• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

und wieder ist die Angst da

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Hallo Habe nun mal seit Monaten meine erste panikattacke eben gehabt... sie war abgeschwächt dennoch unangenehm. Der Gedanke das ich was schlimmes haben könnte lässt mich nu nicht mehr los... Ich denke ich werde nochmals zu meinem Hausarzt gehen und ihn anbetteln das er mich zum röntgen der Lunge schickt somit habe ich Gewissheit... Denn dieses hin und her macht mich krank dieses ungewisse... Habe angst das ich sterben muss und meine Kinder ohne mich aufwachsen müssen :-(
 
Das tut mir echt leid für Dich :(
Geh natürlich zum Arzt, wenn Dir das Ruhe verschafft.

Aber in jedem Fall arbeite weiter daran, Dich selbst davon zu überzeugen:
Du bist NICHT schwer krank.
Du bist weitestgehend gesund.
Auch die Angststörungen sind nicht lebensbedrohlich.
Du kannst damit gut umgehen :)
Und Du wirst nicht sterben - jedenfalls nicht in den nächsten 40-50 Jahren oder so ;)
Deine Kinder werden mit Dir zusammen aufwachsen, ganz bestimmt.
(Und sie werden erst Dich nerven, und später Du sie... kleiner Scherz am Rande für das Grinsen in den Mundwinkeln ;) )

Es ist alles gut! Versprochen.

Hast Du jemanden in der Nähe, dem Du Dich anvertrauen kannst und der Dich versteht und n bissel aufbauen und ablenken kann?
Wäre vielleicht ne gute Sache.

Keine Angst, nicht verzweifeln.
Ganz bestimmt nicht. Entspann Dich :)
 
Hallo Alex77 Normal war es seit der ADs Einnahme nicht so doll die angst... naja bin gespannt was noch kommt. Nein ich bin allein erziehende Mütter von 3 kleinen Kindern Nunja was heisst klein der grosse ist 8 der kleine 6 und meine maus 2 jahre alt. Versuche immer alles unter einen hut zu bringen sprich kids und haushalt bislang gelang es mir
 
Ich hab ja eine Therapie gegen die angst Störung gemacht es half super gut sich auszusprechen nur jetzt behandelt mein psychiater mixh nur nicht mehr weiter da er mit im selben haus seine Praxis hat und es ist ihm unangenehm seine Nachbarin zu behandeln er sagt das funktioniert nicht. So zum reden hab ich eigentlich nur das Forum und das hilft mir auch ganz gut. Solange ich nicht davon überzeugt bin lungenkrebs zu haben... naja ich Google auch viel und suche zwanghaft nach antworten warum u wieso... Mein Opa hatte lungenkrebs ich war 13 als we starb und das hat mir wohl den knack verpasst.
 
Es wird Dir auch weiterhin gelingen.
Ein Schritt nach dem anderen.
Und denke weniger an das, was morgen vielleicht sein könnte. Freue Dich, daß es das Heute gibt, Deine Kinder bei Dir sind und Du bei Ihnen.

Was die AD's angeht: Sie lindern eben nur die Symptome. Das zwar mehr oder weniger zuverlässig. Aber kleinere Durchschläge sind nie auszuschließen, hab ich auch manchmal, s.o.

Mach Dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung. Du bist kerngesund, was Deine Lunge und alles übrige lebens- und überlebenswichtige angeht. Ganz besimmt.
Wart's ab: Mit 80 sitzt Du im Schaukelstuhl, hast Deine Enkel auf dem Schoß und lachst still in Dich hinein über das, was früher / heute war und freust Dich, daß Du so ein schönes, langes Leben gehabt hast und weiter haben wirst.

Versprochen :)
 
naja ich Google auch viel und suche zwanghaft nach antworten warum u wieso
Kenne ich.
Aber - Tired und crash werden jetzt wahrscheinlich grinsen - ich hab's mir weitestgehend abgewöhnt. Vielleicht weiß ich auch schon alles, was ich wissen wollte und mußte... k.A.
Doch mir geht's auch dadurch besser, daß ich in der Hinsicht nicht mehr so viel nachlese und mich dadurch am Ende teilweise mehr kirre mache als vorher... ;)

... Mein Opa hatte lungenkrebs ich war 13 als we starb und das hat mir wohl den knack verpasst.
Kann ich verstehen.
Aber Dir wird das nicht passieren, ganz sicher nicht, und erst recht nicht, wenn Du nochmal versuchst, mit dem Rauchen aufzuhören.

Tief durchatmen :)

So, muß jetzt los, meinen Sohnemann aus der KiTa abholen.

Wünsche Dir trotz alledem einen guten Nachmittag. Lenk Dich mit irgendwas Schönem ab :)
 
Ich will meinen psychiater fragen ob er mich wieder behandelt... finde sonst nix warte Zeit 6 Monate oder länger.... und neeeeein lanoya geht in keine Klinik soooooo schlimm isses noch nicht
 
und neeeeein lanoya geht in keine Klinik soooooo schlimm isses noch nicht

Neeeeee, das hätte ich jetzt auch nicht vorgeschlagen;-), da hast du ja schon weit aus schlimmeres überstanden.

Ich denke auch du solltest nochmal mit dem Psychiater reden, zumindest seine gute Adresse für die Nachfolge aus den Rippen leiern, der will ja auch nicht das du irgendwo landest.
 
Ja da hast du recht. Ich frage ihn morgen mal.. Oh ja weisst du noch damals wie hab ich dich zugetextet und du hattest echt voll die Geduld mit mir. Wie gesagt so schlimm ist es nicht dennoch ist diese Angst unangenehm. Hab jetzt auf die Heizung nen nasses Handtuch gelegt nun ist es nicht mehr so stickig hier. Und das Halskratzen hat auch aufgehört. Trotzdem hab ich so ein mulmiges Gefühl im Bauch...
 
Hi Alex Naja es geht ich hatte ja letzte Woche einen lungenfunktions test gemacht der echt gute Werte hatte über 100% warum hab ich aber jetzt mitunter das Gefühl kaum Luft zu bekommen??? Wie kann das sein wenn der test super war? Oder es ist psychisch. Mein Magen macht zur zeit auch Problemchen. Dann das Gefühl das was auf meiner brust ist und ich abhusten muss aber da kommt nix mein psychiater sagte dieses jahr noch das ich kein lungenkrebs habe dafür sehe ich zu gut aus. Mein Hausarzt lachte letzte Woche nur und machte den lungenfunktionsprüfung keiner will mich zum Lunge röntgen schicken. Tired sagt das ich kurze beruhigung hätte und es nach ner Zeit wieder los geht und ich weiss auch das man nicht immer im röntgen einen Krebs sieht ein cm wäre besser nur mein doc würd mir nen Vogel zeigen wenn ich ihn um ein cm Bitte
 
meinst du ein CT?
Klar, das hat wohl eine höhere Trefferquote, als das Röntgen.
Aber auch da kann man nicht immer alles sehen und deshalb wird es nicht viel länger vorhalten als das Röntgen.
Schließlich kann der Krebs ja auch noch nicht richtig sichtbar sein und erst danach mit dem Wachsen beginnen.

Egal was du machst, eine, dich auf Dauer überzeugende, Garantie wird dir keiner geben können und deshalb wirst du immer wieder in diese Schiene kommen, es sei denn es gelingt dir selber dich zu überzeugen und damit auch dem Arzt zu vertrauen.
Das einzige was hilft ist die Angst zu bekämpfen, was nicht hilft ist der Versuch etwas auszuschließen, das rein theoretisch in einem halben Jahr wieder Thema sein kann, weil man ja nicht durch Untersuchungen sicher vor kommenden Erkrankungen ist.
Die einzige Garantie ist, wenn du deine Ängste in den Griff bekommst und dich dann auf die Zeichen deines Körpers verlassen kannst, auch ohne Röntgen.
 
Ja eben so sehe ich es auch nur wie soll ich rational denken wenn die Symptome da sind. ? Hab heute noch obendrein schmerzen an der rechten schlafe verstand sagt jo Nacken verspannt mein hirn sagt ne ist ne Metastase Dem entsprechend fühle ich mich taumelig und müde dazu schwindel. Wie machst du es denn der Arzt sagt dir Lunge ok aber du hast auch Symptome und du sagtest ja auch das diese sogar mehr werden wie und was denkst du damit du mit der Angst umgehen kannst?
 
Hi,

gegen die Angst hilft meiner Meinung und Erfahrung nach immer nur gedankliches Gegenargumentieren und sich immer und immer wieder sagen, daß es da absolut nichts gibt, was einen zu ängstigen braucht.
In Deinem Fall ist es Deine Angst vor Krebs; in meinem Fall diverse Sorgen und Befürchtungen.

Zum Beispiel bin ich heute mit Sohnemann Zuhause. Ich hab noch Urlaub, und ich hatte ihm versprochen, daß wir uns da auch einen gemeinsamen schönen Tag machen, mit Kekse backen, Milchreis kochen, spielen u.a.
Tja, der Tag verläuft irgendwie etwas anders als gedacht: Kaum, daß ich mit ihm heute Vormittag aus dem Haus wollte, Butter und Eier zum Backen einzukaufen, fing er an etwas knatschig zu werden. Als wir dann unterwegs waren, war ihm nach zehn Minuten kalt. Wieder Geknatsche. In der Stadt nen Kakao getrunken, da wurd ihm wieder wärmer. Auf dem Rückweg dann in einen Modelleisenbahnladen rein, und als wir wieder raus sind und es für ihn nix gab, wieder tiefe Enttäuschung und Geknatsche. Dann im Supermarkt alles eingekauft, ab nach Hause - und wieder Geknatsche, weil wir nicht den Weg gegangen sind, den er gehen wollte.

Und mit jedem neuen Geknatsche kamen bei mir so Gedanken hoch, ich könnte was falsch machen; ich wäre zu streng zu ihm; er könnte irgendwie krank sein und ich würde es nicht mitbekommen; er könnte eventuell auch depressive Züge entwickeln (er hat ja mich als "Vorbild"... :/). Besonders letzteres geht mir in den letzten Wochen und Monaten immer wieder durch den Kopf, wenn er mal über längere Zeit nicht so gut drauf ist und weint oder rumknatscht.
Und das macht mir durchaus Angst und ein schlechtes Gewissen, ich wäre deshalb kein guter Vater für ihn, mal mehr, mal weniger.

Jetzt ist es 13h45, die Laune bei ihm ist wieder besser - aber Gebacken haben wir noch nix... Und mir geht's ganz passabel, aber so ne leichte Unruhe und Sorge kann ich körperlich nach wie vor richtig spüren.

Das einzige, was ich dagegen immer und immer tue, ist mir ganz bewußt zu sagen, daß alles in Ordnung ist; daß mein Sohn nicht krank ist, sondern einfach nur auch auf einiges mehr und auf anderes weniger Lust hat; daß er bestimmt nicht depressiv ist; usw.

Aber die tiefe Überzeugung und dann Abhaken will sich da nicht so ordentlich einstellen - da geht es mir wie Dir mit der Angst um den Krebs und den ganzen Tests bei den Ärzten. Deshalb erwähne ich das hier.

Ich habe eben niemanden in der Nähe, der diesen Vormittag mit mir miterlebt hat und mir aus Erfahrung heraus sagen kann, daß das bei einem Viereinhalb-jährigen normal ist, zum Großwerden dazugehört, und daß auch ein Vormittag Rumgeknatsche noch kein Zeichen für eine frühkindliche Depression ist. Auch nicht, wenn das alle paar Tage mal auftritt. Und überhaupt wäre es gar nicht so häufig, das wäre nur meine subjektive Wahrnehmung.

Ich weiß das alles - genau, wie Du das alles mit Deinen Tests und Diagnose-Ausschlüssen weißt. Aber die tiefe Überzeugung fehlt eben - noch. Genau wie bei Dir.

Ich denke, da hilft nur Sich-stetiges-und-immer-wieder-Bewußtmachen, daß das alles in Ordnung ist, man keine Angst zu haben braucht, die Erfahrung eines jeden gelebten Tages einem doch vermittelt, daß nichts schlimmes passiert ist, sondern eigentlich fast nur gutes. Immer und immer wieder.

Nur ist das eben gedankliche Arbeit. Mal fällt es leichter, mal schwerer. Mal kann ich über meine Sorgen fast lachen, wenigstens lächeln und grinsen, mal drückt es so sehr - eben auch in Form echter körperlicher Symptome wie bei Dir -, daß mehr als eine gequälte Grimasse kaum drin ist.

Das heißt aber nicht, daß wir in unseren Bemühungen keinen Erfolg hätten. Vielleicht sind all die Ängste, die man im Laufe seines Lebens entwickelt, auch normal und gehen teils nie wieder richtig weg. Und es ist mehr unsere Lernaufgabe, sie als Bestandteil unseres Lebens zu akzeptieren, ihnen aber auch die Macht über uns zu nehmen und trotzdem schöne Dinge zu unternehmen. "Jo, Angst, Sorge, Du bist da. Find ich nicht toll, aber ok... nur laß mich ansonsten zufrieden, ich will mein Leben leben und lasse mich deshalb nicht von Dir beherrschen!"

So in der Art mache ich es. Es ist eben wirklich ein Widerstreit, der da manchmal in mir stattfindet. Aber wie heißt es schön? "Erstens gewöhnt man sich an alles, und zweitens geht auch das irgendwann vorüber." :)


In diesem Sinne mache auch Du so weiter - ich denke, Du hast da auch schon sehr viel gelernt durch Deine Therapie und wendest das auch gut an. Einfach weitermachen, es klappt - und irgendwann ist die Angst dann soo klein mit Hut, daß sie nur noch unter der kleinsten Türritze durchpaßt. Laß Dich nicht entmutigen :)
 
Ja, Gegenargumentieren, sich die Angst regelrecht auszureden und das möglichst konstant hilft irgendwann etwas, kommt drauf an wie gut die Argumente sind.;-)

Ich lasse die Angst an mir vorbeiziehen, naja, leider macht sie oft eine Pause und denkt gar nicht dran vorbeizuziehen.:-)
So richtig klappt das also auch nicht, manchmal klappt es nicht darüber nachzudenken, bis sie nachlässt, mich einfach nicht drauf einzulassen.
Es kommt immer darauf an wie greifbar die Ängste sind, es gibt auch welche da weiß ich überhaupt nicht um was es eigentlich geht und da helfen Argumente auch nicht viel.

Bei mir würde ich also nicht nur die Angst vor bestimmten Erkrankungen als Problem ansehen, sondern auch eine Angst die "nur" einer Erinnerung entspringt an die ich mich nicht einmal erinnere und vor allem, die Angst vor dem was dann unausweichlich ist. Ich glaube für mich wäre ein Weg, das ich lerne besser mit der Endlichkeit und das man irgendwann tot ist, mit der daraus resultierenden Sinnlosigkeit, klar zu kommen.
Ich bin fest davon überzeugt, das dies auch die Angst vor anderen Dingen relativieren würde und das eigentliche Übel in der Lebenseinstellung, wozu auch das tot sein zählt, liegt.
Natürlich würde das nicht alle Ängste oder Panikattacken eliminieren, da ja nicht alle der Lebenseinstellung entspringen, sondern auch andere Ursachen haben.

Vielleicht solltest du auch nicht fragen wie du die Angst vor Krebs in den Griff bekommst, sondern was die eigentliche Angst ist, was für dich das Schlimmste daran ist und weshalb du dir mit diesen Ängsten ein gesundes Leben solange vermiest, bis du irgendwann mal wirklich krank wirst und das wird so ziemlich jeder irgendwann.

Da gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten, eben die Angst vorm Tod, oder vor Schmerzen, vor dem was mit den Kindern wird..........Gegen vieles kann man was machen, die Kinder absichern, Schmerzen muss man auch nur noch haben wenn man an ignorante Ärzte gerät, selbst vorm Tot muss man eigentlich keine Angst haben.
Es ist immer nur die Vorstellung von den Szenarien, vielleicht hilft es diese mal realistisch durchzuspielen oder dem auch vorzubeugen, dafür zu sorgen, das man das Meiste was bei einer Erkrankung mit einem passiert selber in der Hand hat.
 
Ja angst vor dem tot dem dannach davor habe ich auch angst! Angst das meine Kinder ohne mich aufwachsen ich sie dann nicht mehr sehen und beschützen kann das sie mich vergessen das sind die Dinge die Nach meiner LK angst kommen. Ich lese viel u er das sterben und den Tot und ja ich glaube das es nach dem Tor weiter gebt halt nur in einer anderen Welt das beruhigt etwas ich würde depris bekommeb wenn ich nicht dran glauben würde sprich denken oder quasi fast überzeugt sein das nach dem Tor nix mehr ist .... Trotzdem habe ich angst vor ihm oder ist es die angst meine lieben zurück zu lassen? Klar gibt es medis die so gut betäuben das man nix mehr merkt Morphium zb oder tavor gegen die angst eines LK patzienten oder wenn es zu ende geht die sedierung sodass der mensch nichts mehr mit bekommt. Und einfach hinüber schläft. Also quälen muss sich niemand mehr aber der Gedanken das es mal so kommt oder kommen könnte macht mich kirre. Ich weiss das wir alle mal sterben vorher krank werden aber ich will es jetzt nicht will mein leben geniessen und meine Kinder um mich haben usw... Ich versuche immer gegen zu denken so wie du u alex es beschrieben habt mal klappt es mal nicht. Heute hatte ich nen schönen tag war au Weihnachtsmarkt mit den kids hoffe das ich morgen auch so einen "lockeren" Tag haben werde.
 
Guten Morgen lanoya,

gut geschlafen? :)

Ja angst vor dem tot dem dannach davor habe ich auch angst! .... Trotzdem habe ich angst vor ihm oder ist es die angst meine lieben zurück zu lassen?
Diese Angst ist vollkommen normal, die hat jeder.
Auch ich habe derzeit so ne Phase. In den ersten 35 Jahren meines Lebens habe ich da kaum einen Gedanken dran verschwendet. Aber seit meiner ersten akuten Depri vor einem Jahr beschäftigt mich das Thema auch immer wieder.
Bei mir ist es beides - bei Dir wahrscheinlich auch: Auf der einen Seite hat man selbst Angst vor dem Tod, weil niemand weiß, was einen genau erwartet. Und unser aktuelles Leben - so bescheiden es phasenweise ablaufen mag - ist eben der einzige Maßstab, den wir haben. Und so ziemlich das einzige, wo es am Ende dann auch ein echtes "Game Over" gibt - nach jetzigem Wissensstand kein Re-Boot ;) möglich. Lediglich der Glaube kann da Wege aufzeigen.
Auf der anderen Seite sind es aber sicher auch die Gedanken, die Liebe und die Sorge um die Lieben, die dann zurückbleiben, für die man dann nicht mehr da sein kann, usw. Werden sie es ohne einen schaffen?

Unter'm Strich hilft hier insgesamt nur ne ordentliche Portion Zuversicht, Hoffnung und Glaube. Jeden Morgen beim Aufstehen, jeden Abend beim Zubettgehen. Und dazwischen manchmal.

Unser Leben ist nicht wirklich schlecht - es kommt einem nur manchmal so vor. Mir auch, in letzter Zeit eben leider viel zu häufig. Aber wir sollten die Hoffnung und unseren Glauben nicht aufgeben. Ich bin selbst nicht tief-religiös, nicht einmal getauft. Aber im Zuge meiner Depression bekomme ich doch manchmal so Anwandlungen, dem lieben Gott einfach zu vertrauen. Sollte es einen höheren Plan für mich, den Menschen und das Leben im Allgemeinen geben, so wird er gut sein. Man weiß häufig in einem Moment noch nicht, wozu es gut ist, was gerade passiert. Im Nachhinein bekommt man dann doch häufiger mal eine kleine Erleuchtung - zumindest geht es mir häufig so.

Und so ähnlich dürfte es auch mit dem Tod sein.

Nur daß wir Menschen mit unserem dann doch sehr begrenzten Verstand und zeitlich auf die Gegenwart beschränkten Bewußtsein dafür einfach keine Antwort finden können, die wir den Zurückgelassenen zum Trost vermitteln könnten.

Und deswegen machst Du es mit Deinem Vorsatz in meinen Augen ganz richtig:
ich will es jetzt nicht will mein leben geniessen und meine Kinder um mich haben usw... Ich versuche immer gegen zu denken so wie du u alex es beschrieben habt mal klappt es mal nicht. Heute hatte ich nen schönen tag war au Weihnachtsmarkt mit den kids hoffe das ich morgen auch so einen "lockeren" Tag haben werde.
Mach so weiter, übe Dich weiter im rationalen Gegendenken und im Passieren-lassen und akzeptieren (vgl. Tired) - und es wird mit der Zeit besser. Bestimmt :)

Wünsche Dir ein schönes 2.-Advents-Wochenende :)

Alex
 
Hallo Alex Naja geschlafen diese Nacht kaum da meine kleine meinte jede std nachts wach zu werden ziemlich doof gewesen aber naja... Ich weiss tief im inneren das ich nix hab dann überkommt mich ein so gutes Gefühl wenn da nur dieses aber wenn doch wäre.... Das leben gehört zu tot und der tot zum leben. Die die tot sind haben ihre Ruhe ;-) die merken nix mehr keine angst keine schmerzen keine Panik und keine depris. Nur der Weg dort hin ist beängstigend und mit dem was dannach kommt ebenso. Ich bin katholisch und glaube an gott und an ein Leben dannach auch interessiert mich Seher paranormales. Ich glaube nicht das dass hier auf erden alles ist es geht bestimmt weiter nur wohin? Du und tired habt natürlich recht nur wenn mann grade in angst lebt kommt es bei einem nicht so an als wie es das sollte... Naja ändern kann man nichts wenn es einen trifft.
 
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