wirst Du das wahrscheinlich nicht schaffen,
Diäten führen nur dazu, daß Dein Körper "lernt", daß es regelmäßig "Hungersnöte" gibt, und er dementsprechend in den Phasen dazwischen Vorräte ansammelt - und zwar nach jeder Diät mehr. <<
>Gegen diese Formulierung habe ich mich gewendet, da ich das hier schon x-mal widerlegt habe. Hier wird doch gleich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet!<
Leider hast Du nicht kompletten Absatz zitiert. Es bleibt sicher unbenommen, dass niemand von reinem Kalorienzählen abnimmt. Wie Thomas beschreibt, sind dazu radikale Änderungen der Gewohnheiten notwendig. Dass diese natürlich auch die Ernährung betreffen, ist unbestritten. Die Umstellung beinhaltet aber weitaus mehr, als ein oder zweit Diäten jedes Jahr. Seien diese nun aus der Yellowpress, oder entsprechenden Fernsehmagazinen.
> Es ist im Ergebnis eine unverantwortliche Demotivierung bei einer Frau mit einem BMI von über 36 , das bedeutet, sie schleppt 250.000 bis 300.000kcal gespeicherter Energie mit sich herum, das hab ich mit Mangel bezeichnet, denn das ist bereits eine Krankheit.<
Das als Mangel zu bezeichnen ist Dein gutes Recht. Damit wird es aber ohne diese zusätzliche Erklärung nicht verständlicher. Das Wort Mangel ist in unserem Sprachgebrauch ziemlich deutlich definiert. Dem gegenüber steht der Begriff Überfluss. Ich meine, der wäre treffender gewesen, möchte darüber nicht ausschweifend filosofieren. Gleiches gilt auch den Begriff Krankheit.
>Da kann man doch nicht immer noch mit "Hungersnot" daherkommen!<
Ich glaube schon, dass der Körper bei radikaler Senkung der Nahrungszufuhr auf das umschaltet, was wir (nicht der Körper!) Hungersnot nennen. Das die weitereen Erklärungen von Thomas dazu zutreffen, können zigtausende "Opfer" bestätigen. Die meisten Diätler berichten von einer Gewichtszunahme über das Ursprungsgewicht hinaus, wenn sie nach einer Diät wieder normal essen (nicht fressen). Tatsächlich kann ich in einem gebenen Rahmen den Körper "wahlweise" auf wenig Nahrung oder viel Nahrung trimmen.
>Und selbstverständlich führt kein Weg an einer Kaloroieneinschränkung vorbei, da hift ein Sportprogramm alleine so gut wie nichts. Kalkuliere doch mal ne Sportübung für 300.000 kcal.<
Ich finde keine Bemerkung in Thomas Beitrag, der dieser Aussage widerspricht. Somit kann ich auch nicht den Grund erkennen, warum diese allgemein bekannte Tatsache hier nochmals anführst. Gleichmassen ist aber auch bekannt, dass eine bewusste Ernährung am besten in Verbindung mit sportlicher Aktivität verbunden wird. Natürlich ist das dann nicht die Gewichtsabnahme in Rekordzeit. Aber auf einer Basis die in Verbindung mit einer Umstellung der Gewohnheiten langfristig wirkt.
>Den Sparstoffwechsel gibt es n i c h t durch Kalorienreduzierung, das ist ein Märchen, davon hat sie nämlich mehr als genug, sondern nur durch Reduziehrung der nicht-kalorischen Nährstoffe (Eiweiss etc.). Nur das sind "falsche Diäten". Gegen solcherart falsche Diäten hab ich mich oft genug ausgesprochen. <
Hier fehlt mir jetzt der Zusammenhang. Ein Mensch, der abnehmen will, soll doch nicht unbedingt in den Sparstoffwechsel schalten.
>Und wenn du bei den Ratten die Nahrung einschränkst, dann verlängerst du erst mal ihr Leben und zwar in einigen systematischen Experimenten bis zu 40% gegenüber den Ratten, die "nach Hunger" fressen durften, ist dir das nicht bekannht? <
Ich gebe gerne zu, dass ich diese Experimente nicht kenne. Diesen unhaltbaren Zustand würde ich aber gerne ändern. Würdest Du so freundlich sein, mir entsprechende Seiten zu nennen? Mich interessieren sehr die genauen Grundlagen unter Berücksichtung der natürlichen tierischen (rättischen) Verhaltensweisen.
Nochmals vielen Dank für Deine Erläuterungen.
VG Frodo
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