Ich bin seit 5 Jahren mit meinem Partner zusammen. In dieser Zeit habe ich 20kg zugenommen. Ich will es nicht allein auf ihn schieben, damit würde ich es mir zu leicht machen. Jedoch frage ich mich schon oft, wie es soweit kam. Früher habe ich auch mal über die Stränge geschlagen, mal viel Süß gegessen, aber das hat sich im Alltag wieder relativiert, sodaß ich immer um 65kg lag (bin 1.68m). Für mich ist es nicht notwendig, jeden Tag eine warme Mahlzeit einzunehmen. Für ihn schon. Er kocht auch gerne und eigentlich möchte man meinen wäre das recht gesund. Allerdings hadert er nicht mit Fett und Zucker und vor allen Dingen sind es immer riesige Mengen die er kocht. Mir schmeckt es sehr gut und oft esse ich bis zum Anschlag. Da er für 2 Leute Mengen wie für 4 Leute kocht, und es wirklich extrem lecker ist, fällt es mir sehr schwer, weniger zu essen. Ich habe es mit Diäten versucht, die Weight watchers waren eine große Hoffnung. Aber wenn ich vor dem Essen frage, wieviel er wovon reingetan hat (um dann meine Punkte auszurechnen) wird er grantelig. "musst es ja nicht essen". Es macht keinen Spaß, v.a. weil er keine Rücksicht darauf nimmt, dass ich gerne fett- und zuckerfreier essen würde.
Der Hammer ist, dass er gut 40kg Übergewicht mit sich herumträgt, keinen Sport macht und bereits einen Schlaganfall hatte (und hohen Blutdruck). Seiner Meinung nach gehört er aber zu keiner Risikogruppe und sieht es nicht ein, etwas zu ändern.
Ich habe es momentan satt, immer weiter zuzunehmen und versuche wo es geht einem gemeinsamen Essen aus dem Weg zu gehen, damit ich meinen Rhythmus wieder finden kann. Und ich will mich wieder in meinem Körper wohlfühlen können. Und mir auch nicht anhören müssen: "die Frau die ich kennengelernt habe, hatte 20kg weniger, die fand ich attraktiver." Diese Bemerkung habe ich mit "hast du mal in den Spiegel geguckt" quittiert. Ist doch aber auch kein Weg, so zu reden.
Es ist nicht leicht dem Essen zu widerstehen. Ich fühle mich, wie im Zusammenleben mit einem Süchtigen. Entweder ich halte dagegen und wir liegen ständig im Clinch, oder ich mache mit, erleide dann aber die selbe Sucht.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Der Hammer ist, dass er gut 40kg Übergewicht mit sich herumträgt, keinen Sport macht und bereits einen Schlaganfall hatte (und hohen Blutdruck). Seiner Meinung nach gehört er aber zu keiner Risikogruppe und sieht es nicht ein, etwas zu ändern.
Ich habe es momentan satt, immer weiter zuzunehmen und versuche wo es geht einem gemeinsamen Essen aus dem Weg zu gehen, damit ich meinen Rhythmus wieder finden kann. Und ich will mich wieder in meinem Körper wohlfühlen können. Und mir auch nicht anhören müssen: "die Frau die ich kennengelernt habe, hatte 20kg weniger, die fand ich attraktiver." Diese Bemerkung habe ich mit "hast du mal in den Spiegel geguckt" quittiert. Ist doch aber auch kein Weg, so zu reden.
Es ist nicht leicht dem Essen zu widerstehen. Ich fühle mich, wie im Zusammenleben mit einem Süchtigen. Entweder ich halte dagegen und wir liegen ständig im Clinch, oder ich mache mit, erleide dann aber die selbe Sucht.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?