• Ob Bindehautentzündung, Grauer Star oder Glaukom – fast jeder hat irgendwann in seinem Leben Probleme mit den Augen. In unserem Forum Augenheilkunde können Sie sich mit anderen Betroffenen über Krankheiten und Probleme rund um die Augen austauschen.

Unscharfes Sehen nach Grauer Star OP

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Boguslawa

New member
Hallo ,
im April 2019 und im Mai 2019 hatte ich eine Grauen Star OP .Dabei wurden mir beidseitig Asphärische Linsen IQ,Tecnics Optiblue mit Violettfilter eingesetzt. Seit der OP hatte ich ein konstantes Brennen und einen stechenden Schmerz in den Augen. Bei meinen folgenden ständigen Besuchen bei dem Arzt wegen den Schmerzen wurde mir konstant gesagt das dieses Nachfolgen der OP wären ,und das das Auge sich erst an alles gewöhnen müsste .Im September war ich denn mal wieder dort , und wollte eine Überweisung in die Augenklinik nach Göttingen um mir eine zweite Meinung einzuholen , wurden mir auf einmal Augentropfen verschrieben ,weil die Augen rot und geschwollen gewesen sind. Dieses auch nur auf großen Druck von mir. Mein Sehen ist bis jetzt
auf keinen Fall konstant , dieses konnte sich der Arzt auch nicht so richtig erklären. Er hat die Vermutung auf Pseudophakie geäußert , wobei er denn auch sagte " Die in der Klinik sollen mal
nachschauen. Mittlerweile bin ich in der Augenklinik in Marburg gewesen , und bei der Untersuchung wurde denn
Pseudophakie und Sicca festgestellt. Mein Tägliches Sehen ist bis heute November 2019 nicht besser geworden , d.h.ich hab weiterhin Lichtempfindlichkeit , Doppelbilder und abnehmende Sehschärfe im Tagesverlauf. Ich bereue dieses OP immer mehr , ob ich wieder Arbeiten kann mir keiner Sagen, ob ich wieder normal sehen kann , kann mir auch keiner Sagen .
Ein Termin zur Kontrolle zu bekommen ist fast Unmöglich , bis nach Marburg ist es circa 200 Km weit .
Die Augenärzte im Umkreis haben Wartezeiten bis 6 Monate zum Termin .
Ich benötige einfach Hilfe ob ich mit dieser Diagnose irgendwann wieder richtig sehen kann , oder ob ich ein "Kunstfehler bin "
Liebe Grüße
Boguslawa
 
"Pseudophakie" ist das Vorhandesein einer Kunstlinse an Stelle der natürlichen Augenlinse: https://flexikon.doccheck.com/de/Pseudophakie
Nach einer Katarakt-OP ist es logisch, dass sich im Auge eine Kunstlinse befindet. Eine "Pseudophakie" ist daher keine Erkrankung, sondern ein Zustand. Dieser braucht auch nicht "diagnostiziert" zu werden, weil man weiß, ob eine Kunstlinse drin ist oder nicht. "Sicca" dagegen ist ein "trockenes Auge" - also eine Erkrankung - und muss behandelt werden: https://flexikon.doccheck.com/de/Keratokonjunktivitis_sicca

Ich benötige einfach Hilfe ob ich mit dieser Diagnose irgendwann wieder richtig sehen kann , oder ob ich ein "Kunstfehler bin "

Ob Sie mit den Kunstlinsen irgendwann wieder richtig sehen können, hängt davon ab, welche Werte für die Ferne erreicht wurden. Wenn nicht 0 dpt (Sphäre und Zylinder) erreicht wurden, brauchen Sie auf jeden Fall eine Brille. Sie könnte Abhilfe gegen die Doppelbilder schaffen. Wenn die Hornhaut ausgetrocknet und gerötet ist - was nach einer Augen-OP auftreten kann - brauchen Sie entsprechende Augentropfen bzw. -gels, aber ohne den Konservierungsstoff Benzalkoniumchlorid, da er das Sicca-Syndrom noch verstärkt. Das, was Sie brauchen sind sog. "EDO" (Einzeldosenophthiolen)

Nicht Sie sind ein "Kunstfehler", sondern entweder hat der Chirurg einen gemacht oder die Zielrefraktion wurde nicht erreicht oder Sie wurden nach der OP nicht optimal mit konservierungsfreien Augentropfen versorgt.
 
Hallo ,
vielen Dank für die Infos ,
momentan hab ich die Hylo Comod Augentropfen in der Flasche von der Augenklinik bekommen ,dann werde ich nochmal mit dem Arzt sprechen wegen den EDO Tropfen . Ich hab nochmals die Diagnose aus der Augenklinik durchgelesen .Dort steht unter anderem das ich auch unterhalb der Fovea 2 Pigmentverklumpungen habe. Könnte das auch was mit den Doppelbildern zu tun haben ?
L.G
Boguslawa
 
Guten Tag, Boguslawa,
es ist nicht so selten, dass sich ein "trockenes Auge" nach einer Linsen-Operation verstärkt oder symptomatisch wird. Das erklärt auch durchaus Ihre Beschwerden. Die HyloComod-Augentropfen in der Flasche sind dennoch ohne Konservierungsmittel und können bedenkenlos mehrmals täglich angewendet werden. Wie oft tropfen Sie denn?
Die beschriebenen Pigmentverklumpungen sind vermutlich nicht für die Symptome verantwortlich.
Alles Gute für 2020!
Mit freundlichen Grüßen, Prof. Dr. med. A. Liekfeld.
 
Hallo
Prof. Dr. med. A.Liekfeld ,

ich tropfe einmal pro Stunde die Augen , die Schmerzen sind weniger geworden .
Das Sehen ist weiterhin nicht stabil , die Doppelbilder sind weniger geworden , aber weiter vorhanden.
Ich merke das ich sehr empfindlich auf verschieden Farben reagiere z.b. auf Bremsleuchten von Autos. Abends benutze ich denn noch die VitA POS Salbe für die Augen.
L.G
Boguslawa
 
Guten Tag, Boguslawa,
das hört sich ja so an, als seien die Beschwerden und Ihre Behandlung auf dem richtigen Weg... Es passt zu einen "trockenen Auge"...
Weiterhin gute Besserung!
Mit freundlichen Grüßen, Prof. Dr. med. A. Liekfeld.
 
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