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Veränderung der Schleimhaut

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Martina96

New member
Lieber Experte,
vor einigen Wochen sind bei mir im Rahmen einer anderen Operation Gewebeproben vom Zungengrund und des Hypopharynx entnommen worden. Als ich den Befund der Pathologie abgeholt habe, sagte man mir, dass alles in Ordnung sei. Den Befund habe ich nun zuhause und gelesen, dass es sich bei den entnommenen Proben um reaktive Hyperplasien des Plattenepithels handelt. Ist das was Schlimmes? Im Internet steht überall was von Krebsvorstufe. Kann man was dagegen machen? Ist das häufig? Ich bin weiblich, 36 Jahre und habe noch nie geraucht. Muss ich nun große Angst vor einer Krebserkrankung haben?
Viele Grüße und herzlichen Dank
 
Kann ein HNO-Arzt diese Veränderungen sehen, wenn er mit einem Spiegel in den Hals schaut oder wäre zur Kontrolle immer eine Probeentnahme in Vollnarkose nötig?
 
Eine Hyperplasie der Schleimhaut ist keine Krebsvorstufe. Weitere Kontrollen beim HNO-Arzt sind ausreichen. Erst wenn ihr Arzt in der Spiegelung eine Veränderung der Schleimhaut feststellt, würde ich eine erneute Probe entnehmen.
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich bin schon etwas beruhigter. Die Op mit der Gewebeprobe ist schon einige Wochen her. Aufgrund einer Nasennebenhöhlenentzündung war ich letzte Woche bei einem (anderen) ansässigen HNO, der hat auch meinen Kehlkopf gespiegelt und nichts von Auffälligkeiten gesagt. Von der vorherigen Gewebeprobe habe ich in dem Moment nicht berichtet. Kann eine Hyperplasie vom HNO ohne Gewebeprobe entdeckt werden? Ist sie jetzt vielleicht schon verschwunden? Kann man sie ansonsten irgendwie heilen bzw. abtragen?
Viele Grüße und besten Dank schonmal.
 
Sie sollten die Befunde Ihrem neuen HNO-Arzt vorlegen, damit er informiert ist. Weiterer Handlungsbedarf besteht nach Ihren Beschreibungen nicht. Wie erwähnt, ist eine Hyperplasie völlig harmlos.
 
Lieber Dr. Suckfüll, Sie haben mir vor einigen Wochen bereits geholfen. Ich habe den Befund meinem neuen HNO reingereicht. Er bestätigte Ihre Meinung, dass eine Hyperplasie vollkommen harmlos sei. Es wären halt ein paar Zellen mehr. Kaum bin ich auch der Praxis raus, fallen mir 1000 weitere Fragen ein. Im Internet wird die Hyperplasie des Plattenepithels häufig als Präkanzerose bezeichnet. Verstehe ich das richtig? Ist dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung des Hypopharynx erhöht? Sieht man diese Hyperplasie als Flecken, wird oder wurde sie (normalerweise) entfernt bei der Probeentnahme? Kann ein HNO den Hypopharynx mit seinen unterschiedlichen Bereichen bei einer "normalen" Spiegelung einsehen und dann die Hyperplasie oder gar eine schlimmere Sache erkennen? Dadurch, dass ich weder rauche noch trinke, bin ich vollkommmen unsicher was ich denn machen kann damit sich die Schleimhaut normalisiert.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Martina
 
Ach so, vielleicht sollte ich erwähnen, dass der Termin erst drei Wochen her ist. Ich hatte einen starken Husten und ein Fremdkörpergefühl. Der Arzt hat (meines Erachtens) sehr gründlich gespiegelt und keinerlei Tumoranzeichen oder Ähnliches gesehen. Es stellte nur eine minimale Rötung fest. Ich sollte Gelorevoice nehmen. Die Beschwerben sind dann schnell verschwunden. Wäre bei der Untersuchung einer Hyperplasie der Schleimhaut aufgefallen?
 
Danke für die Antwort. Dann kann ich also davon ausgehen, dass diese reaktive Schleimhautveränderung wieder weggegangen ist und ich keine Angst bezüglich eines erhöhten Risikos einer möglichen Krebserkrankung haben muss? Muss das jetzt noch weiter kontrolliert werden? Mein Arzt hat dazu nichts gesagt.
Viele Grüße
 
Danke, dann werde ich diese Kontrolle im nächsten Jahr anregen. Sollte es dann eine starre Spiegelung in Narkose sein, oder ist der Hypopharynx komplett in der normalen,wachen (indirekten?) Spiegelung einsehbar?
 
Direkte Spiegelung reicht meiner Ansicht nach aus. Nur falls hier ein Befund zu sehen wäre, käme eine starre Untersuchung (Narkose) in Frage.
 
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