• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Unsicherheit aufgrund verschiedener Symptome

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KateAre

New member
Leider bin ich hier aufgrund einer großen Verunsicherung bezüglich meiner Gesundheit gelandet. Letztes Jahr im Oktober setzte bei mir ein plötzlicher Haarausfall ein der bisher anhält (mittlerweile habe ich mich mehr oder weniger damit abgefunden und beschäftige mich ausgiebig mit dem Thema Haarersatz mit dem ich mich angefreundet habe) und als androgenetische Alopezie abgetan wurde. Da das Ganze so plötzlich eintrat und innerhalb von nur einem Monat zu einem rapiden Haarverlust führte will ich bis heute nicht wirklich an diese Diagnose glauben. Nun aber zu meinem jetzigen Problem: Seit ca. 2 Jahren leide ich 2 bis 3 mal im Jahr an unerklärlichen Bauchschmerzen. Bisher konnte keine Ursache gefunden werden. Im Dezember 2012 zog ich mir dann eine Analfissur zu die immer wieder für leichte schmerzen und Blutauflagerungen beim Stuhlgang sorgte. Mit der Zeit verschwand diese. Ab und an sah ich noch etwas hellrotes Blut auf dem Klopapier machte mir darüber aber keine Gedanken. Seit ca. 2 Wochen ist es nun aber so das ich wechselnden Stuhlgang habe (Verstopfung - Durchfall), einen fauligen Geruch wahrgenommen habe (bis jetzt nur 2 mal) und seit 4 Tagen mit Bauchkrämpfen dasitze. Natürlich mache ich mir Sorgen das eventuell in den letzten 2 Jahren in denen ich immer mal wieder unter solchen Bauchschmerzen gelitten habe etwas "herangewachsen" ist. Blut ist für mich im Moment im Stuhl nicht sichtbar. Insgesamt hat dieser aber eine breiiger Konsistenz. Zudem habe ich starke Schmerzen vor dem Stuhlgang. Dieses stechen verschwindet nach dem Stuhlgang jedoch die Bauchschmerzen insgesamt nicht. Den Schmerz kann ich nicht genau lokalisieren. Seit heute habe ich auch noch ein brennen am After während des Stuhlganges. Alles in allem mache ich mir große Sorgen das ich eventuell trotz meines jungen Alters (22 Jahre alt, weiblich) an Darmkrebs erkrankt sein könnte. Die besten Beweise für eine junge Erkrankung findet man zur genüge beim Krebs Kompass. Folgendes Symptome kann ich zum jetzigen Zeitpunkt bei mir wahrnehmen:

- Bauchschmerzen die nicht genau zu lokalisieren sind aber im gesamten Bauch vorhanden sind.
- Rückenschmerzen im unteren Lendenwirbelbereich die erst mit den Bauchschmerzen auftraten.
- Veränderung der Stuhlkonsistenz (breiig)
- Bei längerem gehen leichte Atembeschwerden

Vor 3 Wochen wurde zuletzt ein Blutbild gemacht bei dem alle Werte im Normbereich waren. Das letzte mal (ebenfalls hell rot) Blut am Klopapier fand ich ungefähr vor einem Monat jedoch hatte ich dabei keine Schmerzen beim Stuhlgang noch zu festen Stuhlgang. Mein nächster Schritt ist nun morgen zu meinem Hausarzt zu gehen und auf eine Magen- wie Darmspiegelung zu bestehen. Spricht die Dauer des ganzen Leidens sowie die Symptomatik für Darmkrebs? Das eine Ferndiagnose nicht möglich ist, ist mir bewusst jedoch würde es mich beruhigen eventuell andere Ursachen für eine solche Symptomatik zu erfahren.

Mit freundlichen Grüßen

Katharina R.
 
Für einen Darmkrebs findet sich noch nicht mal im Geringsten ein Verdacht. Den haben Sie nicht. Hinsichtlich der anderen Symptome kann es aber sein daß eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, eine Spure oder Laktoseintoleranz bestehen. Insofern kann die angedachte Spiegelung sinnvoll sein. Vorab würde ich aber noch die Schilddrüsenwerte klären.
 
Vielen Dank für ihre schnelle Antwort damals. Mittlerweile habe ich die Darmspiegelung hinter mir und tatsächlich ist alles in Ordnung. Die Oberbauchschmerzen und der Fettstuhl verunsichern mich jedoch weiterhin und so bin ich auch weiterhin in Behandlung bei meinem Hausarzt.
 
Somit ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung ausgeschlossen, einen Tumorverdacht gabs ehrlicherweise nicht. Ich hoffe das beruhigt etwas. Die angesprochenen anderen Ursachen bestehen in Funktionsstörungen des Dünndarmes, sollten Sie zur Magenspiegelung gehen wäre es daher sinnvoll dabei eine Gewebeprobe des Zwölffingerdarmes mitzumachen.
 
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