• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

unerklärliche Bluterkrankung; DRINGEND!!

  • Thread starter Thread starter Jörg Richard
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

J

Jörg Richard

Guest
Sehr geehrter Herr Professor Wust,

am 24.05. haben Sie mir auf meine Anfrage bzgl. meiner Mutter geantwortet. Seit dieser Zeit sind ihre Blutwerte, sowie ihr gesamter körperlicher Zustand leider schlechter geworden. Die Ärzte in der Klinik gehen auf den Hinweis, den Sie mir gegeben haben, daß evtl. eine zu agressive Chemotherapie vor ca. 1/2 Jahr die Ursache sein könnte, nicht ein. Knochenmarksproben aus dem Beckenkamm wurden bereits vor 2 Wochen zur Untersuchung in eine Klinik nach Würzburg geschickt, jedoch liegen noch keine Ergebnisse vor. Meine Mutter ist mittleweile so schwach, daß Sie nicht mehr aufstehen kann, Schwellungen im Mundbereich erschweren das Sprechen, Erinnerungslücken treten auf, Nahrung nimmt Sie nicht mehr zu sich, der Bauchraum ist stark angeschwollen und sie hat seit 3 Tagen Regelblutungen. Gestern schlugen die Ärtze vor, sie in ein künstliches Koma zu legen, da dadurch die Möglichkeit bestünde, daß sich das Blutbild wieder verbessert. Was ist Ihre Meinung hierzu ?
Vielen Dank für die Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
J. Richard
 
RE: unerklärliche Bluterkrankung; DRINGEND!!

Die Ärzte wissen sicher noch etwas mehr. Die Frage ist zunächst, ob der gegenwärtige Zustand ein Rezidiv ist oder ob die Blutbildung gestört ist (aus welchen Gründen auch immer). Das wird man doch beantworten können. Neben der Postchemotherapie-induzierten Neutropenie (dann wäre G-CSF = colony stimulating factor sinnvoll) gibt es auch Autoimmunreaktionen bei CLL, dh. Unterdrückung der Blutbildung und bestimmter Zellen durch Autoantikörper. Dann wäre die Gabe von Cortison geboten.
Es ist allerdings schwer vorstellbar, daß die von Ihnen beschriebenen Beschwerden nur von der Infektions- und Blutungsneigung bei gestörter Blutbildung herrühren. Konzentrieren Sie sich darauf, die Ärzte vor Ort zu fragen – die haben wirklich einen deutlichen Informationsvorsprung. Die Vorschläge sollten Sie annehmen (es bleibt sowieso nichts anderes übrig).
 
Back
Top