therapie mache ich keine, da ich glaube es hilft nicht. lg
Die Statistik spricht dagegen, alleine im Umgang mit der Krankheit und dem Entwickeln von Strategien gegen Notzeiten sind Therapie sehr hilfreich.
Sie sind kein Hokuspokus, sondern wissenschaftlich fundiert.
Allerdings, wenn man nicht dran glaubt und dementsprechend sich auch nicht drauf einlassen kann, dann stimmt es was du sagst, sie helfen nicht.
Vielleicht ist es ja generell ein Problem des Glaubens bei dir, denn auch im Bezug auf Medikamente muss ein bisschen davon vorhanden sein, gerade wenn man einer der etwas schwierigeren Fälle ist und der Wirkstoff alleine es nicht bringt.
Der Placeboeffekt hat einen immensen Einfluss auf die Wirkung aller Medikamente, der entsteht automatisch, aber arbeitet das Vertrauen dagegen dann wird er blockiert und die Wirkung der Medikamente fällt weniger gut aus.
Normalerweise arbeiten Psychiatrie und Psychotherapie Hand in Hand, weil man heute weiß das die Psyche der ausschlaggebende Faktor zur Besserung sind, Medikamente dies nur unterstützen können, solange bis die Psyche die Stabilität wieder von alleine trägt.
Verweigerst du einen wichtigen Teil dieses Systems, was ja auch eine Glaubensfrage ist und nicht absichtlich geschieht, dann sinken deine Chancen auf Besserung dementsprechend tief.
Wenn dann noch die Medikamente nicht gut wirken, dann bleibt nicht mehr viel an Optionen.