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Zahnfleischschwund / Implantat

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Schunter

Guest
Nach problemlosem Einbringen von 2 Inplantaten (36, 37) vor ca. 3 Wochen sitzen diese jetzt bombenfest, so daß ich schon nur mit den Heilungskappen "kraftvoll zubeißen" kann.

Leider beginnt der Nachbarzahn (35) nunmehr an zu wackeln, da zur OP das Zahnfleisch auch hier etwas aufgemacht und hinterher vernäht wurde. Jetzt ist es so, daß durch das Essen harter Nahrung (Apfel, Karotten) das Zahnfleisch den Zahn nicht mehr vollständig umgibt und nach unten gerutscht ist . Der Zahn hat gewackelt, und Schmerzen waren bis vorgestern auch zu verspüren.

Frage:
Wächst das Zahnfleisch wieder bis zur Sollhöhe hoch, festigt den Zahn und muß ich in dieser Zeit nur vorsichtig sein, oder sollen wir den wackelnden Zahn auch gleich ziehen und noch ein 3. Implantat setzen?

Zusatzfrage zur Abrechnung:
Im HK-Plan wurde davon ausgegangen, daß nach 6 Monaten die Implantate. freigelegt werden und die endgültige Versorgung erfolgt. Da mein Knochen aber hart genug ist, habe ich jetzt schon die endgültige Versorgung erhalten.
Nur: Im HK-Plan war für Präparation und Einbringen eines enossalen Implantas jeweils der Faktor 2.3 angesetzt worden. Da ich jetzt einige Positionen spare, wird jetzt plötzlich für diese Tätigkeit der Faktor 3,5 berechnet, mit dem Zusatz "OP-Bereich in Nähe des n alv inf.". Was ist hiervon zu halten, insbesondere, da der Arzt meinte, der Nerv sei sehr weit entfernt; eine Gefahr, ihn zu treffen sei fast nicht gegeben. Ist das nur eine versteckte Möglichkeit, die Rechnung dennoch hochzutreiben?
 
RE: Zahnfleischschwund / Implantat

Hallo,
Zähne wackeln eigentlich nicht wegen zu hohem oder zu tiefen Zahnfleisch, sondern die Zahnwurzeln bzw. der Zahn wird vom Knochen bzw. Knochenfach gehalten. Geht der Knochen zurück, also verliert sich der Zahnhalteapparat, z. B. durch Parodontose, fängt der Zahn irgendwann an zu wackeln. Dieses sollte mit einem Röntgenbild abzuklären sein, wenn möglichst bald - da auch der Knochen rund um Implantate mit Parondontose befallen werden kann, der Zahnkamm zurückgeht und das Implantat auch seinen Halt verlieren kann.

Was die veränderte Rechnung des Zahnarztes angeht, so kann man dieses kostenlos bei der Zahnärztekammer prüfen lassen, ob das alles so seine Richtigkeit hat.

Gruß
PS
 
RE: Zahnfleischschwund / Implantat

Sie schreiben, dass Sie die endgültige Versorgung bereits erhalten haben, und der Impl.termin 3 Wochen her ist - das
wäre sehr früh. Erst nach ca. 8 Wochen werden die endgültigen Kronen auf die Impl.gesetzt, ggf. kann das aber auch früher geschehen.
Das ohne die Abstützung der 35 etwas (überbelastet) wackelt, ist nicht verwunderlich, auch wenn aufgrund der Schnittführung das Zahnfleisch etwas zurückgegangen ist.

Den 3,5 fachen Satz zu verlangen ist bei Implantaten normal
und legitim.

Viele Grüße,
T.Adam
www.tarzahn.de
 
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