Sunnymelon
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Hallo,
ich erlebe gerade eine sehr belastende Situation mit meinem Partner. Seit 3 Wochen hatten wir keinen Sex und letzte Nacht hat er unser gemeinsames Bett verlassen, um auf dem Sofa zu schlafen. Heute morgen erklärte er mir, daß er es nicht mehr aushalten würde, neben mir zu schlafen. Er ertrüge es nicht, von mir abgewiesen zu werden; fühle sich nicht mehr begehrenswert und nicht mehr geliebt. Er möchte nun weiter auf dem Sofa schlafen, weil es ihm damit besser geht, so lange wir keinen Sex mehr haben. Weiterhin meinte er, daß jeder andere Mann seine Frau/Freundin nun betrügen und sich den Sex woanders holen würde. Nach 3 Wochen?!
Nun mal ein paar Infos zu uns und unserer Situation:
Letztes Jahr im Oktober trennte er sich nach knapp zwei Jahren Beziehung von mir. Er hatte dann nach einer Affäre recht schnell wieder eine neue Beziehung. Ich habe furchtbar unter der Trennung gelitten, mich deswegen in Psychotherapie begeben und dann insgesamt drei "Beziehungsversuche" gestartet. Mit jedem der Kandidaten habe ich genau 1x geschlafen, danach habe ich die "Beziehung" beendet, weil ich keine Gefühle für diese Männer hatte und mir klar wurde, daß ich die Trennung immer noch nicht verkraftet und meinem Ex immer noch hinterhergetrauert habe. Im Mai dieses Jahr sind wir dann wieder zusammen gekommen. Er hatte seine Beziehung beendet, weil ihm klar geworden war, daß er nur mich liebt und mit keiner anderen glücklich sein kann. Problem: Ich habe seit dem wahnsinnige Angst davor, daß er mich nochmal verlassen könnte, bin furchtbar mißtrauisch und eifersüchtig. Außerdem spukt mir ständig dieses Mädchen im Kopf herum, mit dem er während unserer Trennung zusammen war. Ich stelle mir vor, wie sie sich in seiner Wohnung breit gemacht hat - als ich das erste mal bei ihm war, standen noch ihre ganzen Sachen im Bad, inkl. Zahnbürste - und wie sie mit ihm im seinen Bett geschlafen hat. Ich frage mich, wo in der Wohnung die beiden wohl Sex gehabt haben usw. Ja, sehr kranke Gedanken - ich weiß! Und logisch wäre wohl, wenn ich darüber stehen und mir sagen würde, daß wir 1. nicht zusammen waren und ich 2. auch Sex mit anderen Männern hatte. Aber seit ziemlich genau 3 Wochen komme ich gegen diese "kranken" Gedanken nicht mehr an, was dazu führt, daß ich nicht mehr mit ihm schlafen mag.
Nun ist es außerdem auch noch so, daß ich gerade dabei bin, bei ihm einzuziehen. Ich werde ab dem 1.10. studieren und kann mir dann meine Wohnung nicht mehr leisten. Mein Freund hat immer gesagt, daß ich jederzeit bei ihm einziehen kann. Wenn ich jetzt nicht studieren würde, hätte ich mich noch nicht dazu entschlossen, bei ihm einzuziehen. Einfach, weil es mir noch zu früh ist und weil ich erstmal mein Mißtrauen und meine Eifersucht in den Griff kriegen wollte. Nun ziehe ich doch bei ihm ein; habe tausend Dinge zu organisieren - wegen des Studiums - bin voll im Umzugsstreß und in mir herrscht das totale Gefühlschaos. All diese Sachen habe ich ihm am Freitag erzählt, als er mich darauf ansprach, warum ich nun seit 3 Wochen keinen Sex mehr will. Er meinte, er könne meine Gefühle verstehen. Und nun schläft er auf dem Sofa und denkt außerdem, daß ich generell zwar schon Lust auf Sex habe, nur eben nicht mit ihm! Er meint sogar, daß ich die Serie "Desperate Housewifes" nur deshalb gucken würde, weil es mich anmachen würde, daß die Frauen da fremdgehen und ich die Männer in der Serie sexuell anziehend finde! Ich guck doch nur eine Serie - in der es nicht mal NUR um Sex geht - und keinen Porno!!
Ich habe ihm heute morgen noch gesagt, daß es in jeder Beziehung mal Phasen gibt, in denen es aufgrund irgendwelcher Umstände längere Zeit keinen Sex gibt. Und daß es völlig normal sei. Aber davon wollte er nichts hören. Er hätte gelesen (!), daß in einer Beziehung 1-2 x pro Woche Sex normal sei. Und die einzigen akzeptablen Gründe dafür, daß man keinen Sex hat, wären seiner Mienung nach Krankheit oder sehr großer beruflicher Streß. Daß ich zur Zeit noch den ganzen Tag arbeite, nebenbei mein Studium organisiere und umziehe, übersieht er dabei scheinbar.....
Ich fühle mich nun ehrlich gesagt ziemlich unter Druck gesetzt. Also, entweder schlafe ich jetzt mit ihm, oder er geht fremd und schläft weiterhin auf dem Sofa. Oder sehe ich das falsch?
Habt ihr eine Idee, wie wir aus dieser verfahrenen Situation heraus kommen? Was ich tun könnte?
Was er tun könnte? Wie ich meine "kranken" Gedanken abstellen könnte?
Ich bin für jeden ernst gemeinten Ratschlag dankbar! Falls es für eure Einschätzung wichtig sein sollte, er ist 28 und ich bin 27.
ich erlebe gerade eine sehr belastende Situation mit meinem Partner. Seit 3 Wochen hatten wir keinen Sex und letzte Nacht hat er unser gemeinsames Bett verlassen, um auf dem Sofa zu schlafen. Heute morgen erklärte er mir, daß er es nicht mehr aushalten würde, neben mir zu schlafen. Er ertrüge es nicht, von mir abgewiesen zu werden; fühle sich nicht mehr begehrenswert und nicht mehr geliebt. Er möchte nun weiter auf dem Sofa schlafen, weil es ihm damit besser geht, so lange wir keinen Sex mehr haben. Weiterhin meinte er, daß jeder andere Mann seine Frau/Freundin nun betrügen und sich den Sex woanders holen würde. Nach 3 Wochen?!
Nun mal ein paar Infos zu uns und unserer Situation:
Letztes Jahr im Oktober trennte er sich nach knapp zwei Jahren Beziehung von mir. Er hatte dann nach einer Affäre recht schnell wieder eine neue Beziehung. Ich habe furchtbar unter der Trennung gelitten, mich deswegen in Psychotherapie begeben und dann insgesamt drei "Beziehungsversuche" gestartet. Mit jedem der Kandidaten habe ich genau 1x geschlafen, danach habe ich die "Beziehung" beendet, weil ich keine Gefühle für diese Männer hatte und mir klar wurde, daß ich die Trennung immer noch nicht verkraftet und meinem Ex immer noch hinterhergetrauert habe. Im Mai dieses Jahr sind wir dann wieder zusammen gekommen. Er hatte seine Beziehung beendet, weil ihm klar geworden war, daß er nur mich liebt und mit keiner anderen glücklich sein kann. Problem: Ich habe seit dem wahnsinnige Angst davor, daß er mich nochmal verlassen könnte, bin furchtbar mißtrauisch und eifersüchtig. Außerdem spukt mir ständig dieses Mädchen im Kopf herum, mit dem er während unserer Trennung zusammen war. Ich stelle mir vor, wie sie sich in seiner Wohnung breit gemacht hat - als ich das erste mal bei ihm war, standen noch ihre ganzen Sachen im Bad, inkl. Zahnbürste - und wie sie mit ihm im seinen Bett geschlafen hat. Ich frage mich, wo in der Wohnung die beiden wohl Sex gehabt haben usw. Ja, sehr kranke Gedanken - ich weiß! Und logisch wäre wohl, wenn ich darüber stehen und mir sagen würde, daß wir 1. nicht zusammen waren und ich 2. auch Sex mit anderen Männern hatte. Aber seit ziemlich genau 3 Wochen komme ich gegen diese "kranken" Gedanken nicht mehr an, was dazu führt, daß ich nicht mehr mit ihm schlafen mag.
Nun ist es außerdem auch noch so, daß ich gerade dabei bin, bei ihm einzuziehen. Ich werde ab dem 1.10. studieren und kann mir dann meine Wohnung nicht mehr leisten. Mein Freund hat immer gesagt, daß ich jederzeit bei ihm einziehen kann. Wenn ich jetzt nicht studieren würde, hätte ich mich noch nicht dazu entschlossen, bei ihm einzuziehen. Einfach, weil es mir noch zu früh ist und weil ich erstmal mein Mißtrauen und meine Eifersucht in den Griff kriegen wollte. Nun ziehe ich doch bei ihm ein; habe tausend Dinge zu organisieren - wegen des Studiums - bin voll im Umzugsstreß und in mir herrscht das totale Gefühlschaos. All diese Sachen habe ich ihm am Freitag erzählt, als er mich darauf ansprach, warum ich nun seit 3 Wochen keinen Sex mehr will. Er meinte, er könne meine Gefühle verstehen. Und nun schläft er auf dem Sofa und denkt außerdem, daß ich generell zwar schon Lust auf Sex habe, nur eben nicht mit ihm! Er meint sogar, daß ich die Serie "Desperate Housewifes" nur deshalb gucken würde, weil es mich anmachen würde, daß die Frauen da fremdgehen und ich die Männer in der Serie sexuell anziehend finde! Ich guck doch nur eine Serie - in der es nicht mal NUR um Sex geht - und keinen Porno!!
Ich habe ihm heute morgen noch gesagt, daß es in jeder Beziehung mal Phasen gibt, in denen es aufgrund irgendwelcher Umstände längere Zeit keinen Sex gibt. Und daß es völlig normal sei. Aber davon wollte er nichts hören. Er hätte gelesen (!), daß in einer Beziehung 1-2 x pro Woche Sex normal sei. Und die einzigen akzeptablen Gründe dafür, daß man keinen Sex hat, wären seiner Mienung nach Krankheit oder sehr großer beruflicher Streß. Daß ich zur Zeit noch den ganzen Tag arbeite, nebenbei mein Studium organisiere und umziehe, übersieht er dabei scheinbar.....
Ich fühle mich nun ehrlich gesagt ziemlich unter Druck gesetzt. Also, entweder schlafe ich jetzt mit ihm, oder er geht fremd und schläft weiterhin auf dem Sofa. Oder sehe ich das falsch?
Habt ihr eine Idee, wie wir aus dieser verfahrenen Situation heraus kommen? Was ich tun könnte?
Was er tun könnte? Wie ich meine "kranken" Gedanken abstellen könnte?
Ich bin für jeden ernst gemeinten Ratschlag dankbar! Falls es für eure Einschätzung wichtig sein sollte, er ist 28 und ich bin 27.
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