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silvia_02
Guest
Mein Vater leidet nur schon einige Jahre an Demenz. Meine Mutter pflegt ihn allein, ist aber jetzt wirklich am Ende ihrer Kräfte. Papi ist körperlich noch recht fit; aber leider für absolut gar nichts mehr zu motivieren. Es gibt wirklich NICHTS, was er gern möchte, oder was ihm Spaß machen würde. Fernsehen und Lesen: versteht er nicht mehr, spazierengehen, Zoobesuche, spielen, basteln, puzzlen, Gäste haben, auswärts essen - egal was wir vorschlagen: nein, ohne mich! Meine Mutter darf das Haus nicht verlassen (Arztbesuche, Friseur, etc.): Er stellt sich vor das Auto! Wenn sie zurückkommt, hat er meist die Tür - mit von innen steckendem Schlüssel - verschlossen, damit sie nicht 'reinkommt. Hat sie es dann doch geschafft, wird sie wüst beschimpft, sie solle doch endlich ihre Sachen packen und ausziehen!
Verrichtungen des täglichen Bedarfs kann er auf keinen Fall allein; ohne Anleitung zieht er sich weder an, noch wäscht er sich oder ißt und trinkt. Zeitweise wird er sehr aggressiv. Meine Mutter kann das wirklich nicht mehr lange durchhalten; sie ist bereits in ärztlicher und psychologischer Behandlung.
Besonders problematisch ist, dass sie keine Hilfe haben kann. Denn: Papi sieht natürlich keine Notwendigkeit dafür und läßt keinen Besuch zu (auch nicht mit den von uns bestens vorbereiteten Vorwänden).
Der Antrag auf eine Pflegestufe wurde mehrfach abgelehnt. Meine Mutter und ich sind inzwischen vom Amtsgericht zu Betreuen bestellt, doch was hilft das im echten Leben?
Wenn es denn nun wohl bald unumgänglich ist - wie geht das praktisch mit einer Heimeinweisung??? Unabhängig ob nun mit oder ohne Pflegestufe - wir müssen uns damit beschäftigen.
Wer ist berechtigt, solch eine Einweisung gegen seinen Willen vorzunehmen? Wen müssen wir kontakten? Bitte dringend um Antwort (sollte meine Mutter aus Gesundheitsgründen für längere Zeit ausfallen, kommt die Notwendigkeit noch früher als wir uns vorstellen können!)
Verrichtungen des täglichen Bedarfs kann er auf keinen Fall allein; ohne Anleitung zieht er sich weder an, noch wäscht er sich oder ißt und trinkt. Zeitweise wird er sehr aggressiv. Meine Mutter kann das wirklich nicht mehr lange durchhalten; sie ist bereits in ärztlicher und psychologischer Behandlung.
Besonders problematisch ist, dass sie keine Hilfe haben kann. Denn: Papi sieht natürlich keine Notwendigkeit dafür und läßt keinen Besuch zu (auch nicht mit den von uns bestens vorbereiteten Vorwänden).
Der Antrag auf eine Pflegestufe wurde mehrfach abgelehnt. Meine Mutter und ich sind inzwischen vom Amtsgericht zu Betreuen bestellt, doch was hilft das im echten Leben?
Wenn es denn nun wohl bald unumgänglich ist - wie geht das praktisch mit einer Heimeinweisung??? Unabhängig ob nun mit oder ohne Pflegestufe - wir müssen uns damit beschäftigen.
Wer ist berechtigt, solch eine Einweisung gegen seinen Willen vorzunehmen? Wen müssen wir kontakten? Bitte dringend um Antwort (sollte meine Mutter aus Gesundheitsgründen für längere Zeit ausfallen, kommt die Notwendigkeit noch früher als wir uns vorstellen können!)