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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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Hi ihr,
wenn man sieht wie das alles aussieht wodurch meine Mutter Schmerzen hat, dann denke ich nicht dass da irgendetwas wirklich helfen wird.
Die Medikamente wirken recht schnell, also auch bei Einmaleinnahmen, sie helfen dann auch, aber sie wird eben ziemlich dusselig und wackelig und das ist sie auch schon ohne genug.
Sie braucht auch ihre Selbstständigkeit und Freiheit, das ist wahrscheinlich das Schlimmste, diese Einschränkungen und nicht mehr laufen zu können wegen der Schmerzen und wenn sie es mach (macht sie natürlich dauernd und so soll das ja auch sein) dann wird der Bauch immer dicker und schlimmer.
Im Grunde ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Meine Schwiegernichte macht jetzt mit ihr Physio, keine Ahnung ob das was bringt, aber einen Versuch ist es sicher wert und vielleicht ist es ja möglich nochmal etwas Muskulatur aufzubauen.

Bei mir ist auch gerade wieder ein Schub da, natürlich mit Steigerung zu den letzten und die waren schon übel, ich hoffe mal dass das nicht wieder monatelang anhält, irgendwann muss ja mal alles wieder besser werden (da wird einem auch immer bewusster wie schwachsinnig diese ganzen Floskeln sind).

Naja, genug gejammert, mal abwarten, irgendwohin wird sich schon was entwickeln.:-)

Habt ein schönes Wochenende!!!
 
Liebe Tired,

ich schick dir nochmal ne Portion Energie und Durchhaltevermögen! Jeder Schub geht auch vorüber. Weißt du ja selbst. Ich wünsche dir, dass es mit diesem superschnell geht!

Den Versuch mit der Physio für deine Mutter finde ich gut, weil ihr das vielleicht etwas das Gefühl der Kontrolle zurückgibt - natürlich abhängig davon, wie gut sie die Physio verträgt und ob ihr das überhaupt gefällt. Ich drücke die Daumen!!!

Ich verbringe auch dieses Wochenenende wieder ohne KF. Bin zwischendurch schon dabei, seine Sachen zu packen, die bringe ich ihm demnächst zurück und hole mein Zeug ab. Ggfs. hilft mir eine Freundin mit Auto, weil ich den ganzen Kram kaum per Bahn transportieren kann, fürchte ich. Mal sehen.
Ich glaube, ich brauche erstmal den Kopf frei, um mich mit der Dissertation zu beschäftigen - frei von ihm und seinen existenziellen Problemen. Ich muss meine eigenen wuppen. Ich kann ihm nicht helfen, so leid es mir tut. Hab einen Emailentwurf vom letzten Sommer gefunden, den ich ihm nie gesendet habe. Den könnte ich fast unverändert auch heute so abschicken. Nichts hat sich getan, er ignoriert oder negiert die Realität. Unfassbar.

GLG
"V"
 
Hi Venus,
nochmal zum Wald, der ist gerade so voll, ich glaube die Idee hatten auch noch einige andere im Bezug auf manch Verwandten.:-)))
Die Physio besteht vor allem aus Atemübungen und Beckenbodentraining in sehr leichter Form, aber ich glaube meine Mutter vergisst es immer wieder zu üben und ich kenne es von mir selber, so alleine ist es schwer dran zu bleiben wenn sich erst mal gar nix tut.
Das erste Ziel ist wohl eine Kniebeuge, irgendwann und natürlich zu schauen ob es gelingt dass die Muskulatur etwas fester wird und den Bruch stabilisieren kann.

Du musst auch aufpassen dass du bei KF nicht in ähnliches rutschst wie ich mit meinem Bruder, Mitleid und dann versucht man ein bisschen zu helfen, aber da vom anderen nix kommt baut das wieder immensen Druck und auch Wut darüber auf.
Man vermiest sich durch das Unterstützen solcher "Pflegefälle" selber seine Zeit und kämpft wissentlich immer nur gegen Windmühlen, für Menschen die nicht mal in der Lage sind diese Windmühlen zu sehen, sie nicht sehen wollen, aber gerne nehmen was sie kriegen können damit sie auch erst gar nicht über diese Windmühlen nachdenken müssen.
Wenn du verstehst was ich meine.;)

Lass dich nur nicht in seine Probleme mit rein ziehen, lieber die Reißleine ziehen als sich mitreißen zu lassen.

Bis bald und nicht verzweifeln, das wäre die Aufgabe von KF, zu merken dass er was tun muss und es ist nicht deine ihn dazu zu bringen.
 
Liebe Tired,

oh je, dann musst du wohl einen Steinbruch finden... ;o)

Das mit der Physio liest sich sehr sinnvoll. Einfach machen, was geht. Kann die Schwiegernichte mehrmals pro Woche mit deiner Mutter üben?

Übrigens bin ich auf was Neues gestoßen in Sachen Heilung von Autoimmunprozessen, das könnte für dich ggfs. auch nützlich sein. Es geht um Nervensystemregulation. Dazu habe ich einen Podcast zur Breath Work gefunden von Geeta Gosh, der kostenlos verfügbar ist auf spotify und apple. Ich mag eigentlich keine Podcasts, habe mir aber gedacht, Versuch macht klug und mir mal einen angehört und mitgemacht. War 17 Minuten lang, die Zeit verging wie im Flug. Ich habe mich sofort wohler gefühlt, obwohl ich eine sehr kurze Nacht hatte, weil ich wg. der Trennung von KF sehr traurig war und irgendwie kaum schlafen konnte.

Hier der link:

https://open.spotify.com/episode/41k...Q0ub6dNSvAcPuA


"Pflegefälle" hatte ich auch schon so einige, selbst V. war für lange Zeit einer, hat mir allerdings auch geholfen und mich sehr unterstützt, indem er mich bei sich wohnen ließ, bis ich nach einer katastrophalen Trennung selbst eine Wohnung gefunden habe. Und sogar dabei hat er geholfen.
(Das hat KF nicht getan, als ich mich von V. trennte, allerdings wäre ich auch sehr ungern bei ihm eingezogen aus den bereits genannten Gründen...seine Art zu wohnen ist nicht kompatibel mit dem, was ich mir vorstelle...)

Irgendwie tut KF mir immer noch leid, dabei ist er auf dieser omninösen Webseite, über die wir uns kennengelernt haben, schon wieder hochaktiv und baggert die Damen an. Ich bin wahrhaftig nicht eifersüchtig, ich sehe in diesem Verhalten eher eine Bestätigung für seine mangelnde emotionale Reife. Er verhält sich wie ein verpeilter Teenager. Meanwhile, in the real world... geht er finanziell den Bach runter. Es ist irre. Aber "der Insolvenzverwalter kümmert sich dann ja darum". Ja, sicher. Verantwortung abgeben etc. - ich denke nicht, dass das so läuft. KF hat sich wohl überhaupt nicht informiert über alle Details einer Privatinsolvenz, aber das ist nicht mehr mein Bier. War es im Grunde nie. Ja, er nimmt die Windmühlen auch nicht wahr. bzw. verdrängt einfach alles. So ist das... ob er einen einzigen Brief geöffnet hat, weiß ich immer noch nicht. Aber ich vergaß - ich wollte mich damit nicht mehr beschäftigen...

V. versucht wieder eine Annäherung. Ich denke aber nicht, dass das moralisch korrekt wäre meinerseits. Ich schätze ihn als Freund und Gesprächspartner, aber ich habe ihn zu sehr verletzt und ich halte es für sehr unklug zu versuchen, an unsere alte Beziehung anzuknüpfen. Er würde gerne wieder mit mir zusammenwohnen. Das ginge aber nur mit seeeeehr viel Platz und Freiraum für jeden von uns... ob wir uns so ne Immobilie leisten können, auch nur zur Miete, ist fraglich... und die o.g. Probleme sind ja auch noch da...
Ich habe V. nichts von der Trennung von KF gesagt. Er merkt halt, dass ich an den WE mehr Zeit mit Freunden verbringe als mit KF und mag daraus Schlüsse gezogen haben.

So, schönen Restsonntag noch und bald gute Nacht und süße Träume - vielleicht schon atemarbeitstechnisch entspannt :o)

GLG
"V"
 
Vergiss KF, ich habe das Gefühl dass er seine Zeit und seine Chancen diese Zeit zu verlängern hatte, aber er verbockt es immer wieder und Menschen die du analysierst anstatt liebe zu machen, die sind auch nicht wirklich geeignet.
Oder?.
Es ist nicht mehr schön, wenn du beim Gedanken an ihn keine Sehnsucht und Wollust:p spürst, sondern Mitleid und Sorge, ne, da wird es Zeit was leichteres zu beginnen und das wird sicher auch nicht V sein.
Ich glaube wenn sich da wieder was anbahnen würde, dann würdet ihr auch irgendwann wieder an einem ähnlichen Punkt sein wie dem weshalb du dich getrennt hast und dann würde es wesentlich schwieriger und vielleicht auch schmutziger, ihn wieder raus zu bekommen aus deinem Bett.
Und, gute Freunde sind mehr wert als gute Liebhaber die ansonsten keine Freude machen.;)
Natürlich kann er auch dazu gelernt haben und es könnte wunderbar werden, aber ich glaube nicht, er dürfte eher wieder nachlassen sobald sein Ziel erreicht ist, zumindest würde ich ihn so einschätzen.
Jagd gelungen, erst mal drauf ausruhen.

Für die Links muss ich mir bald mal die Zeit nehmen, danke!

Dir, euch, auch gute Nacht und süße Träume
 
Für seine gesundheitlichen Probleme kann niemand etwas, solange jemand halbwegs gesund lebt. Aber Beziehungsprobleme sind bei Frauen oft hausgemacht ubd unnötig. Dabei gäbe es so tolle Chancen, angesichts der Vielzahl alleinstehender Männer, die keine verkrachten Existenzen sind!

g.
 
Für seine gesundheitlichen Probleme kann niemand etwas, solange jemand halbwegs gesund lebt. Aber Beziehungsprobleme sind bei Frauen oft hausgemacht ubd unnötig. Dabei gäbe es so tolle Chancen, angesichts der Vielzahl alleinstehender Männer, die keine verkrachten Existenzen sind!

g.
 
Liebe Tired,

nimm dir die Zeit für den link bzw. die Übung - mach es im Bett vorm Einschlafen! Vielleicht bringt es dir ja auch was. Versuch macht klug...

KF bekommt - hoffentlich - am Wochenende seinen Kram zurück und ich hole meinen ab. Ich hab da viel mehr Sachen, die kann ich gar nicht auf einmal transportieren. Mal sehen, wie das läuft. Seinen Schlüssel hab ich auch noch (und er meinen).

Lieber golem,

meinst du seinen oder meinen Gesundheitszustand?
Er raucht, isst v.a. Junkfood und achtet überhaupt nicht auf sich. Dass er noch so fit ist und noch Zähne im Mund hat, ist ein Geschenk (des Universums?), das er überhaupt nicht schätzt. Er geht einfach nicht gut mit sich selbst um, das war nur etwas besser, wenn ich da war. Da hat er dann gedampft und keinen Tabak geraucht (außer wir waren tatsächlich mal spazieren, da "musste" er dann oft doch Tabak rauchen).
Den Rauch in der Wohnung konnte ich trotzdem wahrnehmen, die überquellenden Aschenbecher aus dem Messie-Arbeitszimmer stinken halt auch unter der Tür durch. Er hat es ja nicht für nötig befunden, dieses Dreckloch mal aufzuräumen oder wenigstens die Aschenbecher mal zu leeren. Und ich habe Asthma, Rauch ist für mich Gift. Das weiß er seit unserer ersten Begegnung.
Dieses Verhalten, so mit einem Fuß in der Gosse, im Dreck, ohne Geld - das ist ein echter Abturner auf Dauer. (Das hab ich ihm nicht nur gesagt, ich hab ihm sogar aktiv geholfen, mal aufzuräumen - hat aber nix genutzt. Er lässt immer wieder alles vergammeln und wartet auf die nächste Unterstützung...) Und wir waren 3 Jahre (!) "zusammen"...
Ich wünsche ihm von Herzen, dass er jetzt die Kraft findet, sich mal selbst zu helfen. DAS macht einen Menschen interessant und attraktiv: wenn du siehst, wie dieser Mensch seine Probleme löst! Wie er seine Fehler korrigiert, wie er lernt und sich entwickelt!

Ich denke nicht, dass es "so viele" alleinstehende Männer ohne Altlasten gibt, sonst wären die nicht alleinstehend. Oder sie sind extrem unattraktiv?
Mir aber egal, ich bin ja nicht auf der Suche. Mir wird schon wieder wer begegnen, da wird auch mal einer dabei sein, mit dem ich wieder pure Freude erleben werde. Warum nicht?

GLG
"V"
 
Liebe Venus,

tja, offenbar ist er aber mit seiner Lebensweise glücklich und zufrieden. Und wenn ich mir sein Profil in diesem "ominösen Portal" anschaue, frage ich mich, ob er Dir in den drei Jahren immer "treu" gewesen ist. Vielleicht gerät er ja irgendwann an eine wohlhabende Dame, die ihn aus seiner Schuldenfalle holt.

Ich denke nicht, dass es "so viele" alleinstehende Männer ohne Altlasten gibt, sonst wären die nicht alleinstehend. Oder sie sind extrem unattraktiv?

Das ist eine weitverbreitete Fehleinschätzung, die ich zudem ungerecht finde. Sagt mir nicht nur meine Lebenserfahrung, sondern bestätigt auch die Bevökerungsstatistik. Es gibt schon rein statistisch gar nicht für jeden Mann eine Frau! Und wenn dann noch die heutigen weiblichen Ansprüche dazu kommen, erst recht nicht.

Dein anderes Profil hast Du ja auch noch. Du kannst noch wirklich viel aus Dir machen! Mit dem erfolgreichen Studiumsabschluß trotz aller widrigen Umstände hast Du es ja schon bewiesen!

GLS
g.
 
Liebe Venus,

tja, offenbar ist er aber mit seiner Lebensweise glücklich und zufrieden. Und wenn ich mir sein Profil in diesem "ominösen Portal" anschaue, frage ich mich, ob er Dir in den drei Jahren immer "treu" gewesen ist. Vielleicht gerät er ja irgendwann an eine wohlhabende Dame, die ihn aus seiner Schuldenfalle holt.

Ich denke nicht, dass es "so viele" alleinstehende Männer ohne Altlasten gibt, sonst wären die nicht alleinstehend. Oder sie sind extrem unattraktiv?

Das ist eine weitverbreitete Fehleinschätzung, die ich zudem ungerecht finde. Sagt mir nicht nur meine Lebenserfahrung, sondern bestätigt auch die Bevökerungsstatistik. Es gibt schon rein statistisch gar nicht für jeden Mann eine Frau! Und wenn dann noch die heutigen weiblichen Ansprüche dazu kommen, erst recht nicht.

Dein anderes Profil hast Du ja auch noch. Du kannst noch wirklich viel aus Dir machen! Mit dem erfolgreichen Studiumsabschluß trotz aller widrigen Umstände hast Du es ja schon bewiesen!

GLS
g.
 
Lieber golem,

ach, diese Profile nehme ich eigentlich nicht so ernst. Ernst nehme ich nur, was KF da von sich gegeben hat, weil ER das ernst nimmt und es "seine Welt" ist. Und ich finde, er hat den Profiltext schon ein bißchen respektlos angepasst, aber egal.
Mein Profil hab ich etwas "aufgemotzt", weil ich später mal wieder gerne auf Parties gehen würde. Da muss man sich ja entsprechend darstellen, sonst wird man gar nicht zugelassen. (Die Swingerei finde ich nicht so interessant, brauche ich nicht.)

Mit Klassismen bist du offenbar nicht so vertraut, sonst könntest du dir denken, dass keine "wohlhabende Dame", die noch bei Verstand ist und ihren Wohlstand schätzt, sich auf eine Beziehung zu einem PI-Kandidaten einlassen würde. Affäre vielleicht, ja.

Ich bin ziemlich sicher, dass KF mir treu war, denn irgendwie fehlte es ihm im Umgang mit anderen (Frauen) doch tendenziell an Charme (das ist mir aufgefallen, wenn wir mal Dates mit anderen Paaren hatten) bzw. ist er auch sehr wählerisch, was die Optik angeht. Damit sind wir wieder beim o.g. Thema - das Milieu formt den Habitus, und der zeigt sich halt nicht nur am Kontostand, sondern auch an Ausdrucksweise, Bildung etc.... und die meisten wollen nicht nur f...en, sondern auch etwas Konversation machen. Jedenfalls sind das die Menschen, mit denen ich mehr anfangen kann. Die andere Sorte ist wiederum nix für mich, so dass es mit dem Paaren mit anderen Paaren auch nie was geworden ist. ;o)
Ich bin da in punkto Milieu-Zugehörigkeit etwas offener als viele, aber Nachteile möchte ich auch nicht erleiden. Es ist hart, sich "hochzukämpfen", da braucht es Ausdauer und einen starken Willen. Sehe ich bei KF beides nicht. Na, und Glück braucht man auch. Damit könnte er es vielleicht schaffen. Aber jeder ist seines Glückes Schmied...

Das "Treueversprechen" kam von ihm, er wollte das unbedingt so. Mir wäre es nicht so wichtig gewesen, aber natürlich hätte man sich gegenseitig informieren müssen wg. möglicher übertragbarer Krankheiten. Das ist definitiv ein Plus bei monogamen Beziehungen, dass man an sowas nicht denken muss...

Bei der Bevölkerungsstatistik schaust du weltweit oder deutschlandweit oder landesweit? Wie sieht es mit den Altersgruppen aus? Da gibt's durchaus Unterschiede, so dass das Gesamtergebnis dann ggfs. uninteressant wird...

GLG
"V"
 
Hi Ihr Lieben,

wie geht's Euch?

Ich hatte gestern mit KF ein "Abschiedstelefonat". Mir wäre ein 4-Augen-Gespräch lieber gewesen, aber das Telefonat hat sich zuerst ergeben und dass es zum Abschluss führte, liegt an mir. Ich hatte meine Entscheidung ja bereits getroffen.

Trotzdem bin ich sehr traurig, v.a. weil ER es ist. Er hätte die Beziehung nicht beendet. Ich hoffe, er hat verstanden, dass ich mich von ihm trenne, weil ich mich nicht in der Lage sehe, seine und meine nächsten Lebensthemen zu stemmen. Ich habe selber so viel zu tun: Exposé schreiben (dazu muss ich erst noch 50 Künstler:innen recherchieren und kontextualisieren, also eine Menge Vorarbeit), dieses an potenzielle Dissertations-Betreuer:innen schicken (und zwar pronto, denn das aktuelle Semester endet bald und ich würde ganz gern schnellstmöglichst als Promoventin eingeschrieben sein und nicht als Möchtegern-Physikstudentin!) und dann hoffentlich jemanden finden, den/die das Thema interessiert und mich unterstützen wird. Und dann geht die Arbeit an der Dissertation erst richtig los...damit werde ich jahrelang beschäftigt sein!
Beruflich geht es wohl erstmal mit Selbständigkeit weiter, denn die Stelle, die demnächst ausgeschrieben wird, würde netto unter 1000 Euro monatlich einbringen, das macht für mich keinen Sinn. Irgendwo anders bewerben mag ich mich nicht, und ohne die nötigen Kontakte wird das eh nix. Im kommenden Jahr oder Ende dieses Jahres wird es ja noch ein weiteres Angebot geben für die große Fotokünstlerinnen-Ausstellung 2025.
Das heißt aber auch, dass es wichtig ist, dass ich noch bei V. mitversichert bin. Aktuell hat er nicht vor, sich scheiden zu lassen. Aber es wird auch keine Neuauflage dieser Ehe geben, denn das wäre keine gute Idee. Von daher kann bzw. will ich auf diese Familienversicherung nicht bauen.
Gegen die Scheinselbständigkeit muss ich noch nicht angehen, solange ich an der Uni eingeschrieben bin.
Es ist deutlich, dass mein Leben selbst zur Zeit auf einigen Provisorien basiert, und so kann das nicht weitergehen. Ich brauche meine ganze Energie, um das in Ordnung zu bringen, zudem noch bin ich dabei, meine Gesundheit wiederherzustellen. Das ist zeitaufwendig.
Für eine belastete/belastende Beziehung habe ich also aktuell null Kapazitäten.

Ich habe eine Menge Mitgefühl mit KF und wünschte, ich könnte etwas für ihn tun, damit er wieder glücklich wird. Aber eine Beziehung mit ihm möchte ich nicht mehr. Seine Prokrastination macht mir angst, ich habe dafür auch ehrlich gesagt kein Verständnis. Ich habe zwar (seit ca. 1 Jahr) Stimmungstiefs, die mich geistig lähmen, und sogar mitunter suizidal stimmen. (Und sowas ist für einen Partner auch eine Zumutung, u.a. deshalb hab ich mich von KF auch zurückgezogen.) Aber Prokrastination, bis man hochverschuldet ist - da kann ich mich nicht hineinversetzen. Ich habe ihm einen Link mit Info zu Selbsthilfegruppen von Prokrastinierern geschickt, für den er sehr dankbar war. Er hat da wohl auch schon angerufen und wartet auf Rückruf... ich habe ihm gesagt, er soll es unbedingt diese Woche nochmal versuchen.

Er braucht ein paar gute Freunde zur Untersützung/Ablenkung, die kann ich ihm aber nicht aus dem Hut zaubern. Er braucht einfach die richtige Gesellschaft, alleine hat er wenig Antrieb. Aus einem ehemals geselligen Typen ist - ganz unfreiwillig - eine Art Einsiedler geworden. Eine Ursache liegt in seiner letzte Beziehung, da hat er seinen Party-Freundeskreis jahrelang für vernachlässigt - dann kam die Pandemie und er hat es nicht geschafft, die Leute wieder zusammenzubekommen...Einen Freund hat er immerhin noch, der hat aber Familie und Eheprobleme und ist also selbst belastet.

Ich kann ihm nicht ersetzen, was ihm fehlt. Ich bin nicht die Person, die er braucht, jedenfalls nicht in meiner aktuellen Lebenssituation. Vielleicht bin ich auch so ein "Reflexionsmotivator" - die Männer fangen in der Beziehung mit mir alle an, sich zu entspannen und nehmen meine Fürsorglichkeit schnell als selbstverständlich - dann fallen sie aus allen Wolken, wenn es mir "plötzlich" reicht (meist kündigte sich das durchaus lange vorher an, aber auch mir nicht immer so ganz bewußt). Erst nach der Trennung fangen sie an, an sich zu arbeiten. Irgendwie läuft das falsch, oder? Ich glaube wirklich nicht, dass ich "zu nett" bin. Ich weiß einfach nicht, wieso sich dieses Muster ständig wiederholt.

Möglicherweise habe ich KF jetzt den Motivationsschub verpasst, den er braucht, um sich selbst zu helfen. Ich werde es nicht mehr mitbekommen, denn er will den Kontakt nach Übergabe der Klamotten/Schlüssel komplett abbrechen.

Ich frage mich natürlich, ob ich egoistisch/rücksichtslos ihm gegenüber war und ob das nicht alles hätte besser laufen können. Aber ich bin auch nur ein Mensch mit Fehlern. Ich konnte es nicht besser. Ich wollte ihn nicht verletzen, aber es ist trotzdem passiert. Es tut mir sehr leid.

Ja, er wird sich davon erholen. Ich mich auch.

Ich wünsche ihm nur Gutes für seine Zukunft.

Ich habe jetzt die Wochenenden frei für die Arbeit an meiner Karriere und werde meine Pläne selbst nicht länger "prokrastinieren" zugunsten einer Beziehung. Auch wenn es da wirklich schöne Momente/Zeiten gab. Ja, ich habe KF auch geliebt. Er ist ein liebenswerter Mensch. Unsere Macken waren leider nur nicht kompatibel.

So, danke für die "Ausheulmöglichkeit" - ich mach mich wieder an die Arbeit.

GLG
"V"
 
Liebe Tired,

es tut mir leid zu lesen, dass du nun wieder einen Schub hast.
Es ist eigentlich nicht verwunderlich, wenn man an all den Stress denkt, denn du seit Wochen hast.

Hattest du dir eigentlich einmal den Link zu dem Forum Wechseljahre bei Lifeline angeschaut, in welchem Frauen über diese schlimme Übelkeit berichten?
Du warst ja noch einmal bei einem Neurologen, wenn ich mich recht erinnere. Im Rahmen der anderen Ereignisse war das ganz untergegangen und du hast nie darüber berichtet, was dabei rausgekommen ist.

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass dein Schub sich schnell wieder bessern wird.


Liebe Venus2411,

wie traurig das ist, dass du und KF nun getrennt seid.

Ich kann deine Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und sicherlich ist es manchmal so, dass man aufgrund seiner eigenen Situation eine schlechte Stütze ist und sich eher wünscht gestützt zu werden. Trotzdem sind Trennungen einfach immer traurig.

Vielleicht tut es dir gut, dich jetzt in die Arbeit zu stürzen und dich deinen eigenen Themen zu widmen. Die Verarbeitung eines Beziehungsendes wird ja so oder so immer wieder auftauchen und dich begleiten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist, sich erst einmal eine Kontaktsperre zu verordnen, damit man bei sich bleiben kann und quasi nicht noch für den anderen mitleidet.

Ich wünsche dir nun starke Nerven und hoffe, du hast gute Freunde, die dich jetzt etwas trösten können und mit denen du sprechen kannst.


Ich wünsche Euch beiden alles Liebe und hoffe, es geht hier bei allen Themen wieder bergauf.

Liebe Grüße

Victoria
 
Hallo Ihr Lieben,

danke für deinen Zuspruch, liebe Victoria.

Ich habe gestern Abend mal diesen Thread angeschaut, auf Seite 51 kam KF ins Spiel. Er begleitet(e) mich ja ganz schön lange. Ich bin nicht sicher, ob meine Entscheidung zur Trennung "richtig" war oder unfair oder feige, ich weiß nicht, ob ich das wirklich nicht geschafft hätte, seine Situation mit ihm durchzustehen UND mein Leben zu organisieren... ich weiß nicht, ob ich die Trennung wirklich rational entschieden habe oder mal wieder ein Opfer meiner Hormone bin.
(Hab allerdings in einem Prokrastinationsforum gelesen, dass P. ähnlich wie Alkoholsucht betrachtet wird und ähnliche Folgen für den Betroffenen und seine Bezugspersonen hat. Wenn das so ist, dann wäre das eine extrem schwere Aufgabe für mich gewesen, ihn da zu unterstützen. Und ich war schon mal mit einem Alkoholiker zusammen, das ist am Ende böse ausgegangen.)

Am 6.6. habe ich die Befundbesprechung mit meiner Frauenärztin zum Hormonstatus. Vielleicht hätte ich einfach noch warten sollen, bevor ich die Beziehung hinschmeiße. Ich denke aber, jetzt ist es einfach zu spät. Diese Trennung hat sich "angeschlichen", ich hab nicht mit KF das Telefonat geführt, weil ich Schluss machen wollte. Ich hab einfach nur keine Zukunft gesehen. Und er hatte keine Gegenargumente. Er ist eben nicht so ein Denker. Und ich neige zum "Overthinking". Erst recht, wenn ich den Eindruck habe, mein Gegenüber hat noch gar nicht angefangen nachzudenken und sich einen Plan zu machen. Dass mich das überfordert, für 2 zu denken, ist wohl nachvollziehbar. Verlangt hat er das aber nie von mir. Das ist allein mein Ding, ich traue ihm nicht zu, dass er sich nen guten Plan alleine macht, weil ich noch nie gesehen habe, dass er das kann. Aber das ist jetzt auch egal. Er wird das ohne mich schaffen. Vielleicht sogar besser, weil dann kein Kritiker da ist wie ich, der immer alles infrage stellt und auseinandernimmt...
Ich hielt ihn für den Macher, mich für den Denker, aber dann muss ich sehen, er "macht" auch nix, um seine Situation in den Griff zu bekommen. Oder nicht genug/nicht schnell genug - nach meiner Auffassung! Wie gesagt, mir fehlt da das Verständnis, ich bin das genaue Gegenteil. Ich mache Pläne und finde Wege, die umzusetzen, egal was kommt. Hätte ich das für ihn auch machen sollen? Hätte ich das für uns beide schaffen können? Ist das irre, sowas überhaupt anzunehmen oder ist es Teil der Loyalität in einer Beziehung? Keine Ahnung...

Den Kopf frei wie gewünscht habe ich nun leider auch nicht, weil ich natürlich ständig an KF denke und mir Sorgen um ihn mache. Und mich schlecht fühle, ihn allein gelassen zu haben. Was für ein Mist.

GLG
"V"
 
Liebe Venus2411,

vielleicht ist es auch noch viel zu früh, dass du jetzt einen freien Kopf haben könntest. Das wäre in meinen Augen sehr verwunderlich, denn ihr habt ja eine gewisse Zeit miteinander geteilt.

Dieses Gefühl, dass der andere ohne einen nicht weiterleben kann, dass muss man selbst erst einmal überwinden.:) Und da kann man meines Erachtens nur, indem man versucht komplett bei sich zu bleiben und sich auf sich selbst zu konzentrieren. Daher ist eine selbstverhängte Kontaktsperre auch erst einmal gut, weil man dann diesen Gedanken auch besser loslassen kann und man nicht in Versuchung kommt, wieder auf die Seite des anderen zu gleiten.

Ich denke, wie du selbst schon schreibst, hat sich eine Trennung schon seit einiger Zeit angekündigt und daher war deine Reaktion nicht kopflos oder hormongesteuert, sondern eine Konzequenz deines Gefühls dieser Beziehung gegenüber, die dich schon länger begleitet.

Ich weiß nicht, ob dich vielleicht auch eine gewisse Angst begleitet ohne Partner durch das Leben zu gehen?

Warte nun erst einmal ab, die kommende Zeit wird sicherlich eine Achterbahnfahrt sein und dich werden die verschiedensten Gefühle immer wieder überkommen. Ich glaube, dass ist ganz normal, wenn man eine Beziehung abschließt. Du kennst ja sicherlich die verschiedenen Stadien einer Trennung. :) Wenn man diese alleine durchlebt, ohne sich gleich in eine neue Beziehung zu stürzen, dann kann man sicherlich sehr viel über sich selbst erfahren und das kann auch etwas ganz besonderes und hat unschätzbaren Wert.

Alles Liebe,

Victoria
 
Liebe Victoria,

ich bin doch gar nicht ohne Partner, da ist ja noch V. ... nö, ich habe und hatte nie Angst vor Partnerlosigkeit. Ich hatte extrem gute Zeiten in meinem Leben ohne Partner und ich habe auch nie wen gesucht (die sind immer irgendwie in mein Leben geplatzt...;o))
Die Beziehung mit KF war auch nicht mein Plan. Ich wollte seinerzeit eigentlich nur Sex. Ein Leben komplett ohne Sex würde mir auf Dauer nicht gefallen, obwohl ich aktuell auch davon eine Pause nehme.

Ich denke auch nicht, dass ich so unverzichtbar bin, dass wer nicht ohne mich weiterleben kann (ich will ja selbst mit mir manchmal nicht weiterleben ;o)), aber KF hat (bisher) keine (guten) Berater und ist nicht so gut im Infos sammeln und auswerten wie ich, und er ist in einer existenzbedrohenden Situation. Ich fühle mich feige, ihn damit nun allein zu lassen, weil ich "mich selber retten" will - weil ich denke, diese Beziehung ist zu stressvoll geworden und damit für meinen Gesundheitszustand nicht mehr gut.

Eine neue Beziehung will ich auch überhaupt nicht, ich hab das mit KF ja abgebrochen, weil ich dafür keine Kapazitäten habe. Klar, vor allem, weil ich für eine solch problembeladene Beziehung keine Kapazitäten habe, denn das ist ein Vollzeitjob, dafür eignet sich eine Wochenendbeziehung nicht. Außerdem - s.o. - da ist immer noch V., ich bin immer noch verheiratet und er will das nicht ändern.

Die Trennung sollte mir den Kopf frei machen für mein Dissertationsvorhaben. Na, mal sehen, vielleicht bin ich in einigen Tagen schon weiter. Wenn ich mich auf eine Beziehung einlasse, sind ja immer Gefühle mit im Spiel, und die sind auch nicht alle futsch, nur weil ich jetzt die Trennung eingeleitet habe. Klar ist mein Herz schwer. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht, aber darüber gibt es halt keine Kontrolle. Ich dachte nur, wenn ich nicht mehr an seine Probleme denken muss, kann ich mich mal endlich mit meinen beschäftigen und die lösen, aber irgendwie bin ich noch nicht so weit.

Du hast recht, die Trennung hat sich lange angekündigt, schon letztes Jahr tatsächlich. Aber es fühlt sich jetzt auch nicht besser an.

Die Zeit wird's richten. Und meine Breathwork-Sessions, die mein Nervensystem beruhigen sollen. Dann werde ich auch sicherlich klarer denken können.

Danke für deine Worte!

GLG
"V"
 
Liebe Venus2411,

ja, gerade weil Gefühle im Spiel sind, ist es ja ganz normal einen Trennungsschmerz zu spüren, auch als der Mensch, der sich getrennt hat.

Und dazu gehören eben auch die ganzen anderen Aufs und Abs, die man in einer Trennung durchlebt. Man klappt eine Beziehung ja leider nicht zu wie ein Buch und stellt es in ein Regal.:)

Ich verstehe total, dass du seine Lebensprobleme nicht zu den deinen machen möchtest, denn seine finanzielle Situation und seine Art der Verschleppung seiner Probleme, ist für dich als Partnerin sicherlich nicht einfach.

Es wird sich sicherlich besser anfühlen, Tag für Tag ein wenig mehr. Es braucht einfach Zeit, eine solche Trennung zu verabeiten.

Ich wünsche dir viel Kraft dafür und das für alle deine Vorhaben.

Liebe Grüße

Victoria
 
Hallo Ihr Lieben,

Breaking News: heute hab ich mit der Frauenärztin meinen Hormonstatus besprochen - gemäß Hormonlage bin ich überhaupt (noch) nicht in den Wechseljahren. Keine Spur davon. DHEA ist stark erniedrigt, was auf Stress hinweist. Mein Eisenmangel (der wohl u.a. durch relativ fleischarme Ernährung und starke Menses verursacht ist, Gerinnungsfaktor ist nämlich auch ok) hat zu diesem Stress beigetragen. Laienhaft erklärt: wenn dem Körper nicht genügend Energie aus Sauerstoff etc. zur Verfügung steht, versucht er die Schilddrüse hochzufahren, um Energie bereitzustellen, das ist bei mir passiert.
Ok, also der Stress macht mich fertig. Wer hätte das gedacht? ;o) Noch paar Eiseninfusionen, DHEA supplementieren (das bekommt man in Deutschland nicht legal, unfassbar - Cannabis ja, aber kein Nahrungsergänzungsmittel mit heilenden Eigenschaften...) und dann mal ran an die Dissertation. (Körperlich geht es mir ja schon besser, geistig geht da noch was, Konzentrationsfähigkeit ist so mittelprächtig bisher. Immerhin schaff ich 30 Min. am Stück für ein Thema. Dann brauch ich erstmal Pause.)

Die Beziehung mit KF als potenzieller Stressfaktor ist ja nun obsolet...

Lasst es euch gutgehen... bis demnächst

GLG
"V"
 
Hallo Venus,
ich habe mir die Meditation angehört, die ist gut, nur habe ich etwas Probleme wenn gesprochen wird, meist höre ich mir Meditationsmusik an wenn ich schlafen gehe und habe da meine Meditation zu im Kopf, aber ich denke wenn ich mir das öfter anhöre wird es besser werden.:-)
Ich glaube das muss man einfach üben, bei der progressiven Muskelentspannung war das auch immer mein Problem, dass mich die Stimme eher raus bringt als unterstützt.

Ja, DHEA steht auf der Dopingliste und ist wohl deshalb nicht zugelassen, aber mit Cannabis kann man sich nicht dopen.:rolleyes:
Die Gesellschaft braucht halt dringender was zum Chillen:p

Ich hoffe dir geht es ansonsten gut, immerhin scheinst du mit deiner Ärztin Glück zu haben und auch die KF Geschichte lichtet sich.
Sicher nicht verkehrt erst einmal ohne Lebenspartner die Dinge zu ordnen, so wie du sie willst und brauchst, wenn du dann ganz bei dir bist sind das auch vollkommen andere Voraussetzungen für einen potenziellen Partner, ich denke Problembären finden das dann nicht mehr ganz so anziehend, wenn für dich alles klarer ist.

Hi Victoria,
ja, ich hatte mal ins Forum geschaut und finde mich da nicht wirklich wieder.
Mein Gyn lächelt auch nur milde wenn ich mit WJ komme, die sind seiner Meinung nach längst durch und da schwankt nix mehr, zumindest nicht wo die WJ als Ursache infrage kämen.
Meine HÄ hat ja auch immer gemeint WJ, aber da war ich selber auch der Meinung dass die längst durch sind, mittlerweile meint sie dass bei manchen Frauen halt was zurück bleibt nach den WJ und im Zweifel ists dann die Psyche.
Jetzt macht sie nochmal ein Langzeit EKG, um zu schauen ob mein Herz zum stehen bleiben neigt, weil ich einen so niedrigen Puls habe, da musste ich aber auch erst wieder fünf mal hin und dreimal auf die Nase fallen, damit sie das noch einmal checkt.
Ich persönlich würde auf eine Autoimmunsache tippen, lei8der ist es hier hoffnungslos einen Termin bei einem Rheumatologen oder einem Endokrinologen zu bekommen, wurde vom Neurologen angeraten, aber das kann man vergessen und mein Versuch als Selbstzahler über einen anderen Arzt eine Idee zu bekommen hat auch nicht funktioniert, der meinte nur dass ich eine sehr gute HÄ habe und durch sie alles untersucht wurde was infrage kommt.
Ich weiß aber mit Sicherheit dass die Psyche nicht die Ursache ist, auch wenn sie mittlerweile schwer gelitten hat, die Symptome werden nun mal schubweise schlimmer und auch im größten Stress werden sie manchmal besser, denke mal weil der Schub vorbei ist und dann "nur" noch das chronische da ist und irgendwann kommt dann wieder ein Schub, erst Entzündungen, dann Muskelschmerzen, Übelkeit, niedriger Herzschlag, Herzstolpern, Muskulatur versagt, u.v.m. der letzte Schub hat ein Jahr gedauert und wenn ich drüber nachdenke hatte ich das schon in recht jungen Jahren in abgeschwächter Form.
Ich denke dass ich irgendwie damit klar kommen muss, denn es gibt niemanden der das weiter verfolgen würde.

Zuhause ist es auch eher schlimm, auch da fürchte ich dass es nicht mehr besser werden wird und ich irgendwie damit klar kommen muss, mein Leben wie bisher ist jedenfalls vorbei und ich muss da erst mal Wege finden um damit klar zu kommen, allerdings sind die Optionen mehr als übersichtlich.

Ich wünsche euch eine gute Nacht und auch schon mal ein schönes Wochenende
 
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