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1. Mammographie mit 40

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oelk99

New member
Hallo,

ich hatte jetzt mit 40 die 1. Mammographie wg. Mastophatie/gelegentlicher Mastodynie.
Nach Basismammograhie erhielt ich jetzt dieser Befund:

Cutis und subcutis regelgerecht.
Drüsengewebe durchsetzt von klein- bis mittelknotigen Verdichtungen
ACR Grad II
zum Teil versprengtes Drüsengewebe, insbesondere rechts pectoralis zentral
kein Nachweis suspekter Mikroverkalkungen

Könnten sie dies noch einmal "übersetzen"?
Muß ich auf irgendetwas achten und welche Untersuchungsintervalle mit Mammographie / Ultraschall würden Sie empfehlen?
 
RE: 1. Mammographie mit 40

Es ist ein altersentsprechender Normalbefund.
Das versprengte Drüsengewebe ist ebenfalls normal, da man oft kleine Drüsenanteile außerhalb der eigentlichen Brustdrüse findet.

Eine weitere zweijährliche Kontrolle sollte ausreichen.
 
RE: 1. Mammographie mit 40

Es handelte sich um eine digitale Mammographie.
Wann wird diese eigentlich gemacht?
Mich hat auch keiner gefragt ob digital oder nicht. Weder Frauenarzt noch Radiologe. Ist die digitale Mammograhie schonender bzw. besser oder genauer als die "normale" Mammograhie?

Ich bin wirklich am überlegen, ob die digitale Mammograhie dann nicht doch jährlich machen lassen soll.
 
RE: 1. Mammographie mit 40

Hallo,

meiner Meinung nach, ist die digitale Mammographie nicht schonender und auch nicht besser gegenüber der normalen MG.Ein Vorteil liegt vielleicht in der Verarbeitung der Bilder,aber nicht in der Darstellung und die Befundung ist letztendlich immer vom Betrachter abhängig.
Das Brustdrüsengewebe ist bei mir (41) extrem dicht (ACR4).Leider sind bei diesem Gewebetyp nicht immer Veränderungen erkennbar und eine digitale würde gegenüber der herkömmlichen MG in dem Fall auch keine diagnostischen Vorteile bringen.
Bei ACR 2 kann es natürlich etwas anders sein,da die Dichte hier nicht so groß ist......
Dr.Glöckner wird sicherlich noch mal antworten.

LG
Tine
 
RE: 1. Mammographie mit 40

Die Darstellung ist bei der digitalen Mammografie eine andere.
Das ist anfänglich sicherlich gewöhnungsbedürftig, da das Bild meist härter wirkt als eine herkömmliche Mammografie.
Sonst sehe ich da keine großen Unterschiede.
Es wird abe sicherlich zunehmend digital gearbeitet werden, wie überall.

Viele Radiologen geben gleich eine Empfehlung ab, wann die nächste Mammografie ihrer Meinung nach passieren sollte.
Bei Berücksichtigung des Alters, der Strahlenbelastung und des Befundes sollten zwei Jahre reichen.
Zusätzlich kann man halbjährlich bis jährlich eine Ultraschalluntersuchung machen, wenn es nötig erscheint.
Aber auch die jährliche Mammografie-Kontrolle kann mal sinnvoll sein.
 
RE: 1. Mammographie mit 40

Hallo,

ich habe gerade festgestellt, dass ich mich mit dem ACR Grad vertan habe. Es ist nicht ACR II sondern ACR III festgestellt worden. Außerdem stand noch dabei : Sonographische Kontrolle empfohlen. und BI-RADS II.

Ändert das etwas? Oder was steckt eigentlich hinter den ACR Graden und BI-RADS II?.

Ergibt sich daraus eine andere Tendenz zur Häufigkeit der sonographischen Kontrolle bzw. nächsten Mammographie?

Danke für die Hilfe.
 
RE: 1. Mammographie mit 40

Hallo,

ACR und BI-RADS kommen aus dem amerikanischen,wobei ACR die Dichte (Durchsichtigkeit) der Brust bei der Mammographie beschreibt und in 4 verschiedene Grade eingeteilt wird:
ACR I......gut durchsichtig,gut beurteilbar
ACR II......mäßig durchsichtig
ACR III......heterogen (ungleichartig) dicht---Empfindlichkeit der MG ist verrringert
ACR IV......extrem dicht---Veränderungen sind nicht immer erkennbar

BI-RADS ist eine standardisierte Befundung von Mammogrammen und wird in 6 Katerogien eingeteilt.
BI-RADS II........eindeutig gutartiger Befund,wobei keine weiterführenden diagnostischen Maßnahmen erforderlich sind und eine erneute Kontrolle im Abstand von 1-2 Jahren erfolgen sollte.

Ich hoffe,ich konnte dir ein wenig helfen.

LG Tine
 
RE: 1. Mammographie mit 40

Sehe ich es richtig, dass bei ACR III die Diagnose erschwert ist ?
Wir wurden auch noch Ultraschallunetrsuchungen empfohlen?
Welche Intervalle wären da zu empfehlen?
 
RE: 1. Mammographie mit 40

Ja,bei ACR3 und 4 ist die Beurteilbarkeit etwas erschwert,deshalb sollte neben der MG als Ergänzung eine Sonographie durchgeführt werden.Als alleinige Früherkennungsmethode ist die Sonographie aber nicht geeignet,da man Mikrokalk hier nicht sieht bzw. dargestellt werden kann.


Bei mir (41) war die letzte Kontrolle (MG und Sono wegen Mastopathie) im Nov04.Im Befund stand auch BI-RADS II,aber Gewebetyp4.Der Radiologe sagte,das mit 75%iger Sicherheit alles in Ordnung sei,empfahl mir aber aufgrund der extremen Dichte eine jährliche Magnetresonanztomographie(MRT).Diese Untersuchung ist keine Kassenleistung(zumindest in der gesetzlichen) und wird nur in speziellen Fällen,wie z.B. bei Krebspatienten,übernommen.Aufgrund der doch hohen Kosten (etwa 500€) mußte ich mich dann doch dagegen entscheiden.......

LG Tine
 
2. Mammographie mit 43

2. Mammographie mit 43

Ich hatte jetzt die 2. digitale Mammographie mit 43 Jahren.

Dabei wurde inhomogene dichte Gewebestrulturen gemäß Typ II des ACR mit limitierter diagnostischer Sicherheit festgestellt. Außerdem annähernd symmetrische Parenchymverteilung + einzelne punktförmige nicht tumorverdächtige Verkaltungen verstreut im Parenchym.

Ist dies eine "Verschlechterung" zur 1. Diagnose (ebenfalls ACR TYP III)?
Und welche Kontrollabstände bei Ultraschall und Mammographie würden sie empfehlen?
 
Re: 2. Mammographie mit 43

Re: 2. Mammographie mit 43

Ich denke, dass Ultraschall einmal jährlich und in zwei Jahren die nächste Mammografie ausreichen sollten. Eine echte Verschlechterung sehe ich hier nicht.
 
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