• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Unterschiede

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Natalia

New member
Hallo,

ich bitte sehr um eine Aufklärung.

Lumbalpunktion ist das das gleiche wie Knochenmarkpunktion? Wenn nicht, was wird bei beiden genau Untersucht?

Ist es auch heutzutage so, dass eine Knochenmarktransplantation durch eine Stammzellentransplantation ersetzt worden ist oder brauchen manche Kranke das eine und andere wieder das andere?

Wo liegen da die Unterschiede?

Wäre dankbar für eine ANtwort.

Grüße,
Natalia
 
Re: Unterschiede

Lumbalpunktion bedeutet eine Entnahme von Nervenwasser aus dem Rückenmarkskanal (nicht aus dem Rückenmark selber). Eine Knochenmarkpunktion ist etwas völlig anderes, hier wird das blutbildene Mark im Inneren des Knochensystems entnommen und untersucht.
Stammzellen sind einzelne Bestandteile des Knochenmarkes(die allerersten Zellen der Blutbildung) und deren Transplantation reicht bei vielen Erkrankungen - sofern denn überhaupt eine Transplantation notwendig ist - aus.
 
Re: Unterschiede

Hallo,

super,jetzt verstehe ich fast schon ALLES ;-)Danke

und heutzutage können einem Spender die Stammzellen durch eine Vene entnommen werden und er muss keine Knochenmarkpunktion zur Entnahmen des Knochenmarks mehr über sich ergehen lassen

oder wird das auch noch gemacht?

Ich frage so blöd, weil ich mich hab in der KMSD registrieren lassen und wenn dass heutzutage wie "nur" eine Blutentnahme ist, dann ist es noch besser, als ich gedacht habe!

Danke und Grüße,
Natalia
 
Re: Unterschiede

Das wäre so einfach, wenn die Stammzellen tatsächlich im Blut vorkommen. Sie reifen aber im Knochenmark zu funktionstüchtigen Blutzellen heran, bevor sie ins Blut abgegeben werden. Somit kann man aus einer Vene keine Stammzellen entnehmen, sondern nur aus dem Knochenmark.
 
Aber....

Aber....

.......... mir wurde es wirklich so erzählt, dass man nach Gabe eines Medikamentes die Stammzellen auch aus dem Blut des Spenders gewinnen kann. Das würde doch bedeuten, dass man doch keine Punktion braucht. Man hat mir das so erklärt, dass man, wie bei einer Blutwäsche paar Stunden liegt und die Stammzellen herausgefiltert werden....

ist das QUATSCH, was mir da erzhählt wurde?
Ja, ok, der Vergleich mit der Blutentnahme war nicht ganz so zutreffend ;-))
DAnke nochmal für die Aufklärung

Natalia
 
Re: Aber....

Re: Aber....

Man kann die Entnahme auch aus Venenblut vornehmen.
Hierbei ist jedoch eine mehrtägige Vorbehandlung des Spenders mit einem Medikament zur Anreicherung der Blutstammzellen erforderlich. Dies führt zu einer so starken Anreicherung der Stammzellen, daß diese auch ins Blut abgegeben werden und man dann dort herausgefiltert werden können. Insofern haben Sie völlig Recht.
 
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