• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Wirkungsweise von Mirtazapin

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kakrakrause

New member
Hallo, hab schon öfter geschrieben. Ich leide ja seit 3 Jahren an ständiger extremer Übelkeit und Appetitlosigkeit, für das nach sämtlichen Untersuchungen keine Ursache gefunden wurde. Einzig Mirtazapin hat mir etwas geholfen, was ich aber nach Besserung vor 8 Wochen abgesetzt habe. Jetzt fängt der ganze Schlamassel wieder von vorne an. Ich habe gelesen, dass Mirtazapin auch auf das Übelkeitszentrum einwirkt, indem es dort etwas blockiert. Ich habe das Gefühl , dass das bei mir so wirkt, da auch kein anders AD hilft. Ansonsten fühle ich mich auch nicht depressiv, nur die ständigen Beschwerden machen natürlich Angst. Wie kann man sich die Wirkungsweise von Mirtazapin vorstellen umd was könnte in dem Gehirnareal passiert sein? Es muss doch noch eine andere Möglichkeit geben, die Beschwerden loszubekommen auf Dauer. Psychotherapie hat mir nichts gebracht, es wurde auch keine Depression festgestellt
LG KK
 
"Übelkeit und Appetitlosigkeit, für das nach sämtlichen Untersuchungen keine Ursache gefunden wurde.."

Diese Dilemma ist gar nicht so selten. Besonders unbefriedigend für beide Seiten, ist wirklich die Tatsachen, dass sich keine Ursache finden lässt.

Von den somatischen medizinischen Fächern wird das Problem oft verniedlicht, wenn kein Organfaktor gefunden wird. Dabei kann allein schön permanente Übelkeit das Dasein ziemlich vergällen.

So ist die Vorgehensweise dann auch fast immer das Probieren verschiedener Mittel, die einen dämpfenden Einfluss auf das Gehirn haben. Ganz selektiv wirkt kein Medikament, aber einige machen wenigstens nicht müde oder eine kognitive Beeinträchtigung.

Gelegentlich wirkt eine sehr kleine Dosis Haloperidol (1/2 mg) deutlich gegen Übelkeit, aber eine kleine Dosis Mirtazapin tut es offenbar auch.
 
Danke für die Antwort. Das heißt aber hoffentlich nicht, dass ich eine Psychose oder Schizophrenie habe .Ich hatte sowas mein ganzes Leben nicht(bin 63). Die DAuer der Übelkeit und Appetitlosikeit plagt mich halt und macht mir Sorgen, ich wüsste gern die Ursache
 
Das hat mit einer Psychose, ö.ä. rein gar nichts zu tun, da musst du dir keine Sorgen machen..
Es ist einfach manchmal so und vergeht meist auch wieder, manchmal kommt man irgendwann von selber drauf woran gelegen hat, eventuell Kleinigkeiten, die man verändert, sei es in der Lebensführung oder im Denken.
 
Danke für die Informationen. Ich kann einfach nicht verstehen, warum mir immer übel ist und keiner findet etwas. Depressionen hab ich eigentlich nicht, zumindest merke ich keine traurige Stimmung oder so, ich fühle mich halt einfach schlecht durch diese Übelkeit. Natürlich kam im Laufe der Zeit eine Angst dazu, vor allem die Angst, dass das alles nicht mehr verschwindet. Ich weiß auch nicht, wie ich da das Denken ändern kann, ich versuche es ja, aber ohne Erfolg. Heute Abend war ich bei Freunden essen, war also abgelenkt und trotzdem habe ich immer diese Übelkeit. Selbst beim Arbeiten,( bin Krankengymnastin) plagen mich die Beschwerden. Ich kann mir nur vorstellen, dass sich das Ganze inzwischen verselbstständigt und automatisiert hat, aber was mache ich dagegen?
LG Karin
 
Machst du Sport?
Der kann so einiges wieder ins Lot bringen.
Und Meditationen, auch mal einfach Dinge nur für sich machen, Wohlfühlinseln...........usw.
 
Hallo, Sport mache ich nicht regelmäßig, aber wir machen einen Tanzkurs, ansonsten halt a bissle Radfahren, Skifahren, aber das ist wahrscheinlich zu wenig
 
Versuch mal mehr und regelmäßig Sport zu machen, dass wird dein Vertrauen in deinen Körper und die eigene Stärke wieder aufbauen, außerdem wirkt er erwiesenermaßen so wie Antidepressiva, zumindest bis zu einem gewissen Punkt.
 
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