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Ungleichgewicht sexueller Befriedigung

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Endyamon

New member
Hallo,

ich bin seit über fünf Jahren mit meiner Freundin zusammen, und wir sind eigentlich sehr glücklich. Wir wohnen schon jahrelang zusammen, haben unser eigenes gemeinsames Leben. Dieses Jahr wollen wir auch heiraten. Allerdings gibt es ein Thema, das schwierig ist, und das ist Sex. Wie fange ich an... Muss wohl etwas weiter ausholen:

Wir haben noch nie "wirklich" miteinander geschlafen. Das hört sich jetzt sicher komisch an, ist es aber irgendwie gar nicht. Ich würde sagen, wir haben eine sehr intime, zärtliche Beziehung, mit viel "Sex", wenn man das mal weiter definiert als nur den eigentlichen Verkehr. Wir sind beide sehr verkuschelt, hängen ständig aufeinander, berühren und streicheln uns, fassen uns an, u.s.w. Und so ähnlich ist es dann auch beim "Sex", d.h. wir streicheln und liebkosen uns ausgiebig, befriedigen uns gegenseitig, u.s.w. Also das Ganze drumherum eigentlich, nur ohne das eine kleine Detail (d.h. ich dringe nicht in sie ein).

Das hat sich irgendwie so entwickelt. Ich habe am Anfang unserer Beziehung gemerkt, dass sie will, aber nicht kann. Das Wollen ging auch eher mehr von ihr aus, ich merkte richtig, wie leidenschaftlich sie war, aber dass sie den letzten Schritt nicht machen konnte. Sie hat angedeutet, dass es da Dinge aus ihrer Vergangenheit gibt, die sie nicht überwinden kann, dass sie so gerne möchte, aber einfach nicht kann.
Sie hatte früher auch eine Therapie, und sie hat angedeutet, dass das dabei Thema war, sie aber auch dort nicht darüber reden konnte. Sie kann es einfach nicht und hat es "vergraben".
Ich habe sie dann auch nie weiter gedrängt, und so hat sich unsere Beziehung in diese Richtung entwickelt, wurde immer intensiver, auch von ihrer Seite aus.

Mich stört das auch gar nicht weiter, ich bin eigentlich sehr glücklich damit. Mir ist das ganze Drumherum eigentlich wichtiger, ich genieße das und komme ja auch so auf meine Kosten. Früher hatte ich eine Beziehung, die gar nicht zärtlich war, aber mit mehr Sex, da war ich auch gar nicht glücklich. Mir ist es viel wichtiger, dass man sich gegenseitig viel berührt, auch im Alltag, dass man sich körperlich sehr nah ist. Wir kuscheln jeden Tag miteinander, streicheln uns, und oft befriedigen wir uns eben auch dabei, da kann ich auf das "Rein-Raus" verzichten.

Was ist also mein Problem? Mir bedeutet es sehr viel, meine Partnerin berühren zu können, sie streicheln zu können, sie auch richtig befriedigen zu können. Das ist für mich eigentlich das schönste am Sex, das erregt mich auch am meisten, wenn ich merke, dass es ihr auch gefällt.

Sie befriedigt mich auch relativ häufig, aus eigenem Antrieb, es scheint ihr auch sehr zu gefallen. Ich jedoch komme seltener dazu, sie zu befriedigen. Zwar würde ich das gerne ständig tun und berühre sie auch, streichle sie sehr viel und auch intim, aber oft blockt sie das ab. Oft schon im Ansatz, so dass sie mir zu Verstehen gibt "streicheln ok, aber mehr nicht", während sie mich aber weiter befriedigen will.
Andere Male lässt sie es bis zu einem gewissen Grad zu und scheint es auch zu genießen, aber ich habe das Gefühl, an einem gewissen Punkt blockt sie dann auch wieder ab.
Und ganz wenige Male lässt sie es zu, dass ich weitermache und hat dann auch einen Orgasmus, so weit ich das einschätzen kann. Wobei sie dann auch immer, wenn ich das Gefühl habe, sie ist auf dem Höhepunkt, meine Hand wegzieht und nicht intim berührt werden will. Kleine Frage am Rande: Kennen andere Frauen das auch? Dass sie in diesem Moment nicht berührt werden wollen?

Ich würde sie auch gerne oral befriedigen. Wie gesagt, ich genieße es sehr, meine Partnerin zu verwöhnen. Aber das lässt sie nicht zu.

Ich habe insgesamt das Gefühl, sie hat ein Problem damit, in meiner Gegenwart erregt zu werden, oder sich zu sehr fallen zu lassen. Als möchte sie nicht die Kontrolle verlieren. Und deshalb kann sie es nicht zu weit kommen lassen, oder nur in wenigen, auserwählten Momenten. Wobei sie es dann auch sehr zu genießen scheint, es liegt also nicht daran, dass es ihr nicht gefallen würde.

Gleichzeitig weiß ich, dass sie heimlich einen Vibrator benutzt. Für mich ist das jetzt eine komische Situation. Eigentlich ist es kein Problem, ich finde das ok. Eigentlich ist es sogar gut, wenn sie Wege findet, Spass daran zu haben. Ich habe nur ein Problem damit, dass sie es verheimlicht und nicht offener ist.
Ich fühle mich irgendwie "sexuell ausgeschlossen", weil sie einerseits bestimmte Dinge, die ich so gerne tun würde, von mir nicht zulässt, und ich mich somit frage, ob sie nicht etwas vermisst, und sie andererseits diese Dinge anscheinend so bekommt.

Ich würde sehr gerne offen mit ihr darüber reden, ich würde sie gerne einladen, mir zu zeigen, was sie möchte, was ihr gefällt. Ich würde mir wünschen, sie würde mich mit einbeziehen, vielleicht könnten wir z.B. auch den Vibrator zusammen ausprobieren, u.s.w.

Aber ich kann diese Dinge nicht mit ihr besprechen, weil sie da dieses Problem hat (siehe oben). Sie bekommt extreme Stress- und Panikattacken, wenn ich versuche, etwas in diese Richtung anzusprechen. Ich riskiere damit, dass sie einen psychischen Zusammenbruch hat, ausrastet oder nicht mehr mit mir spricht.

Ich habe es dann ganz behutsam versucht, ohne konkret zu werden, aber bereits im Ansatz sprang sie auf und versteckte sich in einem anderen Zimmer unter der Decke.
Ich habe es dann weiter versucht, ohne sie zu bedrängen, und wir haben dann ein bisschen geredet, was gut war und mit viel Vorsicht auch funktioniert hat. Sie sagt, sie kann nicht über diese Dinge reden, sie hat das für sich "vergraben" und kann es auch für sich selbst nicht hervorholen, sie kann es mit sich selbst nicht ausmachen, also auch nicht mit mir. Wobei sie mir versichert hat, dass es gar nichts mit mir zu tun habe, sie sei total glücklich mit mir, würde auch so gerne mit mir schlafen, aber könnte einfach nicht.
Ob und was da in ihrer Vergangenheit vorgefallen sein mag, ich weiß es nicht... Und sie kann es mir nicht sagen.
Ich habe ihr dann auch nochmal versichert, dass ich sie zu nichts drängen will und ich auch sehr glücklich damit bin, so wie es ist. Dass ich nur nicht möchte, dass sie irgendetwas vermisst, dass ich etwas nicht tue oder falsch tue, dass sie mir alles sagen kann. Aber sie meinte, sie sei völlig glücklich und zufrieden, und sie würde gar nichts vermissen.
Eigentlich soweit ok, nur den Vibrator konkret habe ich dann nicht mehr angesprochen, wir haben eben nur allgemein darüber gesprochen, ob wir etwas vermissen und ob wir glücklich sind.

Ich bin jetzt in einer Zwickmühle. Einerseits steht das irgendwie zwischen uns und belastet mich sehr, andererseits hat sie mir gesagt, dass sie nicht über solche Themen reden kann.

Ich habe auch allgemein große Probleme damit, wenn ich das Gefühl habe, mir wird etwas verheimlich oder vorenthalten. In diesem Fall ist es aber nicht mal so sehr schlimm, dass sie sich selbst alleine befriedigt, ich finde das ok, sondern eher, dass ich das gleichzeitig nicht auch für sie tun darf. Da ist dieser Widerspruch... Wie gesagt, als würde sie mich in diesem Bereich ausschließen.

Was soll ich jetzt tun?? Soll ich es trotzdem nochmal versuchen und diesmal konkret werden? Soll ich damit riskieren, dass sie in Panik gerät und sie diesem Stress aussetzen?
Ich will ihr ja gar nichts vorwerfen oder vorhalten. Ich möchte ihr nur so gerne sagen, dass ich davon weiß und dass es ok ist. Und dass ich nur möchte, dass sie weiß, dass sie damit auch zu mir kommen kann und nichts verheimlichen muss. Ich hätte so gerne, dass sie sich mir sexuell öffnet, zulässt, dass wir gemeinsam dafür sorgen, dass sie alles bekommt, was sie möchte.

Nur wie stell ich das jetzt an? Ich befürchte halt, dass es nicht gehen wird, dass sie das nie zulassen wird, dass ich wahrscheinlich eine Katastrophe heraufbeschwöre, wenn ich es nur erwähne. Ohne dass ich ihr wirklich meinen Standpunkt vermitteln kann.

Ich weiß halt auch nicht, was ihr Problem genau ist, was evtl. vorgefallen sein könnte, wo ich da "reinsteche", wenn ich etwas sage.

Oder soll ich es einfach auf sich beruhen lassen, einfach totschweigen? Akzeptieren, dass sie es eben heimlich tut, und ich niemals wirklich über diese Barriere kommen kann. Das würde sie wohl bevorzugen. Ich weiß nicht mehr weiter...

Vielen Dank schon mal für jeden Kommentar, jede Erfahrung, die ihr mit mir teilen könnt.
 
Re: Ungleichgewicht sexueller Befriedigung

Wir kuscheln jeden Tag miteinander, streicheln uns, und oft befriedigen wir uns eben auch dabei, da kann ich auf das "Rein-Raus" verzichten.

**Wie lange noch ?? Und das unter dem Aspekt das ihr heiraten wollt?? Und wenn sie /Ihr mal Kinder haben will / wollt, wie macht ihr das dann ??**

Kennen andere Frauen das auch? Dass sie in diesem Moment nicht berührt werden wollen?

**Ja, manchmal....mal so, mal so. Hängt unter anderem davon ab, wie heftig der Orgasmus war, der da vorausging, und , last but not least, der Art und Weise wie man angefasst wird...wenn der Typ in dem Tempo weitermacht wie er mich vorher zum Höhepunkt gebracht hat, dann kommt seine Hand bedauerlicherweise, ohne nennenswerte Umwege, über die Bettdecke**

Nur wie stell ich das jetzt an? Ich befürchte halt, dass es nicht gehen wird, dass sie das nie zulassen wird, dass ich wahrscheinlich eine Katastrophe heraufbeschwöre, wenn ich es nur erwähne. Ohne dass ich ihr wirklich meinen Standpunkt vermitteln kann.

**Die Katastrophe ist vorprogrammiert. Sie steht sozusagen schon vor Eurer Haustür mit dem Finger auf dem Klingelknopf. Nur eine Frage der Zeit , wann die Tragödie bei Euch klingelt.**
**Ich sag Dir mal, was ich davon halte...nein, ich korrigiere mich...nicht was ich davon halte, sondern was ich vorschlage...Ihr werdet darüber reden MÜSSEN...tut ihr das nicht, wird sie vielleicht auf Dauer damit froh so einen verständnissvollen Naivling als Ehemann zu haben..und Du endest irgendwann in irgendeiner "Kontaktbörse" oder im nächsten Rotlichtviertel, weil Du merkst, das Sex eben auch "rein-raus" impliziert....(falls hier irgendjemand der Männer , außer Dir, anderer Meinung ist, bitte Handzeichen geben)**
**Also, Resumee...."All we have to do is to make sure we keep on talking"....geht das nicht verbal, weil die Emotionen überkochen, dann muss der schriftliche Weg herhalten. Setz Dich hin und schreib ihr..bleib so gut es geht "sachlich" , will sagen werd nicht allzu persönlich. Schildere ihr was Dich bewegt, oder auch nicht, was Du gerne hättest, ob das mit ihren Vorstellungen einhergeht, und ob es eine Möglichkeit gibt, wenn auch nur auf längere Sicht (obwohl nach jahrelangem Zusammenleben die "längere Sicht" eigentlich schon Vergangenheit sein müsste)einen gemeinsamen Konsenz zu finden.Frag sie, was sie sich so denkt...wie ihre Vorstellung für die Zukunft ist, ob sie überhaupt eine solche hat.
Und....aber den Tipp brauchst Du jetzt nicht wirklich zu befolgen....fass sie einfach mal eine zeitlang nicht an.....**
 
Re: Ungleichgewicht sexueller Befriedigung

Hallo Endyamon,

Moonstone hat recht, mit allem was sie sagt. Ob es Dir allerdings gelingt, Deine Partnerin zum Reden zu bringen? Meine Vermutung; sie wurde vergewaltigt, sicher von jemanden, den Du auch kennst. Und noch schlimmer: sie hat es genossen (ja, das gibt es, ist besonders schlimm für die betroffene Frau). Darüber kann sie nicht sprechen, konnte es auch in der Therapie nicht.

Was den Vibrator anbetrifft habe ich einen Vorschlag:
Erzähle ihr, dass Du zufällig im Internet einen neuartigen Vibrator gefunden oder gesehen hast. Den möchtest Du ihr gern kaufen. Diese Vibratoren sind tatsächlich anders, nicht einem Penis nachgebaut, sondern kleiner, und zum dicht anlegen an die Klitoris gemacht. Hoffentlich hat sie nicht so einen. Sage ihr, dass Du so einen bei Euren Liebensspielen benutzen möchtest, auch für Dich selbst. Wenn Du Glück hast, erzählt sie Dir dann von dem vorhandenen Vibrator. Oder könnte es sogar sein, dass sie ihn extra so "versteckt" hat, dass Du ihn findest?
 
Re: Ungleichgewicht sexueller Befriedigung

Das war alles Jahre vor meiner Zeit. Von daher glaube ich auch nicht, dass es in irgendeinem Zusammenhang mit jemandem oder etwas steht, mit dem ich etwas anfangen könnte.

Hmm, eure Vorschläge mit dem Reden und wie man es anpacken könnte, sind nett gemeint. Aber mein Problem ist eigentlich weniger, dass ich nicht weiß, was ich sagen soll, oder mich nicht traue. Ich würde gerne völlig offen drauflos reden. Mein Problem ist ja, dass ich ihr gegenüber gar nichts zu diesem Thema sagen darf, d.h. ich könnte auch leider nicht mit so etwas anfangen wie "ich hätte eine Idee für uns...", "ich habe da etwas gesehen...". Sie kann das nicht.

Aber prinzipiell, vielleicht mit etwas "leichterem" anfangen? Also, ich kann mich z.B. mit ihr darüber unterhalten, dass wir uns ein Massageöl kaufen, u.s.w. Ich glaube, sie bekommt nur wirklich Stress, wenn es direkt um den Intimbereich geht. Aber ich habe leider auch keine konkrete Idee, womit man anfangen könnte, und wie man das behutsam in die Richtung lenken könnte.

Ich weiß, ihr versteht das wahrscheinlich jetzt alles nicht und denkt euch "redet doch einfach!". Das wäre mir ja auch am liebsten und für mich kein Problem. Aber so einfach ist es eben nicht immer.
 
Re: Ungleichgewicht sexueller Befriedigung

Mein Problem ist ja gar nicht, dass wir keinen Sex haben, sondern dass sie gewisse Dinge nicht an sich heranlassen kann. Klar, wenn das nicht wäre, wäre wohl auch Sex kein Problem. Aber, ob Du es mir nun glaubst oder nicht, ich finde das tatsächlich nicht so wichtig.
Ich würde immer wieder diese Beziehung jeder anderen vorziehen, wir haben viel mehr "Sex" in gewissen Sinne als andere Paare, die sich ein paar Mal im Monat im Bett treffen und ansonsten Abstand halten. Wir sind uns dagegen körperlich sehr nah.

Zu den Kindern: Sie sagt, dass sie einmal Kinder mit mir haben möchte. Das gibt mir immerhin die Hoffnung, dass sie selber auch noch hofft, diese Barriere irgendwann überwinden zu können. Andererseits, vielleicht ist es auch nur Wunschdenken ihrerseits.

Das mit dem Aufschreiben ist allerdings eine gute Idee, an die ich auch schon gedacht habe. Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, wie sie darauf reagieren würde. Immerhin könnte sie es in Ruhe lesen. Sie wäre aber auch dazu fähig, es gar nicht zu lesen oder zu öffnen, weil sie wüsste, dass es unangenehm sein könnte. Das macht sie mit vielen Dingen so.
 
Re: Ungleichgewicht sexueller Befriedigung

Hallo Endyamon,

ich kann Dir leider auch nicht viel mehr raten als die anderen schon vor mir. Ich selbst hatte schlechte Erfahrungen gemacht und auch ich hab es sehr lange Zeit vor mir hergeschoben und wollte davon nichts hören und sehen. Damit Deine Freundin damit besser umgehen kann MUSS sie anfangen darüber zu reden. Wann der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist muss sie aber wohl selbst entscheiden. Sie hat ja immerhin schon angefangen und gesagt, dass sie da Erlebnisse hatte über sie sie nicht reden kann...

Solche kleinen Gespräche wie Ihr schon mal hattet, als sie sich unter einer Decke im anderen Zimmer versteckt hat, könntest Du ja nochmal versuchen anzuzetteln, vielleicht kann sie dann langsam doch etwas erzählen.

Ganz wichtig ist aber, dass Du Dir überlegen musst, wie Du mit der Situation umgehst, wenn sie eines Tages so weit sein sollte Dir mehr zu erzählen. Könntest Du alles ertragen? Bei mir lag das Problem, dass ich immer geglaubt hab (nein damals meinte ich zu wissen), dass kein Mann der Welt so viel Verständnis aufbringen kann, um mir mit meiner Situation zu helfen. Ich wollte aber auch nicht mit wieder aufgerüttelten Gefühlen allein sein, also hab ich es verdrängt, es gab für mich KEIN Probelm.

Wenn Du den Verdacht hast, es könnte mit sexuellem Mißbrauch oder einer Vergewaltigung zusammenhängen, dann könntest Du Dich an eine Beratungsstelle wenden und Dir dort Tips von erfahrenen Menschen besorgen. Keine Angst da kann man ganz unverbindlich hingehen, Deine Freundin braucht es ja erstmal nicht zu erfahren.

Wichtig ist aber vor allem dass Du Deiner Freundin in geeigneten Momenten immer wieder mitteilst, dass Du für sie da bist, egal was passiert. Ja ich weiß, Du machst das ja schon, aber Du kannst es nicht oft genug tun! Manchmal bekommt man nämlich etwas gesagt und man weiß was es bedeutet, aber man kann es irgendwie nicht verstehen...

Ich hoffe ich konnte Dir wenigstens etwas helfen...

Liebe Grüße

Kathrienchen
 
Re: Ungleichgewicht sexueller Befriedigung

Hallo Endyamon,

ich finde auf keinen fall, dass du allein mit ihr reden solltest. Falls da vielleicht wirklich eine schwere vergewaltigung und damit sogar psychische probleme dahinterstecken, kannst du alles vielleicht viel schlimmer machen.

Mein rat wäre, wenn es dir und deiner freundin wirklich wichtig ist, sucht euch einen therapeut und macht dann eine paartherapie.

Das da jemand bei ist, der weiss wie man mit panikattacken und so umgeht ist äusserst wichtig!!!
 
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