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Verhütung mit Pfefferbaum + Wilder Möhre

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charly1996

Guest

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Hallo,
ich habe in einer Dokumentation, Programm habe ich leider vergessen und im Internet finde ich nichts, gehört, daß auf sehr zuverlässige Weise mit Pfefferbaum oder auch mit Wilder Möhre verhütet werden kann. Um welche wirksamen Pflanzenteile es sich handelt und wie sie angewendet werden, weiß ich allerdings nicht.
Kann jemand helfen?

Danke
 

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RE: Verhütung mit Pfefferbaum + Wilder Möhre

Das wäre mir nicht bekannt. Allerdings erscheint es mir auch zu unsicher, mich auf solche Dinge einzulassen, wenn es etablierte und getestete Dinge gibt.
 

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RE: Verhütung mit Pfefferbaum + Wilder Möhre

Hallo,
Danke für die Antwort. Aber genau das will ich nicht. Das, was auf dem Markt ist und als sehr sicher eingestuft wrid, greift meist in den Hormonhaushalt ein und soll ab einem gewissen Alter wegen Thrombosegefahr eh nicht mehr genommen werden.
Die Teile des Pfefferbaums, Samen oder was auch immer davon, sind sowohl bei Männern als auch bei Frauen gemäß des TV-Berichts sehr zuverlässig - und die Pflanze kann im eigenen Garten wachsen. Das gefällt vielleicht der Pharmaindustrie nicht, meinem Geldbeutel aber schon. Und meiner Gesundheit auch.
Und deswegen wüßte ich gerne eine natürliche Alternative zu den chemischen und meist auch teuren Angeboten.

Gruß
 

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RE: Verhütung mit Pfefferbaum + Wilder Möhre

Zum Thema "natürlich/chemisch" könnte/müsste man hier viel sagen...
Vielleicht nur so viel: Wendet man Pflanzen(-teile) als Heilmittel an, so hat man immer das Problem, dass man nicht weiß, in welchen Mengen die Wirkstoffe (oder auch Schadstoffe!) in ihr enthalten sind, denn sie variieren zum Teil erheblich. Da hat man unter Umständen ein erhebliches Problem und Risiko bei der Dosierung. Es gibt pflanzliche Wirkstoffe, die nachgewiesenermaßen tatsächlich wirksam sind (da gibt es ja viele, die in der Medizin auch eingesetzt werden), andere sind es nicht (da wird viel behauptet, was nicht stimmt), andere sind sogar schädlich, so schädlich dass man sich damit vergiften kann. Natürlich ist nicht gleichbedeutend mit gut, gefahrlos, unbedenklich. Viele erschrecken ja, wenn sie im Beipackzettel eines Medikamentes die möglichen Nebenwirkungen nachlesen. Diese sind eben systematisch getestet und die möglichen Nebenwirkungen und Gefahren müssen hier aufgelestet werden - und sind sie noch so selten.. Die meisten Pflanzen sind niemals so getestet worden . So mancher wäre höchst erstaunt, wenn er wüsste, welche Nebenwirkungen und Gefahren zum Teil da in einem Beipackzettel stehen würden, wären diese wie ein Medikament getestet.

Liebe Grüße
Degi
 

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RE: Verhütung mit Pfefferbaum + Wilder Möhre

Kleine Korrektur.
Ich schrieb: Wendet man Pflanzen(-teile) als Heilmittel an, so hat man immer das Problem, dass man nicht weiß, in welchen Mengen die Wirkstoffe (oder auch Schadstoffe!) in ihr enthalten sind, ...
Gemeint sind hier Pflanzen, die wir im Garten oder sonst irgendwo draußen einsammeln, und konsumieren, so wie charly1996 das beschreibt.
 

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RE: Verhütung mit Pfefferbaum + Wilder Möhre

Nun bin ich doch so halbwegs fündig geworden:
John Riddle hat in North Carolina einen Garten angelegt mit den ihm bekannten Pflanzen, die früher zu Verhütungszecken genutzt wurden.

Bücher von ihm zu diesem Thema sind:
Eve's Herbs: A History of Contraception and Abortion in the West und
Contraception and Abortion from Ancient World to the Renaissance

Daß wir heutzutage weder die Pflanzen noch die Dosierungen kennen, liegt nicht daran, daß sie nicht wirksam waren oder nicht getestet wurden (sie wurden über Jahrhunderte angewandt), sondern daß dieses Wissen als Hexerei verteufelt, verboten und verfolgt wurde.

Leider habe Rezensionen über die beiden Bücher nur in Englisch gefunden (wen's interessiert):

Book News, Inc.
Having demonstrated in that until fairly recently women regulated fertility safety and reliably with an extensive pharmacopeia, Riddle (history, North Carolina State U.) now explores how they lost that knowledge in modern times. He finds that the knowledge was never lost, only made inaccessible to most women, and that it survives coded, persecuted as witchcraft in earlier days and as crime in ours. He begins with the Inquisition in 1390 and ends with a chapter on American herbs. --

Fascinating and tantalizing, 22. Juni 1999 Rezensentin/Rezensent: Rachel ([email protected]) aus Columbia, Missouri
Looking for information about birth control options is frustrating. This book tantalizes the reader with the possibilities but unfortunately, as the author points out, it is impossible to find real methods without trial and error, which is not an acceptable risk for most of us! It is fascinating to learn that birth control was possible even before vulcanized rubber and the pill, and there are possibilities out there that haven't been touched by the medical community. This book and its companion (Eve's Herbs) are well worth reading and I recommend them to anyone interested in not only family planning of the ancients' but also the history of the western world's attitude toward fertility, especially contraception and abortion. Physicians especially could learn a lot from this book. --
 

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RE: Verhütung mit Pfefferbaum + Wilder Möhre

Was meinen Sie, wie pflanzliche Stoffe wirken sollten?
Auch sie greifen in den Hormonstoffwechsel ein.
Ansonsten können sie nicht wirken!
Hormonelle Regelkreise können eben auch nur hormonell beeinflußt werden.
Und gerade bei der Pille geht das sehr gut.
Pflanzliche Wirkstoffe, die hormonähnlich wirken, sind bekannt.
Aber es gibt auch hier Nebenwirkungen!
Das sollten Sie nicht vergessen.
Und auch Natur ist Chemie, auch wenn das immer wieder abgestritten wird.
Aber ohne Chemie und Physik funktioniert ein Organismus nicht.
 

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RE: Verhütung mit Pfefferbaum + Wilder Möhre

Sie schreiben:
Daß wir heutzutage weder die Pflanzen noch die Dosierungen kennen, liegt nicht daran, daß sie nicht wirksam waren oder nicht getestet wurden (sie wurden über Jahrhunderte angewandt), sondern daß dieses Wissen als Hexerei verteufelt, verboten und verfolgt wurde.
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Allein die Tatsache, dass irgendetwas jahrhundertelang praktiziert wurde, ist kein Gütesiegel und ersetzt keinen Wirksamkeitsnachweis, wobei auch die möglichen Nebenwirkungen beachtet werden müssen. Erst dann kann man Nutzen und Risiko abwägen. Auf die Aussagen eines Geschichtsprofessors würde ich mich da nicht verlassen.
 

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