• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Umgang mit Krebspatienten

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petra71

New member
Ich habe in der letzten Jahren 3 Menschen meiner Familie an Krebs sterben sehen. Es war nicht leicht das alles psychisch durchzuhalten, aber irgentwie habe ich es geschafft.
Aber was sage ich meiner Nichte (24 Jahre), bei der heute Krebs festgestellt wurde. Die Ärzte geben ihr keine Hoffnung mehr. Sie hat einen Haupttumor im Körper, der noch nicht gefunden wurde. Metastasen haben sich bereits an der Gebärmutter, den Eierstöcken, dem Becken und dem Magen gebildet.
Ich bin selber erst 32 Jahre alt und stelle mir vor, was ich bei dieser Diagnose empfinden würde. Ich weiß aber nicht wie ich meiner Nichte gegenübertreten soll. Ich habe Angst vor dem ersten Besuch im Krankenhaus.
Sie ist doch erst 24 und hat ihr Leben noch vor sich.
 
RE: Umgang mit Krebspatienten

Hallo Petra,

so etwas ist verdammt schwer, aber gehen Sie Ihre Nichte trotzdem besuchen. Sie wird Sie und all die anderen in der Familie und im Freundeskreis brauchen, so eine Begleitung muss auf vielen Schultern ruhen. Lassen Sie sie nicht allein, nur weil Sie unsicher sind. Meiner Erfahrung nach kann man das, was bei solch einer Begegnung passieren wird eh nicht planen, da wird es Tränen und Umarmungen geben und irgendwann eben auch Worte... Orientieren Sie sich erst einmal an dem, was Ihre Nichte sagt - oder nicht sagt... Jeder reagiert in solch einer Situation anders, und vielleicht möchte sie gar nicht reden, dann halten Sie sie fest, so dass sie sicher weiß, dass Sie für sie da sind. Und wenn sie reden möchte, dann seien Sie jemand, der gut zuhören kann. Manche schaffen es über ihre Situation zu sprechen, andere nicht. Auch das sollten Sie respektieren.
Ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihrer Nichte viel Kraft.

Liebe Grüße
Degi
 
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