• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Zwei Fragen zu Arztbesuch

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danilohando29

New member
Tag!

Ich hab heute einen Arztbesuch gehabt, der bei mir 2 Fragen offengelassenhat...

Meine Probleme fingen vor 3 Wochen an, als ich zweimal relativ dunkelbraunen stuhl hatte. Danach war aber wieder alles normal, dann am Montag entdeckte ich blutspuren auf dem stuhl, das blut hatte normale farbe. tags drauf dann nocheinmal blut, diesmal mehr, sodass der stuhl auf den ersten blick etwas rötlich anmutete. Ging dann heute zum arzt.

Der machte als ich ihm vom dunkelbraunen stuhl erzählte mal einen bluttest auf blutverlust. negativ, blutbild war laut arzt überdurchschnittlich schön. Dann kam eine tastuntersuchung, keine hämorriden, aber ein Ekzem. der arzt fragte, ob ich schon mal blut im/auf stuhl hatte. Ich erzählte ihm, dass ich das vor drei Jahren bzw. zwei Jahren schon mal hatte (zumindest hab ichs da gesehen). Dann fragte er ob ich schon mal eine darmspiegelung hatte. Ich hatte damals vor 3 Jahren eine und ein jahr später eine prokto/rektoskotpie. darmspiegelung war unauffällig, bei der prokto/rektoskopie kam raus: verdacht auf analfissur bei 6 uhr (man muss dazu sagen, dass ich da den termin leider sehr spät bekommen hab und zum untersuchugnszeitpunkt keine beschwerden hatte). Arzt meinte, ich müsse was gegen meinen harten stuhl tun (hat mir was verschrieben), da sonst die schleimhaut wieder einreissen könnte...

Nun zu meinen zwei fragen:
Warum wurde der test auf blutarmut gemacht (wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, mit einer blutabnahme vom finger und einer maschine so rasch gehen kann)?

Als ich fragte, ob nicht eine erneute darmspiegelung angebracht sei, sagte der Arzt, dass dies keinen sinn mache... Aber warum? Ist nicht Blut im Stuhl immer ein Grund für einen Darmspiegelung??

Beste grüße
 
Eine unauffällige Darmspiegelung zu wiederholen in einem Alter in dem eine Krebserkrankung nicht vorkommt macht nur dann Sinn wenn wirklich neue Symptome auftreten. Und aus Ihren Schilderungen ist zu entnehmen daß die damalige Spiegelung ja genau wegen des gleichen Problems gemacht wurde und in der Folge ja auch eine Blutungsursache gefunden wurde (gutartig, Analfissur). Ich denke daß der Gedankengang Ihres Arztes in diese richtung ging.
 
....man kann aus der Fingerbeere sehr schnell den Hb-Wert bestimmen und schauen ob eine Blutarmut vorliegt, das ist ohne weiteres möglich und gängige Praxis wenn so ein Gerät zur Verfügung steht
 
Okay, danke für ihre auskunft. Nur noch eine kurze frage: Wenn bei meiner mutter im alter von 55 ein polyp aus dem darm entfernt wurde, zähle ich dann zur risikogruppe?? Sonst gibts in der familie keinen mit polypen oder darmkrebs..
 
Und selbst wenn ich zur Risikogruppe gehören würde, würde eine neuerliche Darmspiegelung nicht sinnvoll sein? Das Blut könnte ja mittlerweile eine andere Ursache haben...
 
Ihr Arzt sieht dies offenbar anders und er hat meines Erachtens auch sehr nachvollziehbare Gründe Sie nicht zur Spiegelung zu schicken. Die Entwicklung eines Darmkrebses aus einer Vorstufe (Polyp) dauert etwa 10 Jahre. Aus diesem Grund darf man nach einer unauffälligen Spiegelung einige Jahre lang beruhigt sein.
 
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