Re: Zu häufiges Masturbieren
Mit süßen 19 J ?? -
ich denke, eher nicht.
Erektionsstörungen sollte man das dann auch nicht nennen, sondern als völlig normale Erschöpfung bewerten.
Selbst Hochleistungssportler können nicht nonstop sporten, dort sind Ruhepausen genauso erforderlich, wie im übrigen Leben auch.
Ein "sexueller Burnout", ja, so etwas ist denkbar.
Ich sah mal einen Bericht im TV über einen sehr jungen Mann, der in einem Swingerclub (oder so etwas ähnlichem) arbeitete und das Phänomen der völligen sexuellen Leistungsunfähigkeit für sich in Anspruch nahm - er hätte soviel (zuviel) Sex gehabt, soviel gesehen und erlebt, dass ihn auch allerschärfste Situationen nicht mehr erregen könnten, quasi der oben postulierte sex. BurnOut.
Der BurnOut ist ja ein seelisches Phänomen (Erkrankung), verursacht durch chronischen Disstress - Stress allein ist eigentlich gesund - so stellt Langeweile (Nichtstun) auch einen der größten (Dis)stress Faktoren dar.
Wenn also nicht in einer brutalen Weise extrem masturbiert wird, (wodurch es womöglich zu Läsionen des Penisgewebes -drinnen wie draußen - kommen könnte) handelt es sich um psychogen bedingte Erektionsstörungen (ED).
Seelisch bedingte ED kann jedoch als normal angesehen werden, wenn man es übertrieben hat - irgendwann sind die Vesikel der Nervenbahnen entleert und erschöpft; und ein Mangel an Nervenbotenstoffen braucht nun mal Erholung.
In der Sexualmedizin ist diese Erholungsphase bekannt und beschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Refraktärphase_(Sexualität)
(Mit diesem Link will ich jetzt aber nicht unbedingt die Nachfrage für Cabergolin drastisch erhöhen, es ist ja auch nur eine Studie und "eine Taube macht ja noch keinen Frühling")!)
Bei jungen Männern sind es nur wenige Minuten bis Er wieder kann, die Refraktärphase verlängert sich aber im Laufe der Lebensjahrzehnte - bei alten Männern kann sie mitunter bis zu mehreren Tagen, oder sogar Wochen dauern.
"use it or loose it" - diese Devise ist m. E. nach richtig,
denn völlige Enthaltsamkeit über sehr lange Zeiträume hinweg, kann die Sexualfunktion schließlich zum Erliegen bringen.