Hi,
ich glaube es wird bei den Wahninhalten unterschieden.
Bei Depressionen ist es wohl eher so das es sich um Vorstellungen handelt die, weit gefasst, auch eintreten könnten.
Krankheiten, sozialer Abstieg, schuldig sein.......
Bei einer Schizophrenie sind die Wahnvorstellungen eher nicht etwas das eintreten könnte, bzw. es ist schon in vollem Gange, aber eben nur für den Schizophrenen.
Verfolgungswahn, göttliche Eingebungen, Überwachungsgeräte in der Wohnung..........
Auch wenn ich mich da irre, die Psychiater können das sicher gut unterscheiden, auch deiner.
Wie lange du die Neuroleptika nehmen musst wird vom Verlauf abhängen und ob es tatsächlich immer nötig sein könnte kann dir dein Arzt sicher sagen, im Sinne einer Prognose.
Ich würde annehmen das das Mittel ausgeschlichen werden kann, oder zumindest runter dosiert, wenn die Depression vorüber ist.
Allerdings hängt das davon ab wie oft du darunter leidest und wie schlimm es ist, also ob es reicht wieder mit Neuoleptika zu beginnen sobald du Vorboten bemerkst, oder ob es sicherer ist möglichst lange bei der Medikation zu bleiben.
Falls diese Depressionen für dich gefährlich sein können muss natürlich genau abgewogen werden was das kleinere Übel ist, der sicherere Weg, Dauermedikation oder nur Medikamente wenn eine Depression im Anmarsch ist.
Zumindest würde ich vom Gefühl her annehmen das dein Arzt nach diesen und ähnlichen Überlegungen entscheidet was am Besten ist.