• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Warum genügt SB nicht?

  • Thread starter Thread starter Stiepel
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

S

Stiepel

Guest
Hallo Leute,

wieder eine Frage zum näheren Verständnis.

... und auch die „Spackos“ – was meint das eigentlich? grübel Spartanisch behirnter Kotzbrocken??? – dürfen gern mitposten. Vertreten ja auch einen Teil der männlichen Gesellschaft.


Als ich kürzlich die Frage nach der Qualität von SB stellte, antworteten mit deutlichem Überhang Männer; überwiegend sehr positiv zu SB. Aber keiner wollte GV abwerten „wegen der Gefühlsintensität“, dem körperlichen Ausdruck, den die Beziehung bekommt.
Das wäre ja wohl genau die Aussage auf die die meisten Frauen hoffen.
Ihre Allgemeingültigkeit zweifle ich an.

WIE KOMMEN DENN DIE ZWEISTELLIGEN MILLIARDENUMSÄTZE IM HORIZONTALEN GEWERBE ZUSTANDE?

In einer Umfrage gaben Prostituierte an, ihre Kunden (Mehrfachaussagen möglich) 80% wollten „normalen“ GV, 70% verlangten OV oder AV, 20% Sonderdienstleistungen aus dem Sado/Maso-Bereich.


Jemand stellte kürzlich die Frage ins Forum, ob frau gewisse Versteckspielregeln einhalten und nicht ihre wahre Verliebtheit zugeben dürfe, weil „Männer kämpfen“ wollten.
Auch hier antworteten die Forumsteilnehmer jedoch, dass es ihnen wichtig sei zu wissen, dass auch die Partnerin verliebt ist.
Liegt es nun an einer besonderen – und somit nicht für den Durchschnitt repräsentativen –Auswahl. Anders: interessiert sich für solche Foren nur eine männliche Minderheit, diejenigen eben, die an harmonischen Beziehungen überdurchschnittlich interessiert sind, sensibler oder emotional reifer als Herr Normalo?

Wenn millionenfach Männer bei Prostituierten nichts weiter als „das Gewöhnliche“ wollen, das ihnen die nette Tanzbekanntschaft, die Freundin, die Ehefrau auch geben würde – was suchen sie in Bordell, Announce und auf dem Straßenstrich?

Vielleicht meldet sich auch jemand, der schon Erfahrung mit Prostitution hatte oder mit Freiern oder Huren schon vertrauliche Gespräche hatte.
Geht es da doch stark um „Machtausleben“, mehr als um Befriedigung?
... und was ist dran, wenn in Männercliquen Sätze fallen wie: „Die mit dem scharfen Fahrgestell dort, die würde ich auch gern mal umnieten“. Nur Großmauligkeit unter Kollegen? Oder der beim „zivilisierten“ Mann ja meist unterdrückte Wunsch, physische Überlegenheit auszukosten? Oder nur Bequemlichkeit, weil mann am liebsten seine Fracht doch in eine warm-feuchte Grotte ablädt ohne sich mit der Partnerin als Mensch zu konfrontieren? Oder sind es die Ängste unzulänglich zu sein: „...Ich schaffe es ja sowieso nicht, eine Disco-Bekanntschaft ins Bett zu kriegen/ eine langfristige Beziehung zu einer Frau aufzubauen/ meine Frau zum Orgasmus zu bringen“?

Danke im voraus für Eure Antworten
Wünsche ein schönes WE und gute Heimspiele bei diesem Sonnenschein in Strömen ;-)
 
RE: Warum genügt SB nicht?

Ich kann dir nicht mit einschlägigen Erfahrungen im horizontalen Gewerbe dienen und werde es sicher auch nie können (und das obwohl ich nur einen Steinwurf vom Frankfurter "Sudfass" entfernt sitze..)

Ich glaube aber die Antwort ist nicht schwer,.. Was dir (und mir) in einer Beziehung wichtig und erstrebenswert ist, Vertrauen, Nähe, .. ist für DICH zivilisiert und "normal" .. das ist deine "Realtität" ..
Andere Menschen und wohl vor allem Männer scheinen das anders zu empfinden.. Nach dem Motto "ich ess doch auch nicht jeden Tag den selben Brotaufstrich" zählt es eben für viele Menschen nicht, ob sie in ihrer Ehe glücklich sind, sondern vielleicht mit möglichst vielen anderen Frauen gevögelt zu haben.. Oder sich vor Kollegen mit einem Puffbesuch brüsten zu können.. oder oder .. Da gibt es wohl die unterschiedlichsten Prioritäten die wir als "Zivilisierte" (..) nicht nachvollziehen können, die für die "Wilden" Glück und Spass am Leben bedeuten .. und wenn die Horizontalen Damen aus freien Stücken in dem Gewerbe arbeiten und damit gut klarkommen, wird keinem geschadet..
Man muss doch auch nicht alles verstehen, oder ?
 
RE: Warum genügt SB nicht?

Hallo,
es wird hier infrage gestellt, ob sich für dieses Forum "nur eine männliche Minderheit" interessiert, "diejenigen eben, die an einer harmonischen Beziehung überdurchschnittlich interessiert sind, sensibler oder emotional reifer als Herr Normalo".
Das große Harmoniebedürfnis, die sensible und emotionale Reife und die intellektuelle Distanz der Forumsteilnehmer zum gemeinen Volk sind doch tagtäglich evident.
Wieso wird das überhaupt infrage gestellt?
Satu
 
RE: Warum genügt SB nicht?

Hat sie doch gar nicht .
Aber wenn du sagen wolltest "Du wirst eine Antwort auf die Frage nicht in einem Forum wie diesem erhalten, weil Leute, die sich so verhalten ein solches Forum nicht besuchen" könntest du recht haben, wenn nicht hast du einen komplizierten Satz verfasst .. auch was wert :)
 
RE: Warum genügt SB nicht?

Hi Stiepel!

> ... und auch die „Spackos“ – was meint das
> eigentlich? grübel Spartanisch behirnter
> Kotzbrocken??? – dürfen gern mitposten.
> Vertreten ja auch einen Teil der männlichen
> Gesellschaft.

nun gut, ein forum ohne flamewar ist wohl nicht machbar, aber ob es der diskussion hilft, wage ich zu bezweifeln

> Als ich kürzlich die Frage nach der Qualität von
> SB stellte, antworteten mit deutlichem Überhang
> Männer; überwiegend sehr positiv zu SB. Aber
> keiner wollte GV abwerten „wegen der
> Gefühlsintensität“, dem körperlichen Ausdruck,
> den die Beziehung bekommt.

Ist das eine entweder-oder-entscheidung? Ich denke, keiner nimmt dem anderen etwas weg, wenn mann / frau der SB regelmässig nachgeht.

> Das wäre ja wohl genau die Aussage auf die die
> meisten Frauen hoffen.
> Ihre Allgemeingültigkeit zweifle ich an.

Ja, und das ist eventuell unter anderem auch die antwort auf deine folgende Frage:

> WIE KOMMEN DENN DIE ZWEISTELLIGEN
> MILLIARDENUMSÄTZE IM HORIZONTALEN
> GEWERBE ZUSTANDE?

vielleicht, weil viele (ehe-) frauen sex viel zu moralisch betrachten. Weil macht und lust als trieb einfach negiert werden. Aber keine beziehung ist machtfrei, sicher sollte ein gewisses gleichgewicht herrschen - aber warum sich nicht mal dem eigenen, doch angeblich so zivilisierten partner einfach mal unterwerfen? Bestehen da doch ängste vor archaischen momenten? Warum nicht selber einmal machtvoll handeln? Angst, tatsächlich neue aspekte in der eigenen persönlichkeit zu entdecken?

Der zivilisierte mensch als triebfreies wesen? mmmhhh, kühne these, die meines erachtens auch gerade durch deine zahlen widerlegt wird. Und das wohl über alle zivilisationen hinweg ;-) .

Klar, jetzt können wir menschen noch in frauen und männer unterteilen. Dass männer einen größeren sexualtrieb als frauen haben, wird hier wohl keiner ernsthaft bezweifeln (ausnahmen bestätigen die regel und werden hier nicht beachtet :-) ). Jedoch stellt sich für mich die frage: ist es tatsächlich so, dass frauen nur einen wenig ausgeprägten sexualtrieb haben? Ist es nicht vielmehr eine erziehungssache? trieb = aggression = großes "do not!" für frauen?

> Jemand stellte kürzlich die Frage ins Forum, ob
> frau gewisse Versteckspielregeln einhalten und
> nicht ihre wahre Verliebtheit zugeben dürfe,
> weil „Männer kämpfen“ wollten.
> Auch hier antworteten die Forumsteilnehmer
> jedoch, dass es ihnen wichtig sei zu wissen, dass > auch die Partnerin verliebt ist.

Getrieben werden wir doch von vielen sachen: der suche, mit jemandem zu verschmelzen, nach vertrautheit, nach fallenlassen und geborgenheit. Aber auch: der suche nach anerkennung, bauchpinselei, herausforderung, spaß, spontaner bedürfnisbefriedigung und auch von machterleben.

Die hohe kunst der liebe ist in diesem fall für mich, beide Seiten in einer beziehung auszuleben. Konkret heisst das: bedürfnisbefriedigung durch meinen partner (und bei meinem partner) nicht nur auf der moralisch sauberen (=zivilisierten) seite, sondern auch bei den ach so unmoralischen abgründen. Im übrigen: auch so etwas festigt eine beziehung :-).

Was das natürlich voraussetzt: knallharte offenheit und ehrlichkeit gegenüber dem partner .... und viel härter: gegenüber sich selbst.

Dazu gehört meines erachtens auch, nicht über SB, sexuelle fantasien oder gar den besuch von huren einen moralischen bann zu legen!

Die frage ist also eher: wenn männer in bordelle gehen, obwohl sie dort das gewöhnliche nur bekommen - inwiefern unterscheidet sich das gewöhnliche im trauten heim von dem dort? Kann es sein, dass unsere weibliche (antrainierte?) auffassung vom liebevollen, einfühlsamen sex einfach gegen die natur des triebes geht?

fragen über fragen, liebe grüße
doppelmoppel
 
Milliardenumsätze...

Milliardenumsätze...

Wie diese Milliardenumsätze entstehen ist mir allerdings auch ein Rätsel!

So habe ich z.B. in einer Dok zum Thema Prostitution Aussagen gehört, dass statistisch gesehen (ja, ja ich weiss, Statistiken...) ungefähr 80% (!) aller Männer schon ein oder mehrmal in ihrem Leben eine Prostituierte besucht haben. Weiter kam die Aussage, dass rund 80% der Freier verheiratet sind, oder in festen Beziehungen leben!

Komischerweise habe ich bis heute nur einen einzigen Mann gefunden, der es tatsächlich zugab, Prostituierte besucht zu habe, dies aber ausschliesslich in seiner Jugendzeit mangels Gelegenheit mit anderen Frauen... Er wollte auch nichts Spezielles, nur einfach GV ausprobieren!

Interessant, nicht? Alle anderen Männer, die ich gefragt habe, wiesen die "Verdächtigung" empört und weit von sich!

Allerdings gab es auch einen Mann, der mir wenigstens zu erklären versucht hat, warum denn Männer überhaupt in Bordelle gehen:

Weil ihnen mangels Partnerin oder auch aufgrund zeitweiliger Indispositionen (Verweigerung, Lustlosigkeit) der Partnerin SB einfach nicht ausreiche, sie das weibliche Fleisch spüren wollen *g und es gar nicht darum gehe, bei einer P. Dinge auszuleben, die Mann anders nicht haben könnte.

Bei einer Prostituierten ist das dann reines Geschäft, das Risiko, dass sich eine dieser Dame in ihren Freier verliebt und ihm nachstellt, ist gleich Null. Sex gegen Bezahlung ohne Wenn und Aber und natürlich ohne jede weitere Verpflichtungen! Es ist eine Art SB mit Partnerin, mehr nicht.

Warum Mann dann nicht auf die Diskobekanntschaft zurückgreift? Den einen ist wohl der Aufwand mit unsicherem Ausgang zu mühsam, andere wiederum setzen eben auf die Unverbindlichkeit beim Gang zur Prostituierten... Quasi angstfrei von weiteren Verwicklungen und möglichen späteren Forderung dieser Parttime-Partnerinnen.

Und wenn ich mir das nun so als Frau überlege, muss ich mir auch eingestehen, dass in Phasen, wo Frau ohne Partner ist, durchaus auch Lust aufkommt, Lust auf einen Partner aus Fleisch und Blut nämlich, wo allenfalls SB halt einfach nicht dasselbe ist...

Ach und noch was: War grad kürzlich beim Friseur und hatte wiedermal Gelegenheit in Zeitschriften zu schmöckern, was ich ganz gerne tue... Da war doch tatsächlich im Kummerkasten eine 53jährige Ehefrau, die sich bitterlich beschwerte, weil sie ihren Ehemann bei SB erwischt hatte und sich ganz extrem darüber empörte, dass er noch offen zugab, dies sein ganzes Leben lang betrieben zu haben! Die Frau war derart geschockt, gab aber gleichzeitig zu, dass sie faktisch keine eheliches Sexualleben mehr haben, dies aber noch lange keinen Grund wäre, dass ihr Ehemann sich denn so schändlich betätige!

Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser arme Mann in Zukunft eine Prostituierte aufsuchen wird, dort wird man höchst nämlich selten erwischt! *ggg
 
RE: Milliardenumsätze...

RE: Milliardenumsätze...

männer gehen zu einer prostituierten, weil die vorstellungen die mann bei sb hat nicht dauerhaft ausreichen. die augen essen mit. mann möchte auch mal sehen, fühlen, gesehen werden und gefühlt werden. ob mann sich danach besser fühlt, nur kurz...
 
sex als dienstleistung

sex als dienstleistung

liebe stiepel,

ich glaube, so schwer ist das gar nicht zu verstehen. es geht nämlich nicht darum, was "die nette Tanzbekanntschaft, die Freundin, die Ehefrau auch geben würde", sondern darum, was als gegenleistung ansteht

dem besuch bei der pro liegt liegt ein glasklarer vertrag zugrunde (auch wenn er nicht einklagbar ist). vorauszahlung - erbringung der dienstleistung - fertig. klare sache also

und "die nette Tanzbekanntschaft..."? machen wir uns doch nichts vor, sehen wirs mal marktwirtschaftlich: nichts gibts umsonst. "die nette Tanzbekanntschaft" will ausgehalten sein und wieder angerufen werden, "die Freundin" will rote rosen, "die Ehefrau" versorgt sein. ein preis ist also auf jeden fall zu bezahlen, nur weiß hier keiner von vornherein, wie hoch er sein wird

ist es da so abwegig, lieber eine professionelle dienstleistung in anspruch zu nehmen, wenn nur der nackte sex gebraucht wird? wenn eine beziehung nicht gewünscht wird, oder eben nicht möglich ist? (ja, es gibt auch männer, die keine frau für sich finden, "die nette Tanzbekanntschaft, die Freundin, die Ehefrau" steht nicht jedem zur verfügung). gefühl ist natürlich definitiv ausgeschlossen, das ist die grundlage des vertrags (die so vom freier gewünscht oder wenigstens akzeptiert wird)

es besteht also überhaupt kein widerspruch zur aussage, daß gv "wegen der Gefühlsintensität" der sb vorgezogen wird. diese art gv ist ein ganz anderes paar schuhe

"Machtausleben" spielt bei manchen sicher auch eine rolle, dann gibts wohl auch noch immer die variante, sich über den puffbesuch (vor den kumpels) als mann zu beweisen. aber ich schätze doch, daß die dienstleistung, wie oben beschrieben, das häufigste motiv ist

erfüllte sexualität ist wohl was anderes. oder im umkehrschluß: wer die dienstleistung in anspruch nimmt, hats nötig. könnte als sexueller versager angesehen werden. sexuelle versager sind möglicherweise im forum tatsächlich weniger stark vertreten als draußen im leben. das outing bleibt jedoch anscheinend gleich peinlich, daraus erklärt sich das schweigen der freier
 
RE: Warum genügt SB nicht?

Hallo.
Also ich bin jemand, der ab und zu zu einer Professionellen geht. Allerdings ist das bei mir so gelagert, daß ich zu schüchtern bin, eine Frau in der Disko, Kneipe, etc. anzusprechen. Bei der Pro sind keine Gefühle dabei und ich verlang eigentlich auch das "normale". Allerdings seh ich das nicht als Erfüllung an, sondern eher als Ablassventil für meinen aufgestauten Druck, neben der SB. Aber eigentlich sehne ich mich mit meinen 26 Jahren mal nach Liebe und Sexualität mit einer Freundin.
Grüße
 
Back
Top