• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

zöliakie, darmkrebsrisiko etc

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carmen27

New member
Sehr geehrter Hr. Dr.

ich bin 26 Jahre jung und war wg Oberbauchschmerzen und Gewichtsverlust beim Gastrologen der dann eine Magenspiegelung mit Gewebsentnahme machte. keine entzündung, kein heliobacter. es kam raus dass ich MARSH 1 Stadium hätte und es muss weiter abgeklärt werden ob es sich um Zölliakie handelt.

Ich leide seit 2 Monaten unter Panikattacken daher meinte er und mein Hausarzt meine Schmerzen, Übelkeit und Gewichtsverlust kamen durch den Stress. Ich habe wieder etwas zugenommen und mir geht es auch wieder "gut".

Nur leider habe ich im Internet, was man echt nicht machen sollte nach Marsh 1 gesucht... da stand es sei nicht aussagekräftig es könnten auch andere Gründe vorliegen...

unter den Gründen der Ansammlung von Lymphozytem steht unter anderem Leukämie oder Lymphdrüsenkrebs:-( und dass man ein 10 fach erhöhtes Risiko hat am Darmkrebs zu erkranken. Meine Oma ist mit 68 dran gestorben.

Meine Panikattacken gehen auf Angst vor Krebs zurück! Jetzt bin ich fix und fertig:-(
Was könnte Marsh 1 alles sein? besteht Hoffnung dass es keine Zöliakie ist? Kann es durch Stress der chronisch war letzte Jahre ausgelöst sein?

MFG
 
Re: zöliakie, darmkrebsrisiko etc

Daß Sie mit 26 Lymphozytenhaufen im Dünndarm haben ist doch völlig normal. Sie sind da echt in eine Panik reingerutscht weil Sie natürlich gelesen haben was es alles gibt aber Sie haben dabei völlig falsche Verknüpfungen hergestellt. Leukämien haben damit rein gar nichts zu tun!
 
Re: zöliakie, darmkrebsrisiko etc

Ergänzend sei noch angemerkt daß bei einer Sprue sehr oft eine Laktoseintoleranz besteht, dies wäre ebenso sinnvollerweise abzuklären wie eine Fruktoseintoleranz um Ihren Beschwerden auf den Grund zu gehen. Nichts davon ist bösartig und erhöht auch nicht Ihre Krebsgefahr!!
 
Re: zöliakie, darmkrebsrisiko etc

Sehr geehrte Dr. Henesser,

vielen Dank für Ihre Antwort, diese nahm mir jetzt meine grosse Angst! Natürlich die grösste dass es sich um Krebs handeln könnte..

gibt es denn noch Hoffnung dass es sich nicht um Zöliakie handelt bei Marsh 1? was können denn noch Ursachen sein, dass sich Lymphozyten etwas vermehrt haben?

MFG
Carmen
 
Re: zöliakie, darmkrebsrisiko etc

Der britische Pathologe Michael Marsh hat die Übergänge der Schleimhautveränderungen klassifiziert. Die verschiedenen Kategorien dienen zur Einteilung des Schweregrades der Schleimhautläsion. Für eine Diagnose der Zöliakie/Sprue ist zumindest eine Veränderung der Schleimhaut nach Typ 2 notwendig, Marsh 1 beschreibt eine geringgradige Schleimhautveränderung wie sie bei vielen Erkrankungen/Entzündungen auftreten kann (u.a. Laktose-oder Fruktosintoleranz) und beweist keineswegs daß Sie eine Zöliakie haben.
 
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