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Winterdepression? Was tun?

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Azakzerder

Guest
Hallo ihr lieben alle,

es ist ja ein bekanntes Phänomen, kaum wird es draußen schneller dunkel und man hat weniger Sonnenlicht und schon wird man depressiver. Ich weiß eine echte Depression ist etwas ganz anderes und ich weiß auch wie schlimm das sein kann ( ein Familienmitglied hatte eine ganze Zeit lang starke Depressionen, und das war wirklich extrem schlimm). Trotzdem man fühlt sich einfach irgendiwe nicht gut. Nun wollte ich mich mal bei den Experten umhören ob ihr den ein oder anderen Tipp habt wie man trotz dieser Jahreszeit lebesfreudig bleiben kann und jeden Tag etwas mehr genießen kann. Hört ihr bestimmte Musik? Lest ihr betsimmte Ratgeber, oder gute Laune Bücher? Wenn ja wie heißen die?
Danke schonmal und liebe Grüße
 
Hallo Eggkey86,
ich muss wirklich sagen, das er mir so schwer fällt lebensfreudig und motiviert in den Tag zu starten. Der Winter macht mich einfach fertig. Morgens im dunkel aus dem Haus und abends im dunkeln wieder nach Hause. Da fehlt einem einfach der Elan, welcher im Sommer mit der Sonne und dem warmen molligen Gefühl kommt. Kurze Zeit hatte ich wirklich Angst auch so Depressionen wie mein Familienmitglied zu bekommen.
Ich habe jetzt mal angefangen deine Tipps zu befolgen bzw versuch umzusetzen. Die Musik von ChartHits.FM ist wirklich gut. Da kommt morgens auf jeden Fall schon mal etwas mehr Schwung in's Leben.

Danke dafür!
 
Hast du schon mal von Tageslichtlampen gehört?
Gerade die größeren Modelle finde ich nicht schlecht, die machen ein gutes Licht, welches die Stimmung etwas hebt.
Man muss aber aufpassen dass diese auch min. 10.000 Lux haben.

Auch trotz dem Wetter möglichst jeden Tag raus, am Besten eine Stunde im freien bewegen, etwas Vitamin D und eine antidepressive Wirkung kannst du auch einfangen wenn die Sonne nicht zu sehen ist.

Sport sorgt auch für einen Ausgleich, Ausdauersport ist sehr gut, Kraftsport auch, wirkt ähnlich wie die Sonne, setzt Glückshormone frei und ist ein allseits anerkanntes und sehr gut wirkendes Antidepressiva.
 
Ich kenne das Problem leider zu gut. Ich bin vor über zwanzig Jahren wegen der Liebe nach Spanien gezogen. Aufgrund privater Probleme und wegen der Jobsituation sind wir vor fünf Jahren wieder zurück nach Deutschland. Seitdem geht es mir sobald die Tage kürzer werden und es so bitterlich kalt und verregnet wird, nicht gut. Ich will mich am liebsten den ganzen Tag nur zu Hause einsperren und einfach warten, bis es wieder Sommer wird.
Ich habe jetzt einmal Sedariston ausprobiert. Eine Freundin meinte, dass sie damit entspannter wird, besser schlafen kann und auch die Antriebslosigkeit verschwindet. Bis jetzt muss ich sagen, dass ich nur gutes berichten kann. Mir geht es damit viel besser, ich bin entspannter und das Wetter stresst mich nicht mehr so sehr! Jetzt geht es aber trotzdem erstmal in den Urlaub ins Warme, um die Zeit bis zum Frühling nicht mehr ganz so lang zu erscheinen lassen!
 
Ich kenne das Problem leider auch viel zu gut... Im Januar und Februar ist es bei mir ganz schlimm.. Ich habe keine Lust aufzustehen, keine Lust rauszugehen, ...
Eine Freundin von mir fliegt im Februar immer in die Sonne in den Urlaub. Ich denke das ich das jetzt auch in Angriff nehmen werde... Sonne tanken tut einfach sooooooooooo gut....
Sonne und Wärme macht mich glücklich :-)
 
Da ist immer eine Lösung leichter geschrieben, als sie dann auch ausgeführt wird. Ich hab selbst in den Wintermonaten oft die erste Sonne am Samstag zu Mittag gesehen, und die letzte am Sonntag bei Tagesende. Nichts desto trotz sollte man in der Zeit versuchen, mal etwas rauszukommen. Vitamin D haltige Ernährung, oder auch Präparate, sollten den Rest dazu beitragen, um sich wohler zu fühlen.
 
Auch ich spüre das im Winter sehr stark, aber mit gesunder Ernährung und Bewegung im Freien ist dieses Problem auf jeden Fall im Griff zu bekommen.

Zum Glück ist der Winter nun jetzt endlich vorbei:).
 
Es soll ja angeblich auch Vitamin D Lampen geben, die ähnlich wie die Sonne wirken und der Tabletten-Einnahme vorbeugen. Ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht, also weiß ich nicht, ob die wirklich wirken. Was ich im Winter ganz gerne habe ist meine Rotlichlampe (wenn man den Augen schließt, hat man wenigstens ein bisschen den Eindruck von Sonne, aufgrund der Helligkeit und der Wärme) und Sauna. Gegen schlechte Stimmung im Allgemeinen helfen außerdem Sport und Meditation sowie ein gutes Buch. Oder aber eine Reise in den Süden.
 
Genau man kann sich Tabletten, welche Vitamin D enthalten verschreiben lassen. Wichtig ist es auch, sich gut an der frischen Luft zu bewegen und das jeden Tag. Aber es ist auch wichtig, die Probleme nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und wenn die Depressionen nicht weniger werden, UNBEDINGT einen Arzt aufsuchen.
 
Lichttherapie wäre eine Möglichkeit, die Stimmung während der dunklen Monate aufzuhellen.
Das Licht bewirkt einen Anstieg des Serotoninspiegels. Das Hormon Serotonin ist maßgeblich für unsere gute Laune verantwortlich. Durch die Stimulation kann die Bildung des Hormons beeinflusst werden.
 
Das Problem mit dem Winterblues kenn ich auch nur zu gut. Was mir immer einigermaßen hilft, ist Bewegung und natürlich Licht. Man muss sich halt aufraffen und rausgehen. Wenn ich dann nach zwei Stunden zurückkomme, geht es mir immer besser. Ich weiß aber nicht, ob es an der Bewegung oder an der Lichtqualität liegt.
Es heißt ja immer, dass selbst an düstersten Tagen das Tageslicht noch ausreicht, die Stimmung aufzuhellen. Ich kann mir das aber ncht vorstellen - oder ich wohne an einem besonders düsteren Ort. Und dazu kommt noch, dass man, wenn es draußen hell ist meist keine Zeit hat, rauszugehen.

Die Sache mit der Lichttherapie find ich deswegen ziemlich interessant.
Alle, die eine Tageslichtlampe haben sind hellauf begeistert. Lies mal hier:

Ich hab bisher noch keine, aber ich bin schwer am überlegen, ob ich mir diesen Winter eine zulege.
 
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Wichtig ist es halt auf jeden Fall zu erkennen dass das mehr als nur ein schlechter Tag ist, dass man mehr verspürt als denn nur mal schlechte Laune, sondern dann sich die stimmung über einen legt wie nichts anderes.
Und dann sollte man mal in sich gehen und ursachenforschung betreiben, was kann es sein, ist es alleine die Winterzeit oder ist es mehr als das, was kann ich da für mich herausnehmen und über mich lernen? Könnte da auch etwas angestachelt sein was in mir schlummert? Und wenn ja, dann kann man sich ja mal für sich überlegen ob man denn auch hterapeutisch Schritte dagegen setzen kann und muss, das wäre ja auch eine Abhilfe bei tiefer liegenden Probkemen.
Auch mal ansprechen bei Freunden oder denn auch bei Ärzten, das kann ja auch der eigene Hausarzt sein. Wichtig ist auch, dass man sich mitteilt und Hilfe sucht.
 
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