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Selene
Guest
Liebe Forumsmitglieder,
mir ist aufgefallen, dass gerade die männlichen unter euch wenig Verständnis für die Nöte pubertierender Mädchen haben. Das ist kein Vorwurf, sondern auch wieder biologisch erklärbar. Männer erleben die Pubertät ganz anders und können sich in ein pubertierendes Mädchen genausowenig hineinversetzten wie in eine schwangere Frau.
In beiden Fällen, Pubertät und Schwangerschaft erlebt der Körper eine ungeheure Hormonumstellung. Bei der Pubertät kommt dazu, das der Organismus sich von einem mehr oder weniger gleichförmigen Hormonstatus auf einen Zyclus umstellt. Dieses Wechselspiel der Hormone und das mühsame Einstellen auf einen regelmässigen Zyklus kann sehr belastend für einen Organismus sein. Die Hormone haben einen grossen Einfluss auf die Stimmung (siehe auch Wochenbettdepression). Natürlich gibt es Mädchen, denen das wenig ausmacht und Mädchen, die stark unter der Pubertät leiden. Genauso wie es Frauen gibt, die keinen Babyblues haben und Frauen, die in tiefe Depressionen stürzen.
Des weiteren möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Mädchen, die grosse Problem mit der Hormonumstellung haben, durchaus auch suizid gefährdet sein können. Die meisten Suizidversuche kommen in der Pubertät vor. Jeder Tropfen kann dabei das Fass zum überlaufen bringen. Der Umgang mit den Mädchen, gerade wenn man sie nicht persönlich kennt, sollte seeeehr zurückhaltend und rücksichtsvoll sein. Lieber wie ein rohes Ei.
T. A. mich wundert deine Einstellung ein bisschen. Natürlich hast du rational gesehen recht. Nur, da hilft in diesem Fall nicht, da das Unglück und die Depressionen in der Pubertät keine rationalen Gründe haben. Das ist teilweise den Mädchen auch selber bewusst: Ich hab alles, gutes Elternhaus, netten Freund, gute Schulnoten, trotzdem bin ich verzweifelt und sehe kaum einen Sinn in meiner Existenz. Bin nicht Kind, nicht Frau, bin irgendwas dazwischen.
Vielleicht hatten deine drei Töchter ja eine ganz unproblematische Pubertät?
Bis Montag
Selene
mir ist aufgefallen, dass gerade die männlichen unter euch wenig Verständnis für die Nöte pubertierender Mädchen haben. Das ist kein Vorwurf, sondern auch wieder biologisch erklärbar. Männer erleben die Pubertät ganz anders und können sich in ein pubertierendes Mädchen genausowenig hineinversetzten wie in eine schwangere Frau.
In beiden Fällen, Pubertät und Schwangerschaft erlebt der Körper eine ungeheure Hormonumstellung. Bei der Pubertät kommt dazu, das der Organismus sich von einem mehr oder weniger gleichförmigen Hormonstatus auf einen Zyclus umstellt. Dieses Wechselspiel der Hormone und das mühsame Einstellen auf einen regelmässigen Zyklus kann sehr belastend für einen Organismus sein. Die Hormone haben einen grossen Einfluss auf die Stimmung (siehe auch Wochenbettdepression). Natürlich gibt es Mädchen, denen das wenig ausmacht und Mädchen, die stark unter der Pubertät leiden. Genauso wie es Frauen gibt, die keinen Babyblues haben und Frauen, die in tiefe Depressionen stürzen.
Des weiteren möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Mädchen, die grosse Problem mit der Hormonumstellung haben, durchaus auch suizid gefährdet sein können. Die meisten Suizidversuche kommen in der Pubertät vor. Jeder Tropfen kann dabei das Fass zum überlaufen bringen. Der Umgang mit den Mädchen, gerade wenn man sie nicht persönlich kennt, sollte seeeehr zurückhaltend und rücksichtsvoll sein. Lieber wie ein rohes Ei.
T. A. mich wundert deine Einstellung ein bisschen. Natürlich hast du rational gesehen recht. Nur, da hilft in diesem Fall nicht, da das Unglück und die Depressionen in der Pubertät keine rationalen Gründe haben. Das ist teilweise den Mädchen auch selber bewusst: Ich hab alles, gutes Elternhaus, netten Freund, gute Schulnoten, trotzdem bin ich verzweifelt und sehe kaum einen Sinn in meiner Existenz. Bin nicht Kind, nicht Frau, bin irgendwas dazwischen.
Vielleicht hatten deine drei Töchter ja eine ganz unproblematische Pubertät?
Bis Montag
Selene