hjt_Jürgen
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Re: Zuviel mit Diabetes beschäftigt?
Moin Tom,
je weiter der HBA1c-Wert unter 8, desto mehr entspricht ihm nicht der Nüchtern-BZ, sondern der Durchschitt der BZs ne Stunde bis 2 nach Futter-Input. Das sind wenigstens 3 und eher 5 Teststreifen pro Tag zusammen mit dem Aufwand, sich den Wecker zum zeitlich passenden Messen stellen und dem dann auch zwischen 3 Telefonen folgen zu müssen. Macht neben dem Stress der Messzeitpunkte (rätst Du nicht gerade gegen Stress?) pro Woche rein finanziell 35 Teststreifen - für deren Preis sich ne HBA1c-Bestimmung vielleicht schon kaufen lässt.
UND der Dok hier stimmt zwar zu, dass die Schadwirkung des immer höheren BZ nicht erst bei Überschreiten der Diagnose-Schwellen anfängt, sondern schon mit dem verlassen des engen gesunden Rahmens, in dem die eigene Automatik den BZ steuern würde, wenn sie nicht diabetisch defekt wäre. Aber er schreibt auch, dass sich halt ALLE geeinigt hätten, erst ab Überschreiten zu behandeln - und folglich alles darunter als nicht behandlungsbedürftig anzusehen.
Wie Du vielleicht verfolgt hast, war dipa zu Anfang seiner DM-Karriere ärztlich eingestellt, und er hat diese Einstellung seitdem mit bewundernswerter eigener Initiative erheblich bis in den Rahmen von stoffwechselgesund unterboten.
In diesen gesunden Bereich reicht eine ärztliche Einstellung allenfalls mit einem so großen alltäglichen Aufwand, wie man ihn gerade mal schwangeren Frauen mit Diabetes zumutet. Dazu leitet kein normaler Arzt einen normalen Patienten an, und einen anderen Plan gibt es fachoffiziell bisher nicht. Es ist mithin sehr sinnfrei, jemanden zur ärztlichen Einstellung schicken zu wollen, der es selbst wenigstens so gut wie ein guter Arzt schafft.
Bisdann, Jürgen
Moin Tom,
je weiter der HBA1c-Wert unter 8, desto mehr entspricht ihm nicht der Nüchtern-BZ, sondern der Durchschitt der BZs ne Stunde bis 2 nach Futter-Input. Das sind wenigstens 3 und eher 5 Teststreifen pro Tag zusammen mit dem Aufwand, sich den Wecker zum zeitlich passenden Messen stellen und dem dann auch zwischen 3 Telefonen folgen zu müssen. Macht neben dem Stress der Messzeitpunkte (rätst Du nicht gerade gegen Stress?) pro Woche rein finanziell 35 Teststreifen - für deren Preis sich ne HBA1c-Bestimmung vielleicht schon kaufen lässt.
UND der Dok hier stimmt zwar zu, dass die Schadwirkung des immer höheren BZ nicht erst bei Überschreiten der Diagnose-Schwellen anfängt, sondern schon mit dem verlassen des engen gesunden Rahmens, in dem die eigene Automatik den BZ steuern würde, wenn sie nicht diabetisch defekt wäre. Aber er schreibt auch, dass sich halt ALLE geeinigt hätten, erst ab Überschreiten zu behandeln - und folglich alles darunter als nicht behandlungsbedürftig anzusehen.
Wie Du vielleicht verfolgt hast, war dipa zu Anfang seiner DM-Karriere ärztlich eingestellt, und er hat diese Einstellung seitdem mit bewundernswerter eigener Initiative erheblich bis in den Rahmen von stoffwechselgesund unterboten.
In diesen gesunden Bereich reicht eine ärztliche Einstellung allenfalls mit einem so großen alltäglichen Aufwand, wie man ihn gerade mal schwangeren Frauen mit Diabetes zumutet. Dazu leitet kein normaler Arzt einen normalen Patienten an, und einen anderen Plan gibt es fachoffiziell bisher nicht. Es ist mithin sehr sinnfrei, jemanden zur ärztlichen Einstellung schicken zu wollen, der es selbst wenigstens so gut wie ein guter Arzt schafft.
Bisdann, Jürgen