• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Verdacht auf NET

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GabyGnadenlos

New member
Guten Tag,

nach drei Untersuchungen in 3 Monaten (ÖGD, CT Abdomen, Endosonographie) letztes Jahr im Sommer wurde bei mir vonseiten des Arztes der Verdacht auf einen endokrinen Tumor geäußert. Die Untersuchungsreihe ist entstanden, weil ich bis Mitte Juli letzten Jahres Magenbeschwerden (gastristisähnlich) zu beklagen hatte, die sich aber nach Beendigung eines sehr streßbehafteten Jobs wie von selbst in der Luft auflösten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch manchmal Schweißausbrüche und ab und zu Durchfall, was mein Arzt als deutliche Hinweise für einen NET deutete. Er ordnete eine endokrinologische Untersuchung (TU-Marker und Streßhormone) an, wollte danch den TU operativ entfernen, ohne jemals eine PE gemacht zu haben. Zur Einholung der "2. Meinung habe ich mich erneut zur ÖGD mit PE bei einer anderen Klinik angemeldet. Leider habe ich seit ein paar Tagen (vielleicht wieder durch Streß oder zu viel Zuckeraufnahme an den Feiertagen) wieder gastritisähnl. Magenbeschwerden und bin jetzt froh, wenn endlich die PE gemacht wurde.

Wie gefährlich ist der NET wirklich? Viel darüber zu lesen gibt`s nicht bisher, weder im Internet noch anderswo.

Viele Grüße

Gaby
 
RE: Verdacht auf NET

Ein neuroendokriner Tumor ist nicht unbedingt gefährlich, wenn er gutartig ist. Dann muss er allerdings erst einmal lokalisiert und eventuell operativ entfernt werden. Die Gefährlichkeit resultiert aus der Bildung von hormonartigen Substan-zen, die die von Ihnen beschriebenen Beschwerden verursachen können (mögli-cherweise Gastrin). Nach Ihren Angaben ist nicht genau beurteilbar, inwieweit Ort und Existenz eines solchen Tumors bewiesen sind. Man sollte auch an nuklear-medizinische Verfahren (Rezeptorszintigraphie) denken. Es gibt in der Zeitschrift ?Der Onkologe" im Jahr 2004 zwei Ausgaben (Band 10, Heft 6 und 10), Springer Verlag, über NET. Da können Sie sich umfassend informieren. Es ist ein sehr komplexes Thema, was hier nicht weiter abgehandelt werden kann.
 
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