• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Zuviele Pausen beim Sex

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longnight

New member
Hallo, ich habe seit einiger Zeit einen Freund, den ich wahnsinnig liebe. Allerdings gibt es da ein Problem, wobei ich nicht sicher bin, woher es kommt. Wenn wir miteinander schlafen, ist es immer so, dass er nach höchstens 5-10 Minuten eine Pause braucht, egal ob ich "arbeite" oder er. Er ist eigentlich sehr gut gebaut und muskulös. Er schwitzt jedoch schon sehr stark. Außerdem lässt die Erektion nach, so dass sein Penis wieder schlaff wird. Er muss dann selbst Hand anlegen, um in dieser Pause wieder eine Erektion zu bekommen. Selbst der Versuch einer oralen Stimulation hilft da nichts. Wenn die Erektion da ist, so gibt es nichts, was Probleme bereitet. Zudem braucht er immer sehr lange, bis er kommt. Woran könnte das alles liegen bzw. kann ich da irgendwie mit ein paar Tricks nachhelfen oder könnte er vielleicht an sich "arbeiten", damit es keine Unterbrechungen gibt uns somit mehr Spaß für uns beide? Ich weiß, dass es ihn selber stört und wäre sehr dankbar für eventuelle Lösungsansätze. Denn diese Pausen unterbrechen doch sehr häufig den wohltuenden "Rausch", in dem wir uns befinden.

Vielen Dank.
 
Steroide?

Steroide?

Dieser Text soll sich explizit mit den Nebenwirkungen von anabolen Steroiden beschäftigen, denn es ist eben nicht alles Gold, was in den Studios vor uns glänzt! (ich werde am Ende des Textes einen Auszug über die Wirkungen von anabolen Steroiden im Allgemeinen anbringen, sowie einige Infos zum Medikamentenmissbrauch im Bodybuilding, nächst einer gängigen Definition von Doping im Sport). Aber gerade für die jüngere (und leider auch wesentlich unerfahrene) Generation von Bodybuildern ist es fast schon normal, nach kurzer Zeit im Studio zu immer stärkeren leistungssteigernden Mitteln zu greifen!
Wer daran schuld ist lässt sich so nicht sagen, Fakt ist jedoch das jeder versucht das von ihm gesteckte Ziel, auch im Bodybuilding, so schnell wie möglich zu erlangen und der Weg dorthin nach Möglichkeit so stark wie möglich abgekürzt werden soll! Über das breite Spektrum der Nebenwirkungen bei hormonell bedingten Eingriffen in den Körper macht sich kaum einer Gedanken, denn äußerlich sind von ihnen bis auf ein paar Pickel und etwas Haarausfall selten etwas zu sehen! Gelegentlich sieht man auch einmal eine Gynäkomastie, doch die wenigsten die eine haben zeigen sie auch! Also bleiben nur die vielen Hobby- und Disko-Bodybuilder, die von der Wirkung eines anabolen Steroids stur überzeugt sind und zwar frei nach dem Motto, was mich außen schön macht, kann ja nicht so schlimm sein! Hinzu kommt die große Verfügbarkeit und auch leichte Beschaffung der nötigen Mittel um eine Kur zu starten! Das es sehr viele Dinge gibt, auf die man beim planen einer Kur achten sollte um nicht nur den optimalen Nutzen daraus zu ziehen, sondern auch die Nebenwirkungen im Zaum zu halten vergessen viele! Oder ignorieren es schlichtweg! Der Stoff ist da, also legen wir los! So ist vielen nicht klar, das der männliche Körper z.B. zwischen 6 und 10mg Testosteron (eines der weit verbreitesten Steroide) am Tag produziert, es aber Leute gibt die sich 1000mg+ am Tag injizieren! Was das für eine Belastung für den Körper ist, lässt sich kaum nachvollziehen! Mögen die kurzfristigen Nebenwirkungen noch einigermaßen überschaubar sein, so sind es die langwierigen umso weniger!

Das Spektrum an möglichen Nebenwirkungen ist immens und hier einmal die gängigsten (je nach Wirkstoff können sie bisweilen variieren, und in Begleitung auftreten)!
Diese Nebenwirkungen sind wohl gemerkt nicht nur auf falsche Handhabung von Anabolika zurückzuführen, sondern einfach eine Begleiterscheinung bei Gebrauch!

So wären da in Kürze anzuführen:

Akne vulgaris, Stimmversteifung, Haarausfall, Leberkrebs, Magenbeschwerden (oral), Bluthochdruck, plötzliches Schwarzwerden, verstärktes Schwitzen, verstärkter Haarwuchs, Vermännlichung, gesteigerter Libido, Unfruchtbarkeit, Aggressivität, orthopädische Verletzungsanfälligkeit, Hodenathrophie, Gynäkomastie(bitch-tits), Gefahr eines Abszess, Herzrhythmusstörungen, Organwachstum, Veränderung des LDL/HDL Spiegels, Kopfschmerzen, Nasenbluten, Wassereinlagerungen, Leberschäden, Nierenschäden, Schließung der Wachstumsfugen, Klitorisvergrößerung bei Frauen, Knochenwachstum, Tremor-Schäden an der Schilddrüse.

Einige dieser Nebenwirkungen sind reversibel und verschwinden nach dem absetzen wieder, andere jedoch nicht. Auch ist es oft von Nöten Medikamente zusätzlich einzunehmen, um die Nebenwirkungen des Steroids unter Kontrolle zu halten. Meistens sind die dazu benötigten Medikamente so stark, dass sie völlig neue Nebenwirkungen den vorhandenen hinzufügen und man sich so wieder auf die Suche nach einem neuen Medikament machen muss! So begibt man sich sehr schnell in einen Kreislauf bei dem man Medikamente für die Medikamente der Medikamente braucht...
man kann einige der Nebenwirkungen in geschlechtlich spezifische einteilen, je nachdem ob der Bodybuilder männlich, weiblich oder wie in den meisten fällen ein männlicher Jugendlicher ist. Damit ergäbe sich folgendes.

Nebenwirkungen bei Frauen und Männern:

Akne, Wasserspeicherung, hoher Blutdruck, Störungen der Psyche, veränderte Leberfunktion, evtl. Leberkrebs, Suppression des gonadalen Regelkreises (Gonadotropine), Glatzenbildung, vermehrte Talgbildung (Seborrhöe), Veränderungen im kardiovaskulären System, Überlastung des Bewegungsapparates, Appetit-Zunahme, erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten nach Absetzen.
Zu den wichtigsten Nebenwirkungen der Anabolika gehören die Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, auf den Fettstoffwechsel, auf den Bewegungsapparat, auf das Herz-Kreislauf-System, auf die Leber, sowie auf die Psyche.

Spezifische Nebenwirkungen bei Männern:

Abfall der Testosteron-Eigenproduktion, Störung der Spermiogenese (Folge: Hodenatrophie, sowie Impotenz/ Unfruchtbarkeit)

Feminisierung, Gynäkomastie, Veränderung in den Blutfettwerten: Abfall von HDL- Cholesterin, gelegentlich Ödembildung Störung der Spermiogenese.

Es konnte festgestellt werden, dass bei Bodybuildern, die über 3 Monate hinweg hohe Dosen von verschiedenen Anabolika applizierten, einerseits die Spermienzahl um über 90% sank und andererseits das Hodenvolumen um etwa 20% abnahm (Kamber, 1990, 213). Nach Absetzen der Anabolika trat eine restitutio ad integrum (vollständige Wiederherstellung des normalen Zustandes) der Spermienzahl, Hodengröße, Gonadotropine und der Synthese von endogenem Testosteron ein. Die Wirkung von Anabolika auf den gonadalen Regelkreis scheint also reversibel. Bekannt ist allerdings auch, dass Anabolikaeinnahme zur Beeinträchtigung der Spermienqualität bis hin zur Impotenz führen kann. Nach einer initialen Steigerung der sexuellen Aktivität kommt es langfristig zu einer Abnahme.

Feminisierung:

Die meisten anabolen Steroide können zu Östrogenen (Östradiol und Östron) aromatisiert (konvertiert) werden. Gynäkomastie (Anschwellung der Brustdrüsen) tritt besonders häufig bei Jugendlichen, bei älteren Patienten und bei exzessivem Gebrauch ein. Außerdem werden Erscheinungen wie übermäßig weiche Muskulatur und verstärkte Neigung zu Fettansatz sichtbar. Nach Absetzen des Anabolikums kommt es in der Regel zur Rückbildung der Gynäkomastie.

Spezifische Nebenwirkungen bei Frauen:

Gonadotropine (Folge: sekundäre Amenorrhöe - Ausbleiben der Monatsblutung), Virilisierungserscheinungen (Folge: tiefe Stimme, Haarveränderungen, Hirsutismus, Kahlköpfigkeit, Klitorishypertophie, Rückbildung der Brust, Verfestigung/Vergröberung des Knochenbaus), bei Schwangerschaft: heterosexuelle Fehlerscheinungen weiblicher Foeten.


Ebenso wie Männer setzen auch immer mehr Frauen anabole Steroide zur Leistungssteigerung im Sport ein; und genau wie Männer sind auch sie anfällig für Nebenwirkungen. Diese sind nicht nur eine direkte Folge des Gebrauchs anaboler Steroide, sondern auch der verringerten Produktion von Östrogenen und Progesteronen in den Ovarien (Eierstöcken) als Folge der Hemmung von LH (lutenisierenden Hormon) und FSH (follikelstimulierenden Hormon) durch Anabolika. Bei Frauen mit genetischer Prädisposition kann sich die Virilisierung, einschließlich Stimmvertiefung, Akne, Hirsutismus, Kahlköpfigkeit und einer Hypertrophie der Klitoris - besonders bei länger dauernder Applikation - als irreversibel erweisen.

Spezifische Nebenwirkungen bei männlichen Jugendlichen:

vorzeitige Vermännlichung (Virilisierung, Hodenatrophie) • beschleunigte Skelettreifung (zunächst Wachstumsschub, dann Epiphysenfugenschluss, Folge: Kleinwuchs) • Feminisierung: Gynäkomastie • psychische Veränderungen, Frühzeitiger Wachstumsfugenschluss.

Es ist besonders gefährlich Anabolika im Jugendalter zu verabreichen, da es zu einer Beschleunigung und Abkürzung der Knochenreifung führen kann. Diese führt zu einem verfrühten Epiphysenfugenschluss und folglich zu einem frühzeitigen Ende der Wachstumsphase mit einer Verminderung der definitiven Körpergröße.


Soviel zu den geschlechterspezifischen Nebenwirkungen, aber da Mutter Natur nicht gerade gnädig mit denen umgeht die sich an ihr versuchen gibt es da noch einige Nebenwirkungen die man ebenfalls in aller Pracht hervorheben sollte sowie einige die einfach näher erläutert werden sollten, da sie nicht geschlechtsspezifisch sind und jeden treffen können/werden! Als da wären:


Hormonhaushalt:

Der Hormonhaushalt des Menschen wird durch komplexe Regelmechanismen über den Hypothalamus, den Hypophysenvorderlappen und periphere Drüsen gesteuert. Durch die Zufuhr von exogenen Anabolika wird dieses Regelsystem empfindlich gestört und durch ein negatives Feedback wird die körpereigene Produktion an Steroidhormonen verringert oder sogar eingestellt. Durch die Hemmung der gonadotrophen Hormone in der Hypophyse kommt es zu einer Verminderung der Spiegel von luteinisierendem Hormon (LH) und Follikel stimulierendem Hormon (FSH), die beim Mann auf die Produktion von Testosteron und Spermien, bei der Frau auf die Eireifung wirken.

Akne ist unter den Usern z.B. weit verbreitet und nicht gerade schön anzusehen! Der Begriff Streuselkuchen muss völlig neu Definiert werden! Gerade für Strand- und Disko-Bodybuilder hervorragend! Auch Haarausfall kann eine folge zu hoher Dosierungen und eines zu hohen Hormonspiegels sein! In dem Fall spielt auch die Veranlagung eine große Rolle! Mancher ist einfach Anfälliger!


Dieser Text soll sich explizit mit den Nebenwirkungen von anabolen Steroiden beschäftigen, denn es ist eben nicht alles Gold, was in den Studios vor uns glänzt! (ich werde am Ende des Textes einen Auszug über die Wirkungen von anabolen Steroiden im Allgemeinen anbringen, sowie einige Infos zum Medikamentenmissbrauch im Bodybuilding, nächst einer gängigen Definition von Doping im Sport). Aber gerade für die jüngere (und leider auch wesentlich unerfahrene) Generation von Bodybuildern ist es fast schon normal, nach kurzer Zeit im Studio zu immer stärkeren leistungssteigernden Mitteln zu greifen!
Wer daran schuld ist lässt sich so nicht sagen, Fakt ist jedoch das jeder versucht das von ihm gesteckte Ziel, auch im Bodybuilding, so schnell wie möglich zu erlangen und der Weg dorthin nach Möglichkeit so stark wie möglich abgekürzt werden soll! Über das breite Spektrum der Nebenwirkungen bei hormonell bedingten Eingriffen in den Körper macht sich kaum einer Gedanken, denn äußerlich sind von ihnen bis auf ein paar Pickel und etwas Haarausfall selten etwas zu sehen! Gelegentlich sieht man auch einmal eine Gynäkomastie, doch die wenigsten die eine haben zeigen sie auch! Also bleiben nur die vielen Hobby- und Disko-Bodybuilder, die von der Wirkung eines anabolen Steroids stur überzeugt sind und zwar frei nach dem Motto, was mich außen schön macht, kann ja nicht so schlimm sein! Hinzu kommt die große Verfügbarkeit und auch leichte Beschaffung der nötigen Mittel um eine Kur zu starten! Das es sehr viele Dinge gibt, auf die man beim planen einer Kur achten sollte um nicht nur den optimalen Nutzen daraus zu ziehen, sondern auch die Nebenwirkungen im Zaum zu halten vergessen viele! Oder ignorieren es schlichtweg! Der Stoff ist da, also legen wir los! So ist vielen nicht klar, das der männliche Körper z.B. zwischen 6 und 10mg Testosteron (eines der weit verbreitesten Steroide) am Tag produziert, es aber Leute gibt die sich 1000mg+ am Tag injizieren! Was das für eine Belastung für den Körper ist, lässt sich kaum nachvollziehen! Mögen die kurzfristigen Nebenwirkungen noch einigermaßen überschaubar sein, so sind es die langwierigen umso weniger!

Das Spektrum an möglichen Nebenwirkungen ist immens und hier einmal die gängigsten (je nach Wirkstoff können sie bisweilen variieren, und in Begleitung auftreten)!
Diese Nebenwirkungen sind wohl gemerkt nicht nur auf falsche Handhabung von Anabolika zurückzuführen, sondern einfach eine Begleiterscheinung bei Gebrauch!

So wären da in Kürze anzuführen:

Akne vulgaris, Stimmversteifung, Haarausfall, Leberkrebs, Magenbeschwerden (oral), Bluthochdruck, plötzliches Schwarzwerden, verstärktes Schwitzen, verstärkter Haarwuchs, Vermännlichung, gesteigerter Libido, Unfruchtbarkeit, Aggressivität, orthopädische Verletzungsanfälligkeit, Hodenathrophie, Gynäkomastie(bitch-tits), Gefahr eines Abszess, Herzrhythmusstörungen, Organwachstum, Veränderung des LDL/HDL Spiegels, Kopfschmerzen, Nasenbluten, Wassereinlagerungen, Leberschäden, Nierenschäden, Schließung der Wachstumsfugen, Klitorisvergrößerung bei Frauen, Knochenwachstum, Tremor-Schäden an der Schilddrüse.


Einige dieser Nebenwirkungen sind reversibel und verschwinden nach dem absetzen wieder, andere jedoch nicht. Auch ist es oft von Nöten Medikamente zusätzlich einzunehmen, um die Nebenwirkungen des Steroids unter Kontrolle zu halten. Meistens sind die dazu benötigten Medikamente so stark, dass sie völlig neue Nebenwirkungen den vorhandenen hinzufügen und man sich so wieder auf die Suche nach einem neuen Medikament machen muss! So begibt man sich sehr schnell in einen Kreislauf bei dem man Medikamente für die Medikamente der Medikamente braucht...
man kann einige der Nebenwirkungen in geschlechtlich spezifische einteilen, je nachdem ob der Bodybuilder männlich, weiblich oder wie in den meisten fällen ein männlicher Jugendlicher ist. Damit ergäbe sich folgendes.

Nebenwirkungen bei Frauen und Männern:

Akne, Wasserspeicherung, hoher Blutdruck, Störungen der Psyche, veränderte Leberfunktion, evtl. Leberkrebs, Suppression des gonadalen Regelkreises (Gonadotropine), Glatzenbildung, vermehrte Talgbildung (Seborrhöe), Veränderungen im kardiovaskulären System, Überlastung des Bewegungsapparates, Appetit-Zunahme, erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten nach Absetzen.
Zu den wichtigsten Nebenwirkungen der Anabolika gehören die Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, auf den Fettstoffwechsel, auf den Bewegungsapparat, auf das Herz-Kreislauf-System, auf die Leber, sowie auf die Psyche.


Spezifische Nebenwirkungen bei Männern:

Abfall der Testosteron-Eigenproduktion, Störung der Spermiogenese (Folge: Hodenatrophie, sowie Impotenz/ Unfruchtbarkeit)

Feminisierung, Gynäkomastie, Veränderung in den Blutfettwerten: Abfall von HDL- Cholesterin, gelegentlich Ödembildung Störung der Spermiogenese.

Es konnte festgestellt werden, dass bei Bodybuildern, die über 3 Monate hinweg hohe Dosen von verschiedenen Anabolika applizierten, einerseits die Spermienzahl um über 90% sank und andererseits das Hodenvolumen um etwa 20% abnahm (Kamber, 1990, 213). Nach Absetzen der Anabolika trat eine restitutio ad integrum (vollständige Wiederherstellung des normalen Zustandes) der Spermienzahl, Hodengröße, Gonadotropine und der Synthese von endogenem Testosteron ein. Die Wirkung von Anabolika auf den gonadalen Regelkreis scheint also reversibel. Bekannt ist allerdings auch, dass Anabolikaeinnahme zur Beeinträchtigung der Spermienqualität bis hin zur Impotenz führen kann. Nach einer initialen Steigerung der sexuellen Aktivität kommt es langfristig zu einer Abnahme.

Feminisierung:

Die meisten anabolen Steroide können zu Östrogenen (Östradiol und Östron) aromatisiert (konvertiert) werden. Gynäkomastie (Anschwellung der Brustdrüsen) tritt besonders häufig bei Jugendlichen, bei älteren Patienten und bei exzessivem Gebrauch ein. Außerdem werden Erscheinungen wie übermäßig weiche Muskulatur und verstärkte Neigung zu Fettansatz sichtbar. Nach Absetzen des Anabolikums kommt es in der Regel zur Rückbildung der Gynäkomastie.


Spezifische Nebenwirkungen bei Frauen:

Gonadotropine (Folge: sekundäre Amenorrhöe - Ausbleiben der Monatsblutung), Virilisierungserscheinungen (Folge: tiefe Stimme, Haarveränderungen, Hirsutismus, Kahlköpfigkeit, Klitorishypertophie, Rückbildung der Brust, Verfestigung/Vergröberung des Knochenbaus), bei Schwangerschaft: heterosexuelle Fehlerscheinungen weiblicher Foeten.


Ebenso wie Männer setzen auch immer mehr Frauen anabole Steroide zur Leistungssteigerung im Sport ein; und genau wie Männer sind auch sie anfällig für Nebenwirkungen. Diese sind nicht nur eine direkte Folge des Gebrauchs anaboler Steroide, sondern auch der verringerten Produktion von Östrogenen und Progesteronen in den Ovarien (Eierstöcken) als Folge der Hemmung von LH (lutenisierenden Hormon) und FSH (follikelstimulierenden Hormon) durch Anabolika. Bei Frauen mit genetischer Prädisposition kann sich die Virilisierung, einschließlich Stimmvertiefung, Akne, Hirsutismus, Kahlköpfigkeit und einer Hypertrophie der Klitoris - besonders bei länger dauernder Applikation - als irreversibel erweisen.

Spezifische Nebenwirkungen bei männlichen Jugendlichen:

vorzeitige Vermännlichung (Virilisierung, Hodenatrophie) • beschleunigte Skelettreifung (zunächst Wachstumsschub, dann Epiphysenfugenschluss, Folge: Kleinwuchs) • Feminisierung: Gynäkomastie • psychische Veränderungen, Frühzeitiger Wachstumsfugenschluss.

Es ist besonders gefährlich Anabolika im Jugendalter zu verabreichen, da es zu einer Beschleunigung und Abkürzung der Knochenreifung führen kann. Diese führt zu einem verfrühten Epiphysenfugenschluss und folglich zu einem frühzeitigen Ende der Wachstumsphase mit einer Verminderung der definitiven Körpergröße.


Soviel zu den geschlechterspezifischen Nebenwirkungen, aber da Mutter Natur nicht gerade gnädig mit denen umgeht die sich an ihr versuchen gibt es da noch einige Nebenwirkungen die man ebenfalls in aller Pracht hervorheben sollte sowie einige die einfach näher erläutert werden sollten, da sie nicht geschlechtsspezifisch sind und jeden treffen können/werden! Als da wären:


Hormonhaushalt:

Der Hormonhaushalt des Menschen wird durch komplexe Regelmechanismen über den Hypothalamus, den Hypophysenvorderlappen und periphere Drüsen gesteuert. Durch die Zufuhr von exogenen Anabolika wird dieses Regelsystem empfindlich gestört und durch ein negatives Feedback wird die körpereigene Produktion an Steroidhormonen verringert oder sogar eingestellt. Durch die Hemmung der gonadotrophen Hormone in der Hypophyse kommt es zu einer Verminderung der Spiegel von luteinisierendem Hormon (LH) und Follikel stimulierendem Hormon (FSH), die beim Mann auf die Produktion von Testosteron und Spermien, bei der Frau auf die Eireifung wirken.


Akne ist unter den Usern z.B. weit verbreitet und nicht gerade schön anzusehen! Der Begriff Streuselkuchen muss völlig neu Definiert werden! Gerade für Strand- und Disko-Bodybuilder hervorragend! Auch Haarausfall kann eine folge zu hoher Dosierungen und eines zu hohen Hormonspiegels sein! In dem Fall spielt auch die Veranlagung eine große Rolle! Mancher ist einfach Anfälliger!


Fettstoffwechsel:

Bei Anwendung von Anabolika kommt es beim Fettstoffwechsel zu einer ungünstigen Verschiebung des Risikoprofils: Der Cholesterinspiegel wird nur unwesentlich beeinflusst, dagegen nimmt das LDL-Cholesterin (Low-Densitiy- Lipoprotein) zu, das HDL-Cholesterin (High Density Lipoprotein) ab. Das ungünstige Risikoprofil bleibt bei längerandauernden Applikationen ausgeprägt und normalisiert sich nach Absetzen der Anabolika nur langsam.

Bewegungsapparat:

Die relativ rasche Steigerung der Muskelkraft durch Anabolika Applikation kann zu einer Überlastung des Sehnen- und Bänderapparates führen, der sich aufgrund seines trägeren Stoffwechsels langsamer an die erhöhten Anforderungen anpasst. Die Gefahr von Sehnen- und Bänderrissen sowie Knorpelschäden an den Gelenken und Knochenbrüchen ist deshalb erhöht (Weineck 2000, 681)

Herz-Kreislauf-System:

Anabolika bewirken eine erhöhte Retention von Wasser und Körpergewichtszunahme, was zu einem bis um 15% höheren Blutvolumen führt. Dies kann eine beträchtliche Erhöhung des systolischen Blutdrucks und der Pulsfrequenz verursachen, wobei Dauerschäden nicht ausgeschlossen werden können. Die Applikation anaboler Steroide begünstigen das Entstehen einer Kardiomyopathie (Erkrankung der Muskelschicht des Herzens), z.B. einer Kardiomegalie (Herzvergrößerung) mit Herzhyperthrophie (Herzwanddickenzunahme) und Dilatation (Ausweitung, Ausdehnung) aller Herzhöhlen. Daher lassen sich oftmals frühzeitige Herzinsuffizienzen (Leistungsschwächen des Herzens) und Herzinfarkte auf Anabolika zurückführen.

Leber:

Fehlfunktionen der Leber sind eine verbreitete Nebenwirkung anaboler Steroide (besonders bei oral verabreichten alpha-17-alkylierten Sexualhormonen) und führen zur Erhöhung der Werte in einigen Leberfunktionstests. Die Liste möglicher Leberfunktionsstörungen ist groß. Erhöhte Leberwerte dürfen daher nicht ignoriert werden, da sie Anzeichen für fortschreitende Leberschädigung sein können. Gewöhnlich klingen die Fehlfunktionen der Leber wieder ab. Sogar bei längerfristiger Nutzung anaboler Steroide scheint es bei geringeren bis mittleren Dosierungen kein signifikantes Risiko einer Leberschädigung zu geben. In Fällen mit zurückbleibenden Fehlfunktionen ist dies vermutlich die Folge einer Cholestase (Abflussstörung der Gallenflüssigkeit), bei der sich Gallensaft in den Leberzellen ansammelt und degenerative Veränderungen in Leberzytoplasma (Zellplasma) und Zellmembran stattfinden. Es wurde bereits nachgewiesen, dass eine Cholestase zu histologischen Veränderungen der Leber führen kann. Obwohl die Pathogenese (Krankheitsentstehung und -entwicklung) der Cholestase mittlerweile Gegenstand umfangreicher Untersuchungen ist, sind noch keine befriedigenden Erklärungen verfügbar. Es wird angenommen, dass eine längerfristige Erhöhung der Leberenzyme eine fortschreitende Schädigung der Leber anzeigt, die möglicherweise zur Leberzirrhose (Bindegewebsvermehrung und -verhärtung) führen kann. Studien der vergangenen 15 Jahre deuten darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen Cholestase, Peliosis hepatis (blutgefüllte Zysten in der Leber) und Lebertumoren besteht. Zum komplexen Prozess der Krebsentstehung in der Leber können viele Faktoren beitragen, doch die meisten Leberkarzinome (bösartige Geschwulste) beim Menschen entstehen durch eine Zirrhose. Lebertumore bei Männern und Frauen als Folge des Gebrauches anaboler Steroide sind weiterhin bekannt (Di Pasquale 1993, 16).

Psychisches Verhalten:

Ohne das bisher systematische Untersuchungen vorliegen, wird immer wieder von Androgen/ Anabolika-induzierten (künstlich hervorgerufen) verändertem Verhalten gesprochen. Anwender betonen psychische Effekte wie Euphorie, Halluzinationen, Größenwahn und vor allem Aggressivität. Bei zu hohen Dosen führt dies im Extremfall bis zu kriminellen Handlungen. Während der Applikation anaboler Steroide, aber vor allem nach Absetzen der Präparate lassen sich Depressionen, starke Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Entzugserscheinungen beobachten. Zudem führt der längere Gebrauch von Anabolika zu Toleranzbildung, erhöhtem Verlangen, Verlängerung der Einnahmezyklen und Abhängigkeit. Ein positiver Nebeneffekt dieser Aggressivität ist die meist gesteigerte Trainings- und Wettkampfmotivation, ein Faktor, der in erheblichem Maße die Leistungsfähigkeit beeinflussen kann.

Auf ein paar Punkte wollen wir hier einmal näher eingehen:

Psychische Abhängigkeit:

Die Psychische Abhängigkeit resultiert meistens aus den eigenen „Komplexen“, die unter den Bodybuildern doch weiter verbreitet sind als man glaubt! Im medizinischen redet man von dem sog. „Adonis komplex“ oder einfacher ausgedrückt: genug ist nie genug!
So motivierend das im Training des Einzelnen auch sein mag, so schnell kann das ins negative kippen! Die Ziele verschieben sich immer weiter und irgendwann ist man der Meinung ohne Stoff geht’s einfach nicht mehr! Damit wäre dann der Grundstein gelegt...

Aggression:

Auch das Aggressionspotential wird in vielen Fällen gesteigert, jedoch ebenfalls nicht immer zum Vorteil des Users! So ist das im Training sicher von Vorteil, im Leben außerhalb des Studios aber eher hinderlich! Es wurde einmal treffend gesagt: Versuchen sie einmal mit einem 150 Pfund schweren, Steroidakne überzogenen Testo-Auffangbecken durch den Straßenverkehr zu fahren!
Oder wer hat ihn vergessen, den Ohrbiss von Iron Mike?!

Depressionen:

Sie treten häufig nach dem Absetzen auf! Man muß sich nur Vorstellen das man ja einige Wochen auf 180 war und dann, ruck zuck wird man auf 0 abgebremst! Die folgen kann sich jeder denken! Ein weiterer Grund warum richtiges Absetzen so wichtig ist!



Anabole Steroide - Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System

Ebenfalls wären anzuführen die Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System.
Die meisten Athleten zeigen bei Verwendung anaboler Steroide eine leichte Erhöhung des systolischen Blutdrucks und der Pulsfrequenz. Dies ist in der Regel auf die gesteigerte Flüssigkeits- und Natriumretention sowie der daraus resultierenden Effekte der Nebennierenrinde und zirkulierenden Katecholamine zurückzuführen. Allerdings kann selbst ein leichter Blutdruckanstieg bei bereits existierendem Bluthochdruck - oder genetischen Anlagen dafür - unangenehme Auswirkungen haben. In einer Studie wurde festgestellt, dass bereits niedrige Dosierungen (15 mg/Tag) von Metandienon, verabreicht über eine Zeitspanne von zwei Monaten, zu einem 15%igen Anstieg des Blutvolumens, verringerter Herzfrequenz in Ruhe und unter Belastung, erhöhtem Herzindex (Minutenvolumen in Liter/Quadratmeter Körperfläche) und Herzschlagindex bei Belastung sowie erhöhten Spitzenwerten beim Blutfluss während nach-ischämischer Hyperämie (Wiederauffüllen entleerter Blutgefäße) geführt haben.
In dieser Untersuchung wird beiläufig erwähnt, dass die fettfreie Körpermasse während der Behandlung deutlich zunahm (Di Pasquale 1993, 80). Während einige Studien belegen, dass anabole Steroide einen direkten Hypertrophie-Effekt (Größenzunahme des Muskels durch Zellwachstum) auf den Herzmuskel, besonders auf die linke Herzkammer ausüben, konnten andere Studien dies nicht bestätigen (Di Pasquale 1993, 80). Die exakte Messung des Hypertrophie-Effektes durch anabole Steroide ist nicht 100%ig möglich, da allein das Körpertraining schon zu einer signifikanten Hypertrophie des Herzmuskels führt. Daher ist es nicht einfach, den Anteil festzulegen, der den anabolen Steroiden zukommt. Bislang ist auch noch unklar, ob ein durch anabole Steroide ausgelöstes Wachstum des Herzmuskels als Vorteil oder Nachteil zu werten ist. Wegen eben dieser möglichen Auswirkungen auf die Herzmuskulatur wurden anabole Steroide auch schon als Therapeutikum für einige Formen kardiovaskulärer Erkrankungen verwandt. Testosteron und anabole Steroide machen Sportler durch hormonelle Auswirkungen auf Cholesterinspiegel und Blutgefäße wahrscheinlich anfälliger für atherosklerotische Erkrankungen.

Cholesterin und anabole Steroide

Cholesterin und anabole Steroide HDL (High Density Lipoprotein) ist das ,,gute" Cholesterin, da es Cholesterin zur Leber transportiert, wo es verstoffwechselt wird.
Ein hoher HDL- Wert bedeutet, dass weniger Cholesterin die Arterien verstopft und Herzerkrankungen hervorrufen kann. Je höher der HDL- Wert und je niedriger das Gesamtcholesterin, desto geringer ist das Risiko für die Entstehung von Herzerkrankungen. LDL (Low Density Lipoprotein) wird dagegen als das ,,schlechte" Cholesterin bezeichnet. LDL kann in die Gefäßwände der Arterien eingebaut werden und so jene Plaques begünstigen, die den Blutfluss zum Herzen und anderen Geweben einschränken. LDL steigert also die Anfälligkeit für Herzerkrankungen. Je höher der LDL- und der Gesamtcholesterinspiegel, desto größer ist das Risiko, einen Herzanfall zu bekommen. Zahlreiche Untersuchungen ergaben, dass hohe HDL- Konzentrationen der Entstehung artherosklerotischen Erkrankungen, speziell an den Herzkranzgefäßen, entgegenwirken. Die positiven Auswirkungen körperlichen Trainings auf den Serumcholesterinspiegel wurden ebenso nachgewiesen wie der negative Anabolika-Einfluß auf denselben (Di Pasquale 1993, 83). Es werden alle positiven Auswirkungen des Körpertrainings aufgehoben, wenn ein Sportler anabole Steroide verwendet. Nachweisbar ist, dass die Verwendung anaboler Steroide den Serumcholesterinspiegel bei Männern und Frauen anhebt und dabei den LDL-Cholesterinspiegel erhöht sowie den HDL- Spiegel senkt. Das Ausmaß, indem eine Hormonverbindung den Cholesterinspiegel im Serum beeinflusst, hängt oft vom verwendeten anabolen Steroid ab. Orale alpha-17-alkylierte anabole Steroide (Bsp. Stanzonol) scheinen mehr unerwünschte Wirkungen auf die Lipoproteine zu haben als injizierbare ( wie Testosteron). Dies ist der Fall, da alpha-17-alkylierte anabole Steroide eher eine Cholestase verursachen, die den Cholesterinstoffwechsel beeinflusst. Die Auswirkungen der verschiedenen anabolen Steroide auf Gesamtcholesterin, HDL, LDL, Very Low Density Lipoprotein (VLDL) und Triglyceride im Serum sind noch nicht abschließend geklärt.
Selbst das Wissen um bekannte Risikofaktoren erleichtert die Bestimmung der klinischen Tragweite der durch anabole Steroide ausgelösten Veränderungen der Lipidspiegel nicht:
Bluthochdruck, genetische Prädisposition, Alkoholkonsum, Rauchen und Übergewicht sind bisher stets als unabhängige Risikofaktoren für Erkrankungen der Koronararterien erfasst worden. Sogar Stress kann größere Erhöhungen des Cholesterins im Blut verursachen (bis zu fast dem Doppelten des Normalwertes). Da Athleten anabole Steroide häufig vor Wettkämpfen einsetzen, kann sich der Trainings- und Wettkampfstress ebenso auf ihre Lipidprofile auswirken. Selbst das Essverhalten beeinflusst den Cholesterinspiegel. Wird die Nahrungsmenge auf mehrere kleine Mahlzeiten verteilt, kann allein diese Maßnahme das Serumcholesterin um bis zu 10% senken. Die Serumspiegel von Lipiden und Lipoproteinen werden darüber hinaus durch Veränderungen des Körpergewichts beeinflusst - eine Gewichtszunahme führt selbst dann zu erhöhten Serumcholesterin- und LDL-Werten sowie einer Senkung des HDL-Spiegels, wenn gleichzeitig trainiert wird.
Da Athleten unter dem Einfluss von anabolen Steroiden zwangsläufig an Gewicht zulegen, taucht die Frage auf, inwieweit die Abweichungen im Lipidprofil mit der Gewichtszunahme zusammenhängen. (Di Pasquale 1993, 82)

Anabole Steroide und ihre Wirkungen

Die meisten Menschen diskutieren über anabole Steroide, ohne eine Vorstellung davon zu haben, was diese eigentlich sind. Einfach ausgedrückt, sind anabole Steroide chemische Verwandte des Sexualhormons Testosteron, die im Labor synthetisiert werden. Ein Hormon wie dieses hat zwei unterschiedliche Wirkungen auf den Körper. Die androgene Wirkung beeinflusst die Entwicklung und den Erhalt der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale. D.h. das Wachstum und die Entwicklung von Penis, Prostata, Samenleiter und Samenblasen, sowie Skrotum (gehört zum Hodensack) und Nebenhoden. Sie führt zu zunehmender Talgbildung der Talgdrüsen, zunehmender Körperbehaarung, vor allem im Gesichts- und Schamhaarbereich und zur Vertiefung der Stimme. Im psychischen Verhalten kann es zur Steigerung der Aggressivität und der Libido führen. Die androgenen Effekte der anabolen Steroide sind mit denen des Testosterons vergleichbar, weisen jedoch ab und zu unterschiedlich starke Ausprägungen auf. Die anabole Wirkung ist als eiweißaufbauende Wirkung zu verstehen, die den Stoffwechsel beeinflusst und die Gewebsbildung fördert, d.h. wachstumsfördernden Einfluss auf Muskeln, Skelett und Organe (vor allem beim wachsenden Organismus) hat. Der anabole Effekt des Testosterons regt primär den Eiweißaufbau (Proteinsynthese), insbesondere im Skelettmuskel, an. Weiterhin ist der Anabolismus (Aufbau körpereigener Substanzen) für die Erhöhung der Zahl roter Blutkörperchen und der Hämoglobinkonzentration im Blut verantwortlich, sowie für die erhöhte Retention von Elektrolyten und Wasser, aber auch für die Kontrolle der Körperfettverteilung und die prozentuale Abnahme des Körperfettanteils. Die anabole Wirkung wurde in den 30er Jahren untersucht, und in der Nachkriegszeit soll Testosteron zur Behandlung von unterernährten Gefangenen eingesetzt worden sein (Kamber 1990, 1.Teil). Durch verschiedene synthetische Abänderungen der Grundsubstanz Testosteron wurde versucht, Wirkstoffe mit einer möglichst großen anabolen und kleinen androgenen Wirkung herzustellen. Damit sollte eine vermehrte klinische Anwendung vor allem bei Langzeitbehandlungen ohne die vermännlichenden Nebenwirkungen erzielt werden. So hat zum Beispiel das weitverbreitete Stanazolol einen hohen therapeutischen Index. Therapeutische Indikationen für die Anwendung anaboler Steroide können bei Rekonvaleszenz (Genesender) nach größeren konsumierenden Erkrankungen, bei chronischen Anämien (Blutarmut), bei dialysenpflichtigen Patienten, bei Osteoporose und bei Patienten mit hormonellen Störungen (zum Beispiel Mangel an Testosteron) gegeben sein. Einige dieser Indikationen sind aber umstritten, und teilweise stehen heutzutage wirksamere Substanzen zur Verfügung (zum Beispiel gentechnologisch hergestelltes Erythropoetin zur Behandlung von chronischen Anämien).
Neben den medizinischen Indikationen gibt es weitere Indikationen, die als missbräuchlich bezeichnet werden und in Deutschland nicht zugelassen sind. Dazu zählen das Einsetzen von Anabolika in der Viehmast und im Leistungssport zur Leistungssteigerung.

Medikamentenmissbrauch beim Freizeitsportler im Fitnessbereich

In 24 norddeutschen Sportstudios wurde anhand einer Befragung festgestellt, dass 24 Prozent der befragten Männer und 8 Prozent der Frauen anabol wirkende Medikamente zu sich nehmen. Dabei fand sich ein Medikamentenabusus (Missbrauch) mit anabolen Steroiden bei 21 Prozent aller Studienteilnehmer. Es wurden überwiegend orale Präparate mit hohem first-pass in der Leber und einem daraus resultierenden erheblichen Toxizitätspotential eingenommen. Insbesondere Sportler mit langer Medikamentenanamnese nutzen injizierbare Steroidpräparate. Die Beschaffung der anabolen Steroide erfolgt in der Regel über den Schwarzmarkt und wird sogar von 93 Prozent der Nonabuser als nicht problematisch angesehen. Auch wurden in 15 Prozent der Fälle anabole Steroide ärztlich verschrieben. Dies muss auf Bedrängen des Arztes und dessen Unwissenheit zurückzuführen sein. Obwohl nur 50 Prozent der befragten Studienteilnehmer Antwort gaben, sind die Autoren der Meinung, dass dies die aktuelle Situation in Norddeutschlands Fitnessstudios realistisch widerspiegelt. Der Großteil der Sportler nahm erst Medikamente nachdem er bereits länger als 36 Monate trainierte. Die Erklärung ist rein hypothetisch, aber es ist zu vermuten, dass bei den meisten Sportlern nach zwei Jahren eines regelmäßigen Trainings das genetisch vorgegebene Potential an Muskelwachstum erschöpft ist. Fortschritte bezüglich des Muskelaufbaus sind nur noch schwer zu erreichen und meist so klein, dass sie kaum bemerkt werden. Diese Entwicklung löst bei vielen Sportlern eine gewisse Frustration aus, die dazu führen kann, dass die Sportler zu Medikamenten greifen. Ist dieser Schritt vollzogen und stellt der Sportler beim Medikamentenabusus wenige Nebenwirkungen an sich fest, liegt eine Wiederholung des Abusus nahe. Oft ist damit der Weg in die Steroidabhängigkeit gegeben. Als Hauptmotivationsgrund und Trainingsziel gaben die Studienteilnehmer den Aufbau von Muskelmasse an, gefolgt von Kraft- und Leistungssteigerung.
Fazit: Angesichts der vorliegenden Ergebnisse muss von einem leistungssteigernden Medikamentenmissbrauch größeren Ausmaßes im ambitionierten Breitensport, insbesondere im Fitnessbereich ausgegangen werden (Boos, Wulff, Kujath, Bruch 1998, 41)

Doping-Definition

Das IOC (Internationales Olympisches Komitee) definiert Doping als einen Missbrauch von Arzneimittel im Sport zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit des Athleten. Seit 1968 wird Doping im Sport vom IOC und von den meisten internationalen und nationalen Sportfachverbänden bekämpft.
Unter dem Leitsatz, dass Doping die Verwendung von Substanzen aus den verbotenen Wirkstoffgruppen und die Anwendung verbotener Methoden darstellt, erstellte die Medizinische Kommission des IOC eine Auflistung aller verbotenen Wirkstoffgruppen und Anwendungsmethoden:
I. Verbotene Wirkstoffgruppen: Stimulanzien (Aufputschmittel), Narkotika (Schmerzmittel) Anabole Wirkstoffe (Anabolika) Diuretika (Harntreibende Mittel) Peptidhormone (Bsp. EPO, Wachstumshormone)
II. Verbotene Methoden: Blutdoping (Transfusion von mit roten Blutkörperchen angereichertem Blut) Pharmakologische, chemische und physikalische Manipulation (des Urins)
III. Wirkstoffgruppen, die Einschränkungen unterliegen Alkohol Cannabinoide Lokalanästhetika Kortikosteroide Beta-Blocker Folgende Wirkstoffe enthalten anabole Wirkung: Anabol-androgene Steroide a) Clostebol 19-Norandrostendiol Fluoxymesteron 19-Norandrostendion Metandienon Oxandrolon Metenolon Stanozolol Nandrolon ... und verwandte Wirkstoffe. b) Androstendiol Dihydrotestosteron Androstendion Testosteron* Dehydroepiandrosteron ... verwandte Wirkstoffe. Beta-2-Agonisten Bambuterol Reproterol Clenbuterol Salbutamol** Fenoterol Terbutalin** Formoterol ... und verwandte Wirkstoffe. Quelle: Medizinischer Code des IOC (31.01.1999)


Wer von Euch mit dem Gedanken spielt Anabolika welcher Art auch immer zu sich zu nehmen, dem möchte ich nahe legen sich auch ausreichend über das ganze zu informieren und nicht blauäugig ins Abenteuer zu rennen, einen dicken Oberarm vor Augen!
Belest Euch! Lektüren und Artikel gibt’s wie Sand am Meer! Lasst euch Ärztlich betreuen!
Redet mit mehreren Sportlern nicht nur mit einem! ( am besten mit Steroid-Gegnern! Sie werden mit Sicherheit nicht flunkern)!
Sollten Aussagen mit folgendem Inhalt gesegnet sein, vergesst sie am besten komplett:

» Nebenwirkungen gibt’s keine! Schau mich an!
» Ja klar hab ich Erfahrungen! So viel Stoff wie möglich! Es gibt auch Anabolika die kein großes Gefahrenpotential haben!
» nimm was Orales/ Tabs, Injektionen sind unnötig!
» Erste kur? Dann stacken!
» Absetzen? Braucht’s nicht!

Derartiges eben!

Wenn Ihr das hier lesen könnt ist das ja ein untrügliches Zeichen dafür, dass Ihr einen Net-Zugang habt, also habt ihr Zugriff auf Unmengen von Themen bezogenen Informationen! Also nutzt sie!!

Es ist EUER Körper mit dem ihr da wirtschaftet und genauso wird es EUER Körper sein, der von den Nebenwirkungen heimgesucht werden wird!
Und wenn es soweit ist, seid IHR froh zu wissen wie
man dagegen vorgehen kann und nicht noch Tage bei der Suche nach Hilfe verschwenden müsst!

Text von Dark Knight.
 
RE: Zuviele Pausen beim Sex

Leistungsdruck raus, Zärtlichkeit rein! Nicht Leistungsspiel, sondern Liebesspiel.

Versucht folgendes: Stellt die Erektion und dass "er" rein soll nicht in den Mittelpunkt. Entspannt euch im Bett, lasst es geschehen, wartet ab, streicheln ja, aber nicht mit dem Ziel, ihn steif zu kriegen, sondern zu entdecken, wo was wie reagiert. Er soll erst dann rein, wenn er/sie es vor
Verlangen kaum noch aushält, wenn beide es wollen.
 
RE: Zuviele Pausen beim Sex

steroide nimmt er nicht, das weiß ich. den körper hat er sich ehrlich und nur durch sport erarbeitet. außerdem ist er zu vernünftig, um zu solchem mist zu greifen.

leider kommt hinzu, dass wir uns nur etwa einmal im monat sehen können, da wir weit voneinander entfernt wohnen. da ist der leistungsdruck so gut wie automatisch da. daran habe ich auch schon gedacht, habe versucht, mit ihm zu reden, dass er sich nicht unter druck setzen muss, und versuche auch, jede art von spannung dadurch zu vermeiden und ihm entspannung zu bringen, mit massagen und viel zärtlichkeit. er will ja (und ich auch), das ist das "problem". vielleicht zu sehr. die sexuelle anziehungskraft ist da doch sehr ausgeprägt ;). vielleicht kennt jemand da besonders wirksame entspannungstechniken oder dergleichen, wenn es daran liegt. oder vielleicht hat jemand schon erfahrungen damit gesammelt und nützliche tips, die bei ihm/ihr gewirkt haben.

danke.
 
RE: Zuviele Pausen beim Sex

Ich kenne kaum jemanden, der Steroide nimmt, der das freiwillig zugibt ;-) Aber wenn "er" nicht im Fitnbessstudio Hanteln stemmt, sondern anderen Sport macht, kann man ihm wohl glauben.

Ich halte eine ärztliche Untersuchung für angemesse,wenn er über 35 ist. Ist er das?

Lg, Dr. Höllering
 
Sehe ich als Mann ganz anders!

Sehe ich als Mann ganz anders!

Hallo longnight,

tut mir leid Frau Dr., aber das ist nun wirklich absoluter Quatsch!

Ich kenne dieses Phänomen aus eigener Erfahrung. Dein Freund fühlt sich unter Druck gesetzt, weil er unterschwellig glaubt, Deinen Erwartungen im Bett nicht zu genügen. So bedeutet der Akt für ihn Streß und kein Genuß! Dadurch verliert er auch immer wieder seine Erektion.

Gib ihm durch Deine Reaktion das Gefühl, daß er ein "toller Lover" ist, durch Stöhnen, Schreien, entspr. Atmen oder verbale Äußerungen. Laß ihn richtig Deine Erregung spüren und verhalte Dich nicht so passiv. Vermeide vor allem jede Form von bewußter oder unbewußter Manöverkritik während des Aktes.

Wenn er Dir nicht schnell genug kommt (was ja von Frauen selten als Nachteil empfunden wird), dann nimm eine Position ein, in der er erfahrungsgemäß am schnellsten abspritzt. Bei den meisten Männern ist das kniend von hinten (ich kann meist auch nur so zum Orgasmus kommen, war aber schon immer so!)

Viel Erfolg
Zauberständer
 
RE: Sehe ich als Mann ganz anders!

RE: Sehe ich als Mann ganz anders!

ich frag mich halt nur, wie man als Frau Erregung zeigen soll, wenn der Lover grad dann nimmer kann, wenn die Erregung grad hochkommt.

ausserdem meine ich, dass auch Männer Manöverkritik aushalten sollten - vielleicht nicht gerade "währenddessen", aber eben schon. Einfach, weil es ein Zeichen von Reife ist und weil es das Dazulernen fördern kann.

aus der Sicht einer Frau: es gibt wenig, das abturnender ist als ein Mann, der genau "mittendrin" nicht mehr weitertut, egal aus welchem Grund.

Zauberständer, was würdest du tun, wenn deine Frau mittendrin sagen würd "Schatz, jetzt kann ich nimmer, sorry, jetzt hörn wir einfach auf!" ??
Wie oft würdest du das - mit einem abstehenden "Zauberständer" tolerieren?
Du wirkst in deinen Postings - vor allem in den letzten - immer dominanter auf mich.
ich weiss nicht, ob du dir dessen bewusst bist, aber das, was du uns da von der sexuellen Ebene deiner/eurer Beziehung schilderst, das ist klassiches BDSM - und zwar der Dominant-devote Teil davon.
Macht ihr das im Einvernehmen?
ist dir das eigentlich bewusst?
Denn das sollte es, es wird Auswirkungen auf deine Postings haben, wenn du dir klar machst, dass nicht jede/r "solchen" Sex mag.
(auch bei BDSMlern gibts da Unterschiede, übrigens)

in Vanilla-Beziehungen läuft die Formulierung von Bedürfnissen eben manchmal anders ab als bei "uns" (ob du dich nun dazuzählst oder eben nicht)

Die Position "von hinten" ist eine, die die Frau sehr "passiv" macht - nicht jede/r mag das.
Vor allem in Verbindung mit dem "Verbot der Manöverkritik" finde ich zumindest den Vorschlag SEHR dominant und "ergeben in alles was der Herr tut".
ich bin definitv NICHT Vanilla, aber ich bin bei diesem Posting von dir zusammengezuckt.
Das wollte ich dir - einfach mal als Anregung - herschreiben.

LG,
donauweiberl
 
Support beim Sex ;)

Support beim Sex ;)

an Frau Doktor Höllering: nein, er ist 26. so extrem breit und muskulös gebaut ist er nun auch nicht wie vielleicht welche hier annehmen, aber er ist eben ganz gut trainiert mit schönem oberkörper und kräftigen beinen vom jahrelangen fahrradfahren. den umkehrschluss aus "männer, die steroide nehmen, sind muskulös" --> "männer, die muskulös sind, nehmen steroide" finde ich da etwas unfair.

an zauberständer: ich unterstütze da so gut ich kann ;) und vermeide auch abturnende dinge zwischendurch. und es ist wirklich schön. ich sage ihm, was mir gefällt. er ist auch immer recht schnell "wieder da". dass ich damit ein problem habe, ihn nicht richtig befriedigen zu können bzw. ihm erregung zu verschaffen, weiß er, ich habe mit ihm schon darüber geredet. allerdings sagt er, dass es schon immer so war, dass er relativ lange braucht, um zu kommen und auch die dabei erlebten orgasmen sehr unterschiedlich ausfallen und er kein patentrezept dafür hat. mir ist auch bewusst, dass er vielleicht etwas angespannt ist und versuche, ihm diese anspannung zu nehmen. wie gesagt können wir uns nicht oft sehen (ca. 1mal im monat) und die gesamte sexuelle energie, von der es bei uns beiden ne menge gibt, entlädt sich dann an wenigen tagen. ich weiß nur nicht, was ich noch machen kann, um ihm ein bisschen ruhe zu verschaffen, falls er die braucht. er konnte mir für die "pausen" auch keine erklärung liefern, als ich ihn danach gefragt habe. vielleicht wenn er sich zu oft selbst befriedigt,...etc. pp. außerdem hatte er früher mal leukämie. ich weiß es nicht. am "antrieb" liegt es wohl eher nicht.

da heißt es wohl weitermachen, ausprobieren und reden, um ihm ein bisschen unter die arme zu greifen.
 
RE: Steroide?

RE: Steroide?

wer einen solchen "Schmarrn" veröffentlicht, hat wohl Akne im Gehirn - sag der Frau lieber, wie sie eine Erektion aufrecht erhalten kann - ohne diesen "Abschreibetext" - wer das zu Ende liest, kann überhaupt nicht mehr!!
 
RE: Support beim Sex ;)

RE: Support beim Sex ;)

"männer, die steroide nehmen, sind muskulös" --> "männer, die muskulös sind, nehmen steroide" finde ich da etwas unfair. "

Nein, nein, so habe ich das nicht gemeint. Bin nur darauf gekommen, wegen der Nebenwirkungen, die Du bei Deinem Partner beschrieben hast.

Mein Mann ist muskulös - ohne dem ganzen Zeug - Dir muss ich also nicht sagen (Du weist es ja ;) ), das es auch ohne möglich ist :)

Muskulöse Männer sind auch nicht zu verwechseln mit Bodybuildern, die auch bei Wettkämpfen antreten - bitte nicht verwechseln. Bei denen ist es meist offensichtlich das sie sich dopen und ihren Körper entwässern, damit die Muskeln mehr zur geltung kommen (hervortreten der Adern etc.)

lg
Lexi
 
Fatale Bildungslücke

Fatale Bildungslücke

Hallo donauweiberl,

jetzt bin aber ich zusammengezuckt! Da hast Du bei mir eine fatale Bildungslücke aufgedeckt:

Was ist „BDSM“, mit „dominant-devoten Teilen“ und „Vanilla“?
Bitte klär mich mal auf, was speziell Du (und nicht Wikipedia) darunter verstehst!

Was veranlaßt Dich zu einer solchen tiefenpsychologischen Analyse unserer Beziehung, wobei Du offenbar noch unser Eheglück anzweifelst? Ich finde das schon ein wenig anmaßend!

Dabei habe ich nur einen Rat auf ein Problem geben wollen, das ich aus eigener Erfahrung nachempfinden kann. Viele vor allem junge Frauen wissen oft selbst nicht, was sie im Bett wollen.
Erwarten aber von ihrem Partner, daß er es herausfindet, gelingt ihm das nicht auf Anhieb, entsteht der beschriebene Frust, z.B. durch Manöverkritik im falschen Moment, was eben nicht jeder Mann so einfach wegstecken kann. Das ist doch völlig natürlich!

Besonders putzig finde ich, daß Du da genau die Situation beschreibst, wie ich sie vor Jahren erlebt habe. Nur hat sich meine (spätere) Frau nicht ganz so liebevoll ausgedrückt (hör auf, mir reichts jetzt). Doch auch darüber ist der Ständer inzwischen wieder hinweggewachsen.

Was meinst Du mit „Auswirkungen auf meine Postings“?

Meine Frau hat mir geraten, dieses Forum zu meiden. Der Schwachsinn, den hier manche Leute von sich geben würden, irritiere mich vielleicht zu sehr.

Nun, das sehe ich bei weitem nicht so. Vielmehr bin ich ganz froh darüber, hier einmal Einblicke in die real gelebte Sexualität von Otto Normalverbraucher zu bekommen. Zu dem was nämlich in einschlägigen Magazinen, Büchern etc. darüber zu lesen ist, habe ich gewisse Zweifel, denn da ist doch vieles verkaufsfördernd geschönt. Hier zeigt sich dagegen ein realistisches Bild (von den Po-Geschichten mal abgesehen), wodurch ich viele nette Anregungen gewonnen habe, mir das ein- oder andere zugegebenermaßen auch zu Denken gegeben hat.

Ferner fiel mir schon immer auf, daß sexuelle Verhaltensmuster, Wertvorstellungen etc. doch in erheblichem Maße durch die Medien geprägt werden und dabei gewissen Modeströmungen unterworfen sind. So wurde z.B. vor 30 Jahren der gleichzeitige Orgasmus überall propagiert, und heute redet kein Mensch mehr davon. Oder Sex im Auto galt eine Zeit lang als Volkssport, heute hats offenbar niemand mehr nötig (mir wären die heutigen autos auch zu häßlich dafür)!

Mag sein, daß Stellungen „von hinten“ bei den Damen zur Zeit nicht hoch im Kurs stehen (wer anderer Meinung ist, soll sich melden), aber wenn doch, was hätte das mit „SM“ zu tun?

Also bitte, bleib mal auf dem Teppich!
Tschüß
Zauberständer
 
Schlichter Irrtum

Schlichter Irrtum

Interessant...
Mir persönlich ist es erstaunlich egal, wie Menschen einander guttun, solange sie es freiwillig tun, ich sehe da keine Einteilung in "gut" oder "böse".
Auf andere kannst du auch ganz anders wirken, das müsstest du bei Interesse bei diesen Anderen erfragen - ich habe lediglich beschrieben, wie ich deine Postings erlebe - und das liegt schlicht an der Art, wie du dich über manche Dinge und Handlungen äusserst.
Das wirst du vermutlich nicht ändern und warum solltest du auch?
Also müssen wir das nicht diskutieren.

Bestimmte Gelüste und Vorstellungen zu verspüren und zu artikulieren und solche Praktiken zu beschreiben (reflektiert oder unreflektiert) heisst übrigens aber nicht unbedingt auch gleichzeitig wirkliche Dominanz zu haben.
Und: keine Sorge, DIE habe ich dir nicht unterstellt.


Liebe Grüße,
donauweiberl
 
RE: Sehe ich als Mann ganz anders!

RE: Sehe ich als Mann ganz anders!

Was ist Quatsch? ich schrieb, dass Männer, die dopen, es selten zugeben. Ist kein Quatsch. Dann: Wenn Longnights Mann anderen Sport treibt, glaube ich, dass er nicht dopt. Auch kein Quatsch. Da er Fahrrad fährt, hab ich das Thema Doping abgehakt.

Zum Arzt hätte ich ihn geschickt, wenn er älter gewesen wäre, weil Potenzprobleme Vorboten eines Herzproblems sein könnten. Nur deswegen.

Ich denke nicht, dass Sie sagen können, dass das Problem der Druck durch die Partnerin ist, nur, weil das bei Ihnen der Fall war. Woher wollen Sie wissen, dass es hier nicht ganz andere Probleme gibt?

@Longnight: Wie sieht Ihr Freund selber das? Hat er Druck im Job, versteckte Partnerschaftsprobleme? Fragen bringt manchmal erstaunliche Erkenntnisse.

Lg, Dr. Höllering
 
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