RE: Richtig RonnyA
RE: Richtig RonnyA
Bei klinischen Studien füllen nicht Ärzte einen Fragebogen aus, sondern es werden Patienten in Doppelblindstudien behandelt. Das Studienprotokoll muß von einer Ethikkommission (pro teilnehmendem Land) überprüft, verbessert und genehmigt werden, sonst läuft gar nichts.
Der Arzt weiß nicht, wer mit den Prüfmedikament behandelt wird und wer ein Placebo/Vergleichsmedikament erhält.
Die Langzeitschäden, die manchmal entstehen können, obwohl das Medikament wirkt, sind durch klinische Studien oft nicht vorhersehbar, weil die untersuchte Gruppe im Vergleich zu der dann in der Praxis behandelten Gruppe relativ klein ist. Es gibt kein Medikament, das 100% sicher ist.
Und wenn du sagst, das Wassertrinken den Glukosespiegel senkt, dafür braucht´s keine Studie, dann behauptest du etwas, was du nicht belegen kannst, außer es wurde bereits "geprüft", etwa durch Blutzuckermessungen bestätigt. Aber woher weißt du, dass die durch Wasser bedingte Blutzuckersenkung auch wirklich was bringt, d.h. Langzeitschäden verhindert.
Du wirfst anderen vor, irgendwas zu behaupten, was ihnen in den Kram passt, und du selbst tust nichts anderes. Du kannst das jederzeit selbst untersuchen, brauchst nur bei der Ethikkommission dein Protokoll einreichen.
Du mußt nicht so misstraurisch sein, was Studien betrifft. Die Firmen stecken sehr viel Geld in die Entwicklung von Medikamenten, wenn dann was schiefgeht und sie das Medikament vom Markt nehemen müssen, sind sie und deren Mitarbeiter die großen Verlierer. Es ist nicht im Interesse der Firmen, bei den Studien schlampig oder unvorsichtig vorzugehen.