3x 200/50mg Levocomp und keine Wirkung - Kann das noch Parkinson sein ???

[Verlierer]

Hallo hier
Gibt es wirklich kein Parkinson-Forum im Netz ???
Ein lieber Bekannter (60+) hat schon seit so 3 Jahren zunehmend Parkinson-Symptome und war 2023 schon viermal beim Neurologe.
Der hat Medikation jetzt von 3x halbe Tablette 100/25 Levodopa täglich auf 3x täglich ganze tablette 200/50 Levocomp erhöhrt, aber all die L-Dopa Tabletten zeigen keine Wirkung.
Ich finde, der Arzt sollte endlich mal nach anderen Ursachen suche ?!

Da mein Bekannter sein Leben lang als Landwirt von Feldern umgeben gelebt hat und auch selbst mit Pflanzengift nicht zimperlich war, könnte meiner Meinung nach auch das die Ursache sein. Würde dann L-Dopa helfen.

Bei Parkinson kann es doch eigentlich gar nicht sein das L-Dopa keine Wirkung zeigt.
Denn das wäre ja quasi so als ob Insulin bei Diabetis Typ 1 keine Wirkung zeigen würde.

Ich würde nun wirklich gerne Parkinson-Betroffene finden die Erfahrung zu 3x täglich 200/50mg haben.
Denn wenn das nun schon heftige Dosis ist,
dann muss ich meinem lieben Bekannten dringend einen Neurologen suchen der nicht nur Fließbandarbeit macht.

Gehirntumor kann man nach so 3-5 Jahren Symptome inzwischen wohl ausschließen ?!
Schlaganfall wegen der konstanten Verschlechterung wohl auch nicht.

Der rechte Arm ist kaum noch ruhig zu halten und inzwischen werden ihm auch die Beine schwammig.
Im Dunkeln fällt es ihm zunehmend schwer das Gleichgewicht zu halten. Das Elektromofa hat er schon vor einem Jahr wieder abgegeben weil er es nicht mehr ruhig halten kann.

Wenn es doch Parkinson ist habe ich Angst dass er falsch behandelt eine Parkinson-Demenz bekommt. Also nicht nur vergesslich wie Alzheimer sondern zunehmend kindisch. Bis jetzt ist sein Geist noch okay.

Wo finde ich Parkinson-Betroffene ?

Roland,
Ideen immer zu mir
Ausreden woanders hin :-(

 

[Tired]

Parkinson-Kennenlernforum - Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. (parkinson-vereinigung.de)

Ich denke aber dass da dein Bekannter selber schreiben sollte, da das Forum weniger für "Bekannte" als viel mehr für die direkt betroffenen.
Ansonsten einfach mal googlen, da findet man durchaus Kontaktmöglichkeiten zu betroffenen, aber meist halt eher als betroffener oder angehöriger.

 

[Verlierer]

Mein Bekannter hat noch nicht mal ein Smartphone.
Und ist mit Internet und auch Medizin überfordert :-/

 

[Tired]

Vielleicht mit ihm zusammen machen.
Solche Foren sind ja vor allem für längere Unterstützung gedacht, mental, inwieweit da Medikamente beurteilt werden können weiß ich nicht und da diese auch individuell anders wirken ist das immer etwas kritisch zu sehen.

Ich persönlich würde da fürs erste weniger auf Laienerfahrungen bauen, als vielmehr mal den Neurologen wechseln, bzw. eine Zweitmeinung einholen, in einer entsprechenden Ambulanz vorstellig werden.
Dabei könntest du auch unterstützen.
Es bringt ja nichts wenn du Meinungen und Erfahrungen einholst, dein Bekannter aber nichts damit anfangen kann weil er beim alten Arzt bleibt und der natürlich auch seine eigene Meinung hat.
Die Frage ist auch was dieser Arzt sagt, weshalb die Medikamente nicht wirken und was er langfristig vor hat?

 

[Tired]

Nimmt dein Bekannter denn noch andere Medikamente, Neuroleptika o.ä.?
Wurde die Dosis vom Levocomp erst erhöht?
Ich denke auch ein Fachmann kann das nur beurteilen wenn er noch einige Infos bekommt und um die Medikation gegen zu checken wäre der Weg zu einem entsprechenden Facharzt meiner Meinung nach die einzige Option.

 

[Verlierer]

Bin dann hier fündig geworden: https://forum.jupa-rlp.de/c/leben-parkinson/5

Betroffene die schon 9 Jahre Erfahrung.mit Levodopa Dosierung haben würde ich noch als Laien bezeichnen.

Ärzte halte ich aber zu 99% nur für Fließbandarbeiter. So ist unser Krankheitssystem auch ausgelegt...

Beobachte aber auch weiterhin diesem Thread