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Urin Reflux Ursache für abakterielle Prostatitis?

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Maus12

New member
Hallo Dr. Kreutzig Langenfeld

ich habe eine Frage die ich mir schon längere Zeit stelle. Könnte ein Reflux von Urin in die Prostatagänge zu einer abakteriellen Prostatitis führen? Man findet das häufig als eine angenommene Ursache im Internet. Könnte man diesen Reflux irgendwie sehen oder zum Beispiel das Prostatasekret auf Urinöse Bestandteile hin Untersuchen? Vielen Dank für ihre Hilfe.
 
Es gibt dazu weder vernünftige Diagnoseoptionen - noch gute Literatur..... Es bleibt also eine These.... LG
 
Entschuldigung dass ich jetzt nochmal nachfrage aber darin steht explizit dass Harnsäurekristalle im Prostatasekret gefunden wurden und zwar in einer erheblichen Menge. Ich glaube kaum dass in das Sperma Harnsäurekristalle gehören und erst recht nicht in einer solchen Größenordnung. Ich sehe keine These sondern einen Erfahrungsbericht einer Klinik oder irre ich mich da?
 
Dass das durchaus eine Ursache sein könnte, die die abakterielle Prostatitis in manchen Fällen erklären könnte. Vorallem wenn man erstens keine Bakterien nachweisen konnte und zweitens dann trotz negativem Bakterienbefund trotzdem einen Antiobiotikaversuch erfolglos durchgeführt hat. Mir ist selbst bewusst, dass das nicht bei jedem Betroffenen die Ursache ist aber ich halte es dennoch für eine Möglichkeit der man mehr nachgehen sollte und sie nicht versucht totzuschweigen. Von der Medizin habe ich mehr erwartet als nur Bakterien in Betracht ziehen zu können und wenn keine da sind ist man schon austherapiert.

Haben Sie sich den Artikel überhaupt durchgelesen? Wenn im Sperma eine Konzentration von 220mg/dL Harnsäure nachgewiesen (und Kreatinin von 6,05mg/dL) wird, dann stimmt doch da etwas nicht das ist nicht normal. Es ist sogar ein Bild der Kristalle dabei die nachgewiesen wurden. Also verstehe ich immer noch nicht warum man nicht mal andere Wege sucht in dieser unerklärlichen Krankheit die ja bisher kein Arzt richtig erklären kann und man immer nur müde belächelt wird als Patient. Bringt diese Art der Krankheit den Ärzten zu wenig Geld und ist sie dadurch uninterressant für Ärzte oder was ist der Grund warum hier nicht weitergeforscht wird? Als Patient kommt man sich da doch leicht veräppelt vor wenn ich ehrlich bin.
 
Ist ja schön, wenn Sie sich interessieren….. aber unterstellen Sie mir bitte weder Faulheit und schon gar nicht Dummheit.
Wenn die These richtig wäre, müsste ja der Harnsäurespiegel bei allen Patienten mit Prostatitis hoch sein. Ist das so??
Wenn Sie meinen, Sie müsste eine bestimmte Therapie versuchen, dann tun Sie das doch…. Auf dem Boden empirischer Erfahrungen können sie Therapiebeurteilungen auch einmal ändern….
Aber eine Schwalbe macht noch keinen Frühling.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Noch einmal kurz zur Wertigkeit des Artikels:
es handelt sich um eine Fall-Beschreibung (Einzelfall) durch einen Medizinstudent aus Argentinien……. Aus dem Jahre 2006!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

Ich wollte Ihnen keinesfalls Dummheit oder Faulheit vorwerfen und falls das so rüber kam entschuldige ich mich gerne dafür bei Ihnen. Meine Intention lag eher darin einfach mal andere Sichtweisen zu suchen denn es ist ja kein Geheimniss dass auch die Ärzte bei dieser Krankheit meist noch im Dunkeln tappen. Desweiteren habe ich ja geschrieben dass mir durchaus bewusst ist, dass das nicht bei jedem die Ursache ist und demnach müssten auch die Werte nicht bei jedem Prostatitispatienten erhöht sein, genauso wenig wie bei jedem Prostatitispatienten das selbe Bakterium die Ursache ist. Bei jedem ist es irgendwas anderes.

Dass eine Schwalbe noch keinen Frühling macht ist mir auch bewusst ;) aber gerade in der Medizin muss man doch individuelle Ursachensuche betreiben und gerade bei einer solchen Krankheit vielleicht auch mal andere Wege suchen und nicht Massenabfertigung betreiben wie es in manchen Praxen der Fall ist.

Aufjedenfall bedanke ich mich dafür dass Sie sich die Zeit genommen haben denn das ist ja auch nicht selbstverständlich und Sie Ihre Meinung dazu geschildert haben.
 
es bleibt die Option eine Therapie gemäß der These zu versuchen…...

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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