die frage ist nur welches.
Wieso fragst du nicht die Ärztin, die muss es dann ja eh verschreiben.
Das Problem ist das nicht jedes Psychopharmaka bei jedem gleich wirkt, es kann sein das man auch sehr lange probieren muss, ich probiere auch schon sehr lange und wenn man ganz viel Pech hat dann wirkt alles nicht so wie es soll und man muss sich mehr auf die Nebenschauplätze (Ängste, Schlafmangel, persönliches Umfeld) Konzentrieren als auf die Depression.
Auch da weiß dann die Ärztin am besten welche Gruppe an Medikamenten noch nicht probiert wurde, was nochmal anders wirkt und eben auf deine Symptome passt.
Bei mir wird es auch eine genetische Sache sein, aber das Ding ist das trotzdem äußere Umstände Einfluss haben, so hast du dann beides, genetisch bedingt, aber Auslöser nicht genetisch.
Du kannst also auch unabhängig von Medikamenten sehr viel machen, Sport, Entspannungstechniken, in Therapien lernen besser damit umzugehen.........,., was auch bei rein genetisch bedingten Depressionen sinnvoll ist, auch die kannst du durch solche Maßnahmen verbessern.
Warum hast du denn z.B. Quetiapin bekommen und in welcher Dosierung, wenn ich fragen darf?
Nur wegen der Depressionen?
Ich denke mal es hat noch andere Gründe, wie schlechten Schlaf, Unruhe.
Das sind eben alles Dinge die nur durch eine gründliche Anamnese beurteilt werden können und dementsprechend wird dann das Medikament der Wahl verschrieben, hilft es nicht muss ein anderes versucht werden usw.
Wenn ich dir jetzt sagen würde bei mir half Lithium, oder Lamotrigin (was es aber nicht wirklich tat), dann hilft dir das rein gar nichts, da dein Fall anders ist als meiner und auch die chemischen Prozesse in meinem Gehirn werden andere Fehlfunktionen haben als deine.
Im Prinzip muss vor allem dein Leben durchleuchtet werden, das was dir Angst macht, das was dich deprimiert, das was der Auslöser war (den gibt es immer, egal ob Gene oder nicht), das was verändert werden sollte, das wonach du dich sehnst, was du gerne machen würdest, wie es privat und beruflich läuft, was deine Trigger sind........
Dementsprechend hätte die Therapie und damit auch du dann konkrete Ansätze, die Medikamente, selbst wenn sie wirken, können dich nicht ein Leben lang gleichmäßig über Wasser halten.
Das kannst du nur durch eine Therapie schaffen, denn Medikamente wirken nicht immer gleich stark, auch das ist von der jeweiligen Stimmung abhängig und da muss man wissen was zu tun ist um nicht in eine Depression zu rutschen, oder ob es zu den normalen Stimmungsschwankungen gehört, diese Erkenntnisse bringen nur Psychotherapien und Selbsthilfemaßnahmen.
Was für Therapien hast du denn schon gemacht und über welchen Zeitraum?
Warst du zwecks Medikamenteneinstellung schon mal in einer Klinik?