RE: Windpocken
Lieber Prof. Wahn,
vielen Dank für Ihre Antwort auf mein Anliegen.
Wie Sie sehen können, wir sind nicht in die Sonne geflogen. Nach langem Überlegen war uns das Risiko für unsere Tochter sich eine weitere Infektion zu holen zu groß. Und natürlich unsere Verantwortung gegenüber den Mitreisenden in so einem Flugzeug und natürlich im Hotel hat uns "gesagt", dass auch wenn es ärgerlich ist, es besser ist, den Urlaub abzusagen und die Reise zu stornieren. Im übrigen haben wir auch einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung am Samstag, 05.01.2002 gefunden, wo ein Ärzteehepaar mit ihrem dreijährigen Sohn, welcher Windpocken hatte, nach Italien in einen Ferienclub gereist ist. Dort wurden sie auch die vielen Pusteln angesprochen und nachdem sich herausstellte, das der Junge Windpocken hatte, wurden sie, aufgrund der Gesundheitsvorschriften, vor die Wahl gesetzt, entweder den Jungen in stationäre Behandlung zu geben oder die Reise abzubrechen. Da sie die Reise abbrechen mussten, wollten sie von der Versicherung und dem Reiseveranstalter ihr Geld zurück, worauf sie aber bei einer Klage abgewiesen wurden.
Dies hat unsere Entscheidung bekräftigt und ich bin im nachhinein froh, nicht geflogen zu sein.
Chelsea