K
Kamaju
Guest
Bin neu hier im Forum, kurz die Fakten:
Meine Mutter (73)leidet an beginnen Demenz, pathologischer Befund liegt vor, Medikamente seit mehreren Jahren. Vater (73) Herzkrank, ich selbst wohne 180 km entfernt, bin alleinerziehend, berufstätig, habe eine behinderte Tochter, die ich betreue, kann also die Pflege perspektivisch nicht übernehmen, was von mir auch nicht erwartet wird. Ich würde mir wünschen, dass meine Eltern Vorsorge dafür treffen, wenn sie selbst mit der Situation nicht mehr klar kommen, Richtung Betreutes Wohnen o.ä., wollte dass sie sich Gedanken darüber machen, wie sie es sich selbst später wünschen würden zu leben. Ob in meiner Nähe oder in ihrem jetzigen Wohnort, habe "Begleitetes Wohnen" ausfindig gemacht, wo die älteren Menschen zu Hause wohnen bleiben können und von Fachpersonal betreut werden, je nach Hilfebedarf. Habe ihnen Kontaktadresse Telefonnummer gegeben, versuche seit 3 Jahren mit ihnen darüber zu sprechen, welchen Verlauf diese Krankheit hat und dass es nicht gut ist, die Augen zu verschließen. Leider beiße ich auf Granit. Sie ignorieren alles, es kommt nur die Aussage es geht schon, alles in Ordnung, Gespräche laufen nur über Belanglosigkeiten, was irgendwelche Bekannte von ihnen machen, die ich gar nicht kenne. Über Dinge, die sie selbst betreffen sprechen sie nicht, blocken völlig ab. Ich weis einfach nicht wie ich an sie herankommen soll, mein Vater ist mit der mehr werdenden Betreuung schon jetzt überfordert, ständige Kontrolle und die nervliche Belastung, kann es aber nicht zugeben. Meine Mutter ist nicht mehr in der Lage konstruktive Gespräche zu führen, sie würde gern einige Dinge klären, kann mit ihrem Mann jedoch nicht reden. Ich habe jetzt (hinter ihrem Rücken) in meiner Nähe nach Pflegeplätzen gesucht, da ja überall auch Wartezeiten bestehen. Ich habe Angst, dass mein Vater von jetzt auf gleich mal nicht mehr da ist, ich aus der Entfernung nicht einschätzen kann, ob meine Mutter überhaupt noch allein zurecht kommt, weitere Verwandschaft gibt es nicht und den Freundeskreis ihrerseits kann ich nicht einschätzen, inwieweit von dort Hilfe zu erwarten ist. Meine Versuche Wege aufzuzeigen wurden wie gesagt ignoriert, teilweise wurde so getan, als ob es nicht passiert wäre, ist es richtig ihren Willen zu respektieren und sie alles allein machen zu lassen oder sollte ich doch weiter versuchen mich "einzumischen"? Manchmal bin ich am aufgeben aber ich weis, dass das Problem nicht von allein wieder verschwindet sondern mit der Zeit schlimmer wird.
Meine Mutter (73)leidet an beginnen Demenz, pathologischer Befund liegt vor, Medikamente seit mehreren Jahren. Vater (73) Herzkrank, ich selbst wohne 180 km entfernt, bin alleinerziehend, berufstätig, habe eine behinderte Tochter, die ich betreue, kann also die Pflege perspektivisch nicht übernehmen, was von mir auch nicht erwartet wird. Ich würde mir wünschen, dass meine Eltern Vorsorge dafür treffen, wenn sie selbst mit der Situation nicht mehr klar kommen, Richtung Betreutes Wohnen o.ä., wollte dass sie sich Gedanken darüber machen, wie sie es sich selbst später wünschen würden zu leben. Ob in meiner Nähe oder in ihrem jetzigen Wohnort, habe "Begleitetes Wohnen" ausfindig gemacht, wo die älteren Menschen zu Hause wohnen bleiben können und von Fachpersonal betreut werden, je nach Hilfebedarf. Habe ihnen Kontaktadresse Telefonnummer gegeben, versuche seit 3 Jahren mit ihnen darüber zu sprechen, welchen Verlauf diese Krankheit hat und dass es nicht gut ist, die Augen zu verschließen. Leider beiße ich auf Granit. Sie ignorieren alles, es kommt nur die Aussage es geht schon, alles in Ordnung, Gespräche laufen nur über Belanglosigkeiten, was irgendwelche Bekannte von ihnen machen, die ich gar nicht kenne. Über Dinge, die sie selbst betreffen sprechen sie nicht, blocken völlig ab. Ich weis einfach nicht wie ich an sie herankommen soll, mein Vater ist mit der mehr werdenden Betreuung schon jetzt überfordert, ständige Kontrolle und die nervliche Belastung, kann es aber nicht zugeben. Meine Mutter ist nicht mehr in der Lage konstruktive Gespräche zu führen, sie würde gern einige Dinge klären, kann mit ihrem Mann jedoch nicht reden. Ich habe jetzt (hinter ihrem Rücken) in meiner Nähe nach Pflegeplätzen gesucht, da ja überall auch Wartezeiten bestehen. Ich habe Angst, dass mein Vater von jetzt auf gleich mal nicht mehr da ist, ich aus der Entfernung nicht einschätzen kann, ob meine Mutter überhaupt noch allein zurecht kommt, weitere Verwandschaft gibt es nicht und den Freundeskreis ihrerseits kann ich nicht einschätzen, inwieweit von dort Hilfe zu erwarten ist. Meine Versuche Wege aufzuzeigen wurden wie gesagt ignoriert, teilweise wurde so getan, als ob es nicht passiert wäre, ist es richtig ihren Willen zu respektieren und sie alles allein machen zu lassen oder sollte ich doch weiter versuchen mich "einzumischen"? Manchmal bin ich am aufgeben aber ich weis, dass das Problem nicht von allein wieder verschwindet sondern mit der Zeit schlimmer wird.