RE: Zähne fehlen
Wenn Sie da ganz sicher sind, Ulrike (vielleicht lassen Sie denZahnarzt/Kieferorthopäden lieber noch einmal unter dieser Fragestellung nachschauen, möglicherweise ist es auch noch zu früh, um das zu beurteilen), schade, denn dann wäre das relativ leicht kieferorthopädisch zu regulieren.
Implantieren kann (bzw. sollte) man erst, wenn das Kieferwachstum völlig abgeschlossen ist,, bei Jungen also nicht früher als mit 18-20 Jahren.
Im Oberkiefer ist die Situation unproblmatisch, da es für einen erfahrenen Kieferorthopäden keinerlei Problem ist, diese Lücke nach Verlust des Milchzahns zu schließen(relativ früh extrahieren, um durch den durchbrechenden 7ner die natürliche Tendenz zum Lückenschluss auszunutzen).
Im Unterkiefer ist es problematischer, Hier haben Sie zwei Optionen:
a) Lücke für den Sechser offenhalten, um sie später für ein Implantat (oder eine Brücke) zu nutzen
b) Lücke kieferorthopädisch schließen. Das hätte den Nachteil einer um einen großen Backenzahn verkürzten Zahnreihe (deshalb habe ich nach den 8tern gefragt). Der Vorteil wäre hingegen, dass sich alles praktisch in einem Aufwasch kieferorthopädisch regeln ließe und Sie Ihrem Sohn die lange Wartezeit auf den Eingriff für ein Implantat oder eine Brücke mit dem dafür erforderlichen Offenhalten der Lücke ersparen würden. Eine derart verkürzte Zahnreihe ist weder ästhetsich noch funktionell ein Problem, heißt, amn kann ausgesprochen Normal und ohne jegliche Einschränkung des Wohlbefindens damit leben. Dies um so mehr als ja der obere 7ner durch den Lückenschluss bei 4 auch nach vorne rutscht und daher sicher auf dem unteren Siebener (der ja dann der Sechser ist) abgestützt sein wird (an Modellen überprüfen!) und sich nicht verlängern kann.
Und vielleicht tauscht unten ja doch noch ein Achter auf.
Zunächst würde ich nichts überstürzen und das Problem mit einem guten Kieferorthopäden diskutieren (ich bin keiner!).
Je mehr ich allerdings darüber nachdenke, wenn es mein Sohn wäre....
Herzliche Grüße und viel Erfolg
Osswald
www.tarzahn.de