• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Wie oft Sex?

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Im Moment ist 1x die Woche bei uns angesagt - An welchem Tag das ist, ist sehr verschieden, das hängt vom Zeitplan und den Terminen ab, die wir so haben
 
Ich denke gelesen zu haben, dass dies "normaler" Durchschnitt ist - so jeden 3. Tag miteinander intim zu sein - also 2 Tage Pause und dann wieder Sex
 
Diese Frage bezieht sich doch hier nur auf eine aktuelle Momentaufnahme, die wie ich meine, wenig aussagekräftig ist. Interessanter fände ich es schon, die Frage einem längeren Betrachtungszeitraum von Jahren oder Jahrzehnten zu unterziehen. Man müßte dies einen älteren Menschen fragen, wieviel Sex er im Schnitt während seines bisherigen Lebens hatte und welche Unterschiede und Veränderungen es im Laufe dieser langen Zeit gab und worauf diese möglicherweise zurückzuführen sind.

Bei meiner Frau und mir war es so, daß wir in den ersten Jahren jedes WE mehrfach Sex hatten, wobei ich mehrmals am selben Tag hier als einmal zähle. Später, als wir dann eine gemeinsame Wohnung hatten, pendelte sich das auf 1 x pro Woche ein. Das blieb dann etwa 16 bis 17 Jahre lang ziemlich konstant, bis plötzlich nach dem zweiten Kind eine radikale Veränderung eintrat: Es gab Ausfallzeiten von bis zu einem Jahr und länger und sonst nur noch gab es Sex nur noch sehr unregelmäßig. Inzwischen haben wir wieder einen Rhythmus von ca. alle 1 bis 2 Monate gefunden, dagegen im Urlaub jeden Tag in Folge, was es früher nie gab.

g.
 
@golem: Ich finde dass ist ein interessanter Aspekt. Auch meine Partnerschaft hat ein Wechsel von "3x Tag" über "jahrelang nichts" bis heute "wenigstens 1x die Woche" hinter sich
 
Ich finde das angenehm ehrlich, Golem! Nirgendwo wird mehr gelogen, als wenn es darum geht, wer wie oft Sex hat. Unter vier Augen erfahre ich oft, dass es deutlich seltener ist, als nach außen hin sonst behauptet wird.

LG. Dr. Höllering
 
Auch wenn ich mich jetzt wieder mal zum Deppen gemacht habe, warum sollte ich lügen, Frau Dr.? Wir wollen uns doch hier austauschen!

Aber Sie haben vollkommen Recht! Es gibt drei klassische Fragen zu Sexualität, bei denen gelogen wird daß sich die Balken biegen:
- In welchem Alter hattest du zum ersten Mal Sex
- Wieviele Sexualpartner hattest du schon?
- Wie oft hast du Sex?

Ob am Stammtisch, unter Freunden, ob Eltern ihren Kindern gegenüber, selbst in anonymen Umfragen und erst recht im Internet: Jeder verbessert seinen Wert um mindestens den Faktor drei! Auf diese Weise verkommen alle Statistiken zum Sexualverhalten der Menschen zur Farce, weil die Angaben nicht geprüft werden können. Übrigens war das schon lange vor der "Sexuellen Revolution" so.

Und warum das alles? Weil jeder glaubt, sich damit vor sich selbst und vor anderen attraktiver machen zu müssen!

g.
 
Hab mal von der Dreierregel gehört (ich glaub bei Amarican Pie) die besagt: wenn ein Mann sagt "ich hatte in meinem Leben mit 3 Frauen Sex" dann meint er mit einer, und wenn eine Frau sagt "ich hatte in meinem Leben Sex mit einerm Mann " dann meint sie mit dreien! bissel Wahrheit steckt da bestimmt drin :-)
 
Auf diese Frage hin geht es mir aber auch nicht richtig gut, weil sich das anhört, als würde man überprüft werden, ob man "normal" ist. Ich jedenfalls frage nie wen, wie oft er Sex hat, weil das für mich persönlich auch nicht zählt. Eher interessiert mich die Frage, geht es, klappt es, bist du zufrieden? Bin ich zufrieden? Das hängt ja nicht von der Häufigkeit ab, meiner Meinung nach, sondern von der Bandbreite, wie Sex miteinander ( oder alleine) erlebt und wahrgenommen wird.
Wenn man mich fragen würde, wie oft ich Sex habe derzeit, dann müsste ich mitzählen, oder nachdenken, oder überlegen, weil dieser nicht regelmäßig stattfindet, sondern eher schubweise. Mal vergessen, mal voll da, mal mehr, mal weniger, was den "Beischlaf" betrifft. Wenn ich jetzt hinschaue, sehe ich eher seltener Verkehr, aber viel und häufig gegenseitige "Anmache", mit, oder ohne happy-end für ihn, weil mir persönlich warten wollen und können mehr gibt, als die schnelle Nummer zwischendurch.
Also in diesem Sinne hat er öfters Sex mit mir, als ich mit ihm, was die regelmäßige Befriedigung zu Zweit betrifft, mir fällt das jetzt erst auf, wo gefragt wird.
 
Hi Golem, das ist eine interessante Spur, die du hier vorgegeben hast.
Im Laufe seines Lebens, wie war das?
Ich muss wohl in meinen vorigen Leben eine Nonne gewesen sein, in diesem Leben war jedenfalls das Gegenteil dran. Obwohl ich sehr intensiv sexuell gelebt habe, muss ich zurückblickend sagen, im Grunde hatte ich drei Begegnungen, nicht mehr, die ich mir gemerkt habe im positivstem Sinne. Der Rest war
Spurensuche.
Wenn man es so betrachtet, habe ich wie du auch sehr lange Wartefristen gehabt zwischen ganzen, und halben Sachen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man als Sexualpartner, als Liebespartner, als Heiratskanditat und Freund gegenseitig voll ins Schwarze trifft? Ist das nicht wie ein Lottotreffer?
 
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