• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

w 72 / m 46.

  • Thread starter Thread starter Klara M.
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K

Klara M.

Guest
Guten Tag.

Ich weiss nicht, ob ich bei Ihnen hier richtig bin. Gestatten Sie mir bitte dennoch, Ihnen meine kleine Geschichte zu schreiben:

Ich (weiblich, 72 Jahre alt) wohne in einem Seniorenheim. Wir sind zusammen 23 Damen und Herren meines Alters, und die Gemeinschaft ist hervorragend und sowohl geistig als auch körperlich sehr belebend. Ich bin sehr dankbar, hier leben zu dürfen.

Nun habe ich jedoch in letzter Zeit festgestellt, dass mir ein Betreuer (Pfleger) des Heimes Avancen macht. Er macht dies nur unter vier Augen, nie in der Öffentlichkeit. Da ich ein Einzelzimmer bewohne, geschieht es in letzter Zeit immer häufiger. Er ist 46 Jahre alt, unverheiratet (wie er mir sagte), und auch ansonsten in keiner Weise gebunden.

Da ich ihn sehr attraktiv finde, lasse ich seine Annäherungsversuche mehr und mehr zu, und Anfang der Woche hat er mich auch intim gestreichelt.

Meine Fragen an Sie sind nun:
Soll ich ihn gewähren lassen?
Kann da eventuell sogar +etwas draus werden?+
Macht er sich (allein schon wegen des Altersunterschiedes) nur einen Spass mit mir?

Ich danke Ihnen für eventuelle Antworten. Falls ich hier an falschem Ort bin, bitte ich höflich, mir dieses mitzuteilen. Ich danke Ihnen!

Klara M.
 
RE: w 72 / m 46.

Hallo,

wenns die reine Liebe ist, dann ist alles o.k. Aber prüfen sie gewissenhaft, ob ihn nicht etwas anderes bewegt, so z.B. Ihr Geld oder anderes Vermögen.

Der kernige
 
RE: w 72 / m 46.

Liebe Frau Klara.
Wie Sie selbst schreiben, sind Sie 72 Jahre alt. Damit setze ich bei Ihnen eine gehörige Portion Lebenserfahrung voraus. Mit dieser Lebenserfahrung lassen Sie doch einfach Ihr Herz sprechen (ohne die Hinweise vom Kernigen außer Acht zu lassen). Genießen Sie was IHNEN gefällt. Fragen Sie bitte nicht immer nach "Morgen". Wir leben heute, und ich wünsche Ihnen, daß Sie heute Glücklich sind.
 
RE: w 72 / m 46.

werte dame
ich denke auch, dass liebe nicht nach alter fragt, allerdings weiss ich nicht, in wie fern dies gegen das gesetzt verstösst. ärzte, schwestern etc. dürfen mit ihren patienten nichts anfangen, weiss aber nicht ob das in allen ländern so ist, bin nicht aus deutschland.
ansonsten denke ich auch, dass wenn sie ausschliessen können, dass er hinter geld her ist, sie jede minute geniessen sollten. sie haben ein recht darauf glücklich zu sein.
liebe grüsse susi
 
RE: w 72 / m 46.

Liebe Frau Klara,

Ihr Alter bzw. der Altersunterschied sollte Sie nicht bekümmern - noch was andere darüber denken! Genießen Sie es so lange sie dazu Gelegenheit haben und es Ihre Gesundheit zuläßt. Natürlich könnte es zu Tratschereien im Heim kommen - aber das kann Ihnen egal sein und häufig geschieht es ja auch aus Neid! Sie sind übrigens kein Einzelfall was Liebe im Altenheim angeht, allerdings kenne ich bisher nur Fälle von gleichaltrigen Heimbewohnern. Es wurden auch schon Ehen im Heim geschlossen und man bezog ein gemeinsames Appartment dort. Die Antwort von Susi in der sie die rechtliche Frage ansprach können Sie übrigens vernachlässigen. Sie sind kein Kind bzw. Jugendliche mehr, sondern eine erwachsene Frau und keineswegs geistig behindert! Sie scheinen mir sogar geistig sehr rege, da Sie sich ja mit dem Internet beschäftigen. Mein Kompliment übrigens deshalb!
Ansonsten denke ich sollten Sie trotz aller Liebe und Überraschung über diese Situation immer auf Ihren gesunden Menschenverstand achten und auf Ihre innere Stimme vertrauen! Die Bedenken über den Pfleger können Gegenstandslos sein, trotzdem sind sie nicht von der Hand zu weisen, da es immer wieder Fälle von Pflegern bzw. Pflegerinnen gegeben hat, die auf das Erbe oder Vermögen aus waren.

Viele liebe Grüße
rk
 
Sie Glückliche!!!

Sie Glückliche!!!

Liebe Klara,

>Man müsste das Leben so einrichten, daß jeder Moment bedeutungsvoll ist<, sagte Iwan Turgenjew einmal.

Halten Sie sich bitte an dieses für Sie in dieser Zeit so bedeutungsvolle Zitat. Geniessen Sie diese schönen Augenblicke, die das Leben Ihnen gerade schenkt. Saugen Sie die Zuneigungen des Mannes geradezu tief in sich auf. Niemand kann sie Ihnen dann mehr nehmen, egal, wie dieser Lebensabschnitt für Sie auch enden mag.

Die eventuelle Eifersucht der anderen Damen wird für Sie das schönste Kompliment sein, welches Sie vielleicht seit Jahren bekommen haben.


Ich wünsche Ihnen alles Glück dieser Welt, liebe Klara!!!

Ihr
Lexi K.
 
Ich danke Ihnen allen!

Ich danke Ihnen allen!

Liebe Frau Klara,

>Man müsste das Leben so einrichten, daß jeder Moment bedeutungsvoll ist<, sagte Iwan Turgenjew einmal.

Meine Herrschaften, ich bin Ihnen sehr verbunden für Ihre überaus netten und wohlmeinenden Ratschläge und Meinungen. Ich bin, dies muß ich Ihnen schreiben, auch ein wenig beruhigt, daß sie nahezu alle diese für mich so positive Tendenz hatten.
Über die Absichten des jungen Mannes kann ich Sie beruhigen. Er ist auf gar keinen Fall hinter meinem Geld her. Ich weiss es.
Es gibt allerdings im Heim bereits gewisse Eifersüchteleien der anderen Damen mir gegenüber, die ich förmlich genieße. In sofern hat Herr Lexi sehr Recht.

Und noch etwas, sehr geehrter Herr Lexi. Ich weiss nicht, ob Sie hellseherische Fähigkeiten besitzen, aber das Zitat von Turgenjew hängt bei uns im Tageraum. Glauben Sie es oder nicht!!

Nochmals an Sie alle meinen tiefempfundenen Dank für Ihre Zuschriften. Ich habe mich sehr über sie gefreut.

Ihre Klara M.

Ich nehme an, ich darf Ihnen über den "weiteren Verlauf" berichten?
 
RE: Ich danke Ihnen allen!

RE: Ich danke Ihnen allen!

Liebe Frau Klara,

ich kann Ihnen versichern, dass "mein Treffer" mit Turgenjew reiner Zufall war. Umso mehr freut es mich natürlich.

Zumindest ich bin sehr gespannt auf eventuelle weitere Berichte von Ihnen. Lassen Sie es sich gut gehen!

Ihr Lexi K.
 
RE: Ich danke Ihnen allen!

RE: Ich danke Ihnen allen!

Hallo Klara,

mich wundert die sehr einfache Sicht ihrer Ratgeber.

Sie sind Schutzbefohlene in diesem Heim! Das schützt sie vor schwarzen Schafen, hält Ihnen aber leider auch weiße Schafe im wahrsten Sinne des Wortes vom Hals.

Beunruhigt hat mich Ihre Aussage:
Er will mein Geld nicht - ich weiß es. Das ist der typische Satz aller Menschen, die später Opfer unlauterer Menschen wurden.

Bitte schreiben sie, woher sie das wissen.
Bitte schreiben sie auch, seit welchem Zeitraum der junge Mann in der Altenpflege tätig ist.

Ich möchte Ihnen gewiss nicht schöne Empfindungen verderben.

Aber man sollte nicht nur mit Gefühl, sondern auch Verstand an die Sache herangehen.

Mit freundlichen Grüßen

Nick
 
RE: Ich danke Ihnen allen!

RE: Ich danke Ihnen allen!

warum wird immer das geld so in den vordergrund gestellt? wenn fr. klara erben hat, wird sie auch sicher ein testament gemacht haben, oder? falls keine erben vorhanden sind, ist es doch egal WER es bekommt. ich finde immer noch besser der pfleger, der sich um klara bemüht und ihr seine liebe schenkt, als der "vater staat". denn alles was mal der staat kassiert hat, kann man nicht mehr richtig verfolgen, in welches "bächlein" es geflossen ist. und wenn man einmal "abgetreten" ist kann man es sich ja sowieso nicht mitnehmen.
das ist halt meine meinung, sorry.
liebe fr. klara, ihnen wünsche ich ein ungetrübtes, gesundes leben und genießen sie jede minute der zuneigung!
liebe grüße
jelmar
 
RE: Ich danke Ihnen allen!

RE: Ich danke Ihnen allen!

Um den Fall genauer beurteilen zu können, müsste man wissen, ob es Erben gibt und wenn ja, welches Verhältnis Frau Klara zu den Erben hat.
Interessant wäre auch zu verfolgen, ob der junge Mann mit den etwas ungewöhnlichen Vorlieben nicht irgendwann einmal bereit ist, Geld anzunehmen.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Nick
 
Geld? Nein!

Geld? Nein!

Meine Herren, meine Herren,
echauffieren Sie sich doch bitte nicht meinetwegen, obwohl ich Ihre Mühen und Sorgen gut nachvollziehen kann.

Diese sind bei mir jedoch unbegründet, da der Pfleger selbst der Sohn und Alleinerbe sehr reicher Eltern ist. Bei mir ist im Verhältnis zu ihm wirklich nichts zu holen. Er führt diesen Beruf aus, weil er ganz anders geartet ist als viele andere mit ihren Möglichkeiten, die in seiner Situation wären. Geld interessiert ihn absolut nicht.

Also, ich bitte Sie, machen Sie sich keine Sorgen um mich. Es geht mir sehr gut, und das wird es auch weiterhin.

Ich güsse Sie herzlich und wünsche Ihnen allen einen gesegneten Sonntag!

Ihre Klara M.
 
RE: Geld? Nein!

RE: Geld? Nein!

Liebe Frau Klara,
kann schon sein, daß er Ihnen die Wahrheit erzählt hat.
Ich wünsche es Ihnen.
Da er Sie zu lieben scheint, wird er Sie sicherlich bald seinen Eltern vorstellen.

Alles Gute

Nick
 
Bereits geschehen!

Bereits geschehen!

Dies ist bereits geschehen, lieber Herr nick.

Klara M.
 
w/72 - m/46.....

w/72 - m/46.....

w/72 - m/46.....

Willst Du ’ne nette Dame pflegen,
lauf schnell zum Damenstift Du hin.
Dort kannst sie lieben, herzen, hegen,
und schon bist in ihr’m Herz Du drin.

Doch musst Du Ehrlichkeit ihr schenken,
wenn Du die Liebe ihr gestehst.
Sonst würden ihre +Eltern+ denken,
dass Du an +Tochter+ Dich vergehst.

Dann könnt’ Ihr öffentlich die Liebe
dem staunend’ Forum präsentier’n.
Nie mehr Ihr bräuchtet dann wie Diebe
Euch schleichen weg auf allen Vier’n.

So wünscht Euch Dichter alles Gute,
für weit’res Leben recht viel Glück.
Und, Klara M., Dir Lebensmute,
wenn Du uns brauchst, dann komm’ zurück!


Der Dichter,
der meint, dass soviel spätes Lebensglück allen älteren Menschen zuteil werden müsste!!!
 
RE: w/72 - m/46.....

RE: w/72 - m/46.....

Lieber, lieber Dichter!
Es sind wohl Jahrzehnte vergangen, in denen ich wieder einmal Verse lesen durfte, die mich zum Inhalt hatten. Und dann auch noch derartig schöne!!! Ich war und bin immer noch zu Tränen gerührt. Vielen, vielen Dank dafür!

Gottes Segen für Sie.
Ihre Klara M.
 
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