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Ungewöhnliches Verhalten

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HorstR

New member
Hat jemand Erfahrung mit undichtem Blasenmuskel der bei Prostatitis und TURP die Prostataentzündung bzw. die TURP Wunden mit Harn fast pausenlos reizt und somit grausliche Symptome generiert die von vielen Urologen abgetan werden? Schmerzen jeglicher Art, Schwellungsgefühle etc.
 
Ihre Fragestellung kann ich nicht ganz verstehen.
1. Nach TUR entsteht natürlich immer eine Wunde und die macht oft über einige Wochen teils deutliche Symptomatik.
2. Undichte Blasenmuskulatur gibt es in dieser Form nicht
3. Eine Prostatitis ist keine Indikation für eine TUR

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Doktor,
zuerst Prostatitis dann TURP um Blasenenge und leicht vergr. Prostata zu beheben und entzündetes Gewebe zu entfernen. Danach weiter Schmerzen und Re Resektion, wobei vorheriges Ergebnis nicht schlecht war laut 3 Urologen die OP begleitet haben. Lauter Spitzenchirurgen/Urologen...
Aber im Laufe der vorherigen Prostatitis wurde Zystoskopie durchgeführt und Mmn seit dieser Zeir ist das System gefühlsmäßig undicht... Es hat sich damals das Gefühl gefestigt...wird in die Psychoecke bzw. manifestierten Schmerz abgeschoben...
 
Zusatz: Reresektion 8 Wo nach erster TURP. Jetzt 3,5 Wo vergangen. Blut nur mehr mit Streifentest feststellbar, hin und wieder 500 Leukos aber Urikult negativ. Massive Beschwerden dass das System im Harn gebadet wird und reizt. Zusätzlich leider falsch trainierte Blase um immer wieder Harn loszuwerden oft im 20 min Abstand...extremes Brennen, das Gefühl das System kaputt zu machen...
 
ich sehe die operativen Eingriffe eher kritisch. Bitte keine invasiven maßnahmen mehr und eine gute symptomatische Therapie.....

gute Besserung

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke Herr Doktor,
wäre es möglich dass durch Zystoskopie der Muskel undicht sein kann/könnte?
Ich habe das Gefühl dass diese vielen Miktionen, durch Reibung und der mögliche Dauerharn extrem die Schleimhäute reizen. Wäre das überhaupt möglich?
 
...im Besonderen gibt es das Gefühl dass der Harn heiß/warm ist beim Urinieren wenn er aus der Prostata rauskommt?? Ist sowas bekannt bzw was bedeutet das?
 
Ihre Symptomatik klingt eher nach einem Syndrom der überaktiven Blase - teils sicher auch Infekt-bedingt.
Eine Zystoskopie führt nicht zu einer Blasen-Undichtigkeit!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank
Stellen Sie sich vor dass es das im Ausnahmefall gibt dann wissen Sie was ich leide...und die TURP verschlechtert sich leider schon wieder massiv, extreme Reizung, Miktion wird schlecht, Prostata fühlt sich hart und kratzig an...
wäre ich im Juni nur zum Hausarzt gegangen hätte der eine Kultur anlegen lassen und ich hätte meine Prostatitis bekämpfen können obwohl auch abakterielle Beteiligung dann würde das mglw andauern aber der Wahnsinn der Urologie wäre mir erspart geblieben...kein Eingriff(e), keine Zystoskopien etc...kann kaum sitzen, gehen etc da Harn eindringt und Reizung erzeugt...mein Leben ist im Eimer obwohl vorher toll und schön.,,
 
Das wird schon!
Heute erst einmal viel viel trinken und auch eine Therapie mit Ibuprofen ggf. günstig!

Lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Was noch Zusätzlich ein Wahnsinn ist, ist dass der Harn klar ist kaum Leukos bis auf Blut was OK ist nach ca 4wo Nachresektion, keine Bakterien in der Kultur, PH um 7 mit Uralyt dahingelenkr, mglw wenig Restharn, wahrscheinlich auch nix im Blut, extreme Reizschmerzen der Schleimhäute der Prostata, sodass Novalgin kaum hilft, Ibuprofen auch kaum und muss auch reduziert werden wegen mgl. Nebenwirkungen. Gibt es nochmals was ich tun kann? Zusatz, ich habe nur eine Niere seit meiner Geburt...warum auch immer...es wird täglich schlimmer habe ich das Gefühl...jeder Urologe würde sagen der spinnt...alles im Grünen...ich hätte alle Eingriffe lassen sollen, heute klüger..und den damaligen Wahnsinn konservativ behandeln aber zu spät.
 
Habe auf diesem Weg leider keinen weiteren Rat.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank, eine letzte Frage es gibt ja IC der Blase, wo sehr oft die Schleimhäute durchlässig sind, warum auch immer und massive Beschwerden erzeugen. Ich habe das Gefühl das seit der ersten Zystoskopie die Schleimhäute, die verletzt wurden und später durch TURP auch noch immer sind, durchlässig für Harn sind und massive Beschwerden erzeugen. Bei einer normalen histologischeh Untersuchung würde man das garnicht bemerken. Wäre sowas denkbar? Überhaupt bekannt oder Unsinn?
Danke
 
Das ist nach ihrem Erklärungsmodell eher sehr unwahrscheinlich.
Lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Doch noch eine Frage, wie lange ist Blut nach TURP nachweisbar im Schnitt oder von bis? Nach gut 4 Wochen noch immer Blut im Streifentest. D.h., dass es noch offene Wundbereiche gibt oder?
 
Eine Hämaturie - meist Mikrohämaturie ist noch bis 3 Monate normal.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Doch noch eine Frage da Sie unbefangen sind und zusätzlich frohes neues Jahr, wenn 2 TURPs auf Grund seltsamer Randbedingungen und vorher monatelange konservative Therapien nicht fruchten, wäre ein Rausschneiden der Prostata ein valides Vorgehen, da kein Krebs total schonendes Vorgehen möglich ist und ich derzeit kein wirkliches Leben habe und kein Licht am Ende des Tunnels sehe?
 
Guten Tag und ein
frohes neues Jahr! Die Beschreibung, deutet auf eine chronische abakterielle Prostatitis hin,ggf auch ein chonisches Beckenbodensyndrom. Chronic pelvic pain syndrom.
Eine radiale Entfernung der Prostata ist in diesem Fall klar abzulehnen 1. unethisch, 2. nicht zielführend.
Wie Dr. Kreutzig schon schrieb, ist die längerfristige Einnahme von NSAR( Ibuprophen) derzeit die anerkanntermaßen beste Behandlungsstrategie.
Falls Sie Spezialisten suchen, so sind die Urologen der Universitätsklinik Giessen die Richtigen.
 
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