Hey,
ich denke, dass viele Frauen und vor allem Ärzte und Krankenhäuser noch sehr
konservativ und spießig sind was Geburten angeht.
Es werden, zum Beispiel, auch viel mehr Dammschnitte gemacht als eigentlich
nötig sind.
Eine Freundin von mir ist Hebamme und hat echt viele Horror-Stories auf Lager..
Ich würde erstmal viel Zeit darauf verwenden mir ein gute Krankenhaus in meiner Nähe
zu finden. Und dann kostet eine "eigene" Hebamme zwar Geld aber ich finde, dass sie
einem schon so viel Stress vor und nach und auch während der Geburt nimmt!
Der
Ablauf einer Wassergeburt ist tatsächlich nur von Vorteil für die Mutter. Die einzigen
Risiken wären, wenn der Kreislauf der Frau überfordert ist von der Wassertemperatur oder
Kind und Frau medizinisch versorgt werden müssen, müssen beide erstmal an "Land" gebracht werden.
Sonst sind die Muskeln und Knochen der Schwangeren wesentlich entspannter und viele unangenehme Sachen fallen weg, wie zum Beispiel der anstrengende Pressdrang. Die Schwangere kann so ihre Wehentätigkeit selber steuern. Sie kann auch ihre Positionen schneller und einfacher wechseln, da das Wasser meistens etwas salzig ist und sie so Auftrieb hat.
Durch den Tauchreflex nimmt das Baby auch seinen ersten Atemzug erst über der Wasseroberfläche.
Ich würde behaupten, dass der Aufwand nicht unbedingt größer ist.. aber genau sagen wieso das nicht Standard ist kann ich auch nicht!