Re: Verhaltener Abort in der 9.SSW
Hallo Sami86!
Tut mir wirklich leid für Euch! Es ist eine blöde Situation. Mir hat damals geholfen, dass man sich ziemlich sicher sein kann, dass das Würmchen keine Chance gehabt hätte. Auch ein sogenanntes "Windei" hatte ich bereits. Das war psychisch nicht so schlimm - es war in dem Sinne ja kein Baby da...
Zu deiner Frage: eine Ausschabung wird unter Vollnarkose durchgeführt. Das ist in sofern komisch, weil man sich ja total in die Hände der Mitarbeiter begibt. Bei mir waren immer alle sehr nett, es hat auch niemand mal blöd geguckt o.ä. Ist halt wie bei allen Operationen. Der Zugang für die Betäubung ist ein bisschen unangenehm aber nicht wirklich schlimm. Dann ist man schon weg und wenn man wieder aufwacht ist alles überstanden. Für hinterher würde ich mir eine Kleinigkeit zu Essen einpacken (was Leichtes), zu Trinken bekommt man meist. Sobald man mit dem Arzt gesprochen hat, kann man abgeholt werden (selber fahren ist nicht). Dann hilft nur das absolute Verwöhnprogramm und in ein paar Tagen etwas Schönes planen zum "darauf freuen". Wenn ihr es wieder probieren möchtet, eine Periode abwarten und dann muss nur noch der Kopf mitmachen (bei uns hatte es im Anschluss dann sofort geklappt - also "Kopf hoch").
Zum Vorbereiten: was zu Lesen einpacken (Warten kann lange dauern) und Rasieren schadet auch nicht (sonst musst du das im Krankenhaus machen). Binden solltest Du zuhause haben, es wird noch ein paar Tage nachbluten.
Das wars soweit. Ich drück dir die Daumen!
LG
Sommersprosse