• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Über 80 Sexualpartner - wem geht es ähnlich?

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Lila1989

New member
Hallo!
Ich bin eine bald 28 jährige Frau die immer mehr Fragen umgibt.
Ich bin in einer sehr offenen Familie groß geworden. Das Thema Sex war nie ein Tabu. Eher im Gegenteil. Da mein Vater Künstler ist - war ich es gewohnt, dass überall bei uns Fotos und Bilder von nackten Menschen in Teils sehr expliziten Posen gehangen sind. Scham dafür habe ich erst in meiner Pupertät entwickelt. Davor war es normal für mich. Heute ist es mir relativ gleichgültig.
Ich konnte mit meinen Eltern immer über alles reden und sie gaben mir stehts rückhalt. Egal ob es nun um das Thema Sex oder etwas anderes ging.

Mein erstes Mal hatte ich mit 14.
seither sind fast 14 Jahre vergangen .. und inzwischen hatte ich mit mindestens 80 verschiedenen Männern Sex.
In unserer Gesellschaft wird man für so eine Zahl sofort als Schlampe abgestempelt.
Lange hab ich versucht mir zu sagen, dass ich einfach anders bin als die Norm. Mein Trieb neue Männer zu entdecken und mit ihnen zu schlafen wurde immer mehr. Ich hatte in all der Zeit 2 Beziehungen. In beiden habe ich meinen Partner betrogen. Nicht weil ich Keine Gefühle für sie gehabt hätte .. die Gier nach neuem "Fleisch" wenn man so sagen will .. war einfach zu groß. Ich konnte mich nicht beherrschen. Mittlerweile bin ich seit bald 5 Jahren Single. Ich bin mit der Zeit darauf gekommen, dass ich glaube noch nie richtig verliebt gewesen zu sein. Und umso mehr Männer ich kennenlerne und umso älter ich werde .. umso wählerischer werde ich. Ich weiß, wenn ich in eine Beziehung gehe - dann sollte das schon etwas mit Hand und Fuß sein. Denn ich wünsche mir auf jeden Fall irgendwann eine eigene Familie. Nur langsam merke ich. Ich stehe mir selbst im Weg. Ich suche Krampfhaft nach der Beziehung die ich nicht haben kann. Will mich öffnen und werde immer wieder weggestoßen. Meine Lösung nach Nähe ... ist Sex. Was natürlich nicht lange anhält. Ich habe kein Problem damit zu kommen .. egal mit wem ich schlafe .. trotzdem bleibt oft eine leere zurück. Es sind oft tolle Männer mit denen ich schlafe .. Männer die ich mir als Freund vorstellen könnte .. und gleichzeitig suche ich mir immer wieder Gründe warum dieser doch nichts für mehr wäre. Oder sage mir - dass mich so einer nicht will. Die Psyche des Menschen ist schon was spannendes. Nicht, dass ich mich selbst nicht als tollen und liebenswerten Menschen sehen würde. Ich glaube sogar ich bin eine großartige Frau in gewisser Hinsicht .. umso mehr frage ich mich .. was hat mich in diese übertriebene Form von Sex und unzulänglicher Nähe geführt .. und weit weg von einer gesunden, fruchtenden Beziehung in der man gibt und nimmt .. ehrlich sein kann und keine Angst vor seinen Abgrübden haben muss?

Über Gedanken und Anregungen würde ich mich freuen..

Alles liebe
Lila
 
Da kommen viele Gründe infrage.
Problem mit der Persönlichkeit, Bindungsängste, Verlustängste, Sexsucht, Traumata, Minderwertigkeitskomplexe, oder es ist einfach wie es ist..........

Man kann da nicht viel heraus lesen aus deinem Beitrag, nicht viel mehr als dass du Probleme mit deinen Gefühlen hast.
Kann auch daran liegen dass der richtige noch nicht dabei war, der ist auch meist jener wo der Sex nicht gleich mit allem drum und dran ausgelebt wird.
Männer verlieren schnell das Interesse wenn es schnell Sex gibt, also keine Chance interessant zu bleiben und den Mann kennen zu lernen und das ist ja unumgänglich um der Liebe eine Chance geben zu können.
Aber bei dir ist es ja nicht viel anders, also versuch doch mal ohne Sex durch die Welt zu gehen, dann fällt dir an manchem Mann vielleicht etwas auf in dass du dich verlieben könntest.

Was nun genau dahinter steckt und warum, das wäre wohl nur mit einer Analyse beim Fachmenschen zu klären.
 
Hallo Tried,

erstmal Danke für deine Antwort /deinen Beitrag.

Also ich würde sagen, ich bin ein sehr reflektierter Mensch. Heißt ich setze mich intensiv mit mir als Person auseinander. Hinterfrage Verhaltensweisen und woher sie rühren könnten.

Zum Teil befinde ich mich glaube ich ... auch von meiner Erziehung her in einer Zwickmühle.
Durch meine Eltern habe ich die Einstellung vermittelt bekommen - es ist okay so zu sein wie du bist. Was ja was sehr positives ist.
Daher sträubt sich in mir der Gedanke .. sich prinzipiell der Norm an zu passen und zu versuchen sich für irgendwen zu verstellen. Ich liebe Sex (wer tut das nicht - jeder auf seine Weise) ... und ich persönlich sehe nichts falsches daran... früher als später mit jemandem Sex zu haben. ( Da kommt mir der Beitrag der Dame in den Sinn die mit einem Mann verheiratet ist - und diese 15 Jahre keinen Sex mehr haben .. und sich sexuell anscheinend nie gekannt haben ..) Sex ist mit unter einer der wichtigsten Teile in einer Beziehung.. ich könnte mir niemals vorstellen mit jemandem in einer Partnerschaft zu sein wo der Sex nicht stimmig ist.
Wie dem auch sei - was ich meine ist. ... Ich weiß, dass die Norm so tickt .. dass man sich möglicherweise uninteressant für jemanden macht wenn man "zu schnell" mit ihm/ ihr ins Bett steigt. Das ist im Menschen verankert ... die Jagd. Das Spiel. Aber das war ich noch nie. Auch nicht wen es um die pupertären Spiele ging wie .. "Ich warte jetzt einen Tag bis ich ihm antworte - denn so mache ich mich rar.." ... Das schwer zu haben Spiel. Und dies lässt sich letztlich auch auf den Sex ummünzen. Mir ist wie gesagt bewusst wie die meisten Menschen da funktionieren. Und ich habe schwer damit zu kämpfen .. hab probiert mich zu verstellen. Aber das hilft mir nicht. Wenn ich jemanden mag - oder Zuneigung empfinde - sage ich dies offen und ehrlich. So ist es mir gezeigt und beigebracht worden. Und das finde ich sehr schön.
Genauso funktioniere ich halt auch mit Sex. Wenn ich jemanden sexuell anziehend finde .. will ich ihn erkunden.
Und es gab genug Männer in denen ich liebenswerte Eigenschaften entdeckt habe .. wie gesagt wo ich mir auch eine Beziehung vorstellen hätte können.
Nur hatte ich anscheinend bisher immer das Pech, dass sie mich nicht wollten.
Ich hatte auch Sexbeziehungen die über Jahre hinweg gingen. Wo durchaus auch ein intellektueller und liebevoller Austausch stattgefunden hat.
Aber eine Beziehung wurde es nie. Das lässt einen dann irgendwann an einem zweifeln und man macht immer mehr zu. Lässt Gefühle weniger zu.
Ich bin ein sehr optimistischer , positiv gestimmter Mensch.
Mir ist es vor allem wichtig über genau diese Ängste und Zweifel reden zu können..
Ich habe einen tollen Freundeskreis - mit denen ich das auch gut kann ..
Das war mein aller erster Forumsbeitrag überhaupt.
Einfach weil es mich interessiert was die anonyme Öffentlichkeit dazu zu sagen hat. Und welche Erfahrungen es noch so gibt - die meiner Geschichte ähnlich sind.

alles Liebe
 
Ich verstehe irgendwie dein Problem nicht. Sei doch froh, daß du so attraktiv und kontaktfreudig bist! Du bist eine Frau, die weiß, was sie will und sich nimmt, was sie sich leisten kann. Da würde ich mir nun wirklich keinen Kopf machen. Allein schon der Erfahrungsschatz dürfte mit Gold nicht aufzuwiegen sein.

Ich wünschte, ich hätte ebenso viele Sexpartnerinnen gehabt. Jetzt bin ich Mitte 50 und es blieb bisher bei einer Einzigen. Dabei sieht es auch nicht so aus, als ob sich daran nochmal etwas ändern könnte. so darf ich gar nicht daran denken, was mir lebenslang an möglichen Sexpraktiken verwehrt bleibt, weil ich mich mit allem stets nach meiner langjährigen Ehefrau richten muß.

g
 
Probleme sind immer relativ. So wie bei allem im Leben ist es nie gut etwas im Überschwang zu haben/zu konsumieren oder im Gegenteil vorwiegend zurück zu stecken und dann evtl. auf Strecke zu bleiben. Optimal ist ein Mittelmaß würde ich einmal behaupten.Aber dies zu erreichen ist nunmal nicht einfach - in keinem Lebensbereich.

Das man alles im Leben haben kann was man sich wünscht ist leider unrealistisch. Ich denke wichtig ist - egal in welcher Lebensphase man sich befindet - auf sein Innerstes zu hören und ab zu wägen was einem wirklich wie wichtig ist. MUSS ist nichts. Man hat sein eigenes Glück - so ausgelutscht es ist - in seinen eigenen Händen. Ob es nun darin liegt ausgiebige Gespräche mit seiner Ehefrau zu führen - darüber was seine tiefsten Sehnsüchte sind .. oder man gemeinsam zu dem Schluss kommt, dass getrennte Wege glücklicher machen...
Evtl. kommt man gemeinsam auf neue Wege. Oder muss eigenständige, neue bestreiten.
Zu resignieren und seine Wünsche und Träume auf zu geben ist in jedem Fall der falsche weg. Auch wenn sie vielleicht nicht alle in Erfüllung gehen.. oder nur zu einem Teil.
Das Leben bleibt spannend - es liegt nur daran was man sich traut daraus zu machen.

Danke für deinen Beitrag. :)
 
Tatsächlich haben Sie Sex nach Lust und Laune konsumiert, und das macht eine längere Beziehung schwer, die auch mal mit Verzicht und Krisen einhergeht. Auch muss man für diese seinen (pardon) egozentrischen Standpunkt "Ich nehme mir, was ich möchte" verlassen und viel mehr an den Partner denken, als das in einer losen sexuellen Beziehung nötig ist.
Ich halte nichts von Küchentischpsychologie und Eigenanalysen. Wenn Sie wirklich Gründe aufdecken und etwas ändern wollen, lohnt sich die Psychotherapie.

LG, Dr. Gehring
 
Ich verstehe irgendwie dein Problem nicht. Sei doch froh, daß du so attraktiv und kontaktfreudig bist! Du bist eine Frau, die weiß, was sie will und sich nimmt, was sie sich leisten kann. Da würde ich mir nun wirklich keinen Kopf machen. Allein schon der Erfahrungsschatz dürfte mit Gold nicht aufzuwiegen sein.
Sie hat Ihr Problem doch beschrieben. Neben anderen Bindungsängsten kommt sie (noch) nicht damit klar, sich sexuell an einen einzigen Mann zu binden.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man so ein Verlangen von heute auf morgen so einfach abstellen kann.
Bei Männern ist das ja anders. In der Regel kann ein Mann gar nicht, wie eine Frau, einfach fort gehen und sich eine Sexpartnerin mit nach Hause nehmen.

Eine solche Umstellung bedarf sicherlich viel Arbeit und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mit einer solchen Basis mittelfristig eine längere, ernsthafte Beziehung ohne Fremdgehen oder die Beziehung offen zu führen, möglich ist.
 
Tatsächlich haben Sie Sex nach Lust und Laune konsumiert, und das macht eine längere Beziehung schwer, die auch mal mit Verzicht und Krisen einhergeht. Auch muss man für diese seinen (pardon) egozentrischen Standpunkt "Ich nehme mir, was ich möchte" verlassen und viel mehr an den Partner denken, als das in einer losen sexuellen Beziehung nötig ist.
Ich halte nichts von Küchentischpsychologie und Eigenanalysen. Wenn Sie wirklich Gründe aufdecken und etwas ändern wollen, lohnt sich die Psychotherapie.

LG, Dr. Gehring

Klar beinhaltet eine Beziehung auch Krisen und Verzicht bzw. Kompromisse - gleich wie in vielen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen - wenn auch in dieser Form vermutlich etwas mehr. Das sind auch durchaus Dinge auf die ich mich einlassen kann. Ich verstehe gerade nicht was das mit vielen Sexualpartnern die davor waren zutun hat?

Natürlich ist es hilfreich einen sogenannten Experten an seiner Seite zu haben um auf grundliegende Probleme etc. aufmerksam zu werden und diese besser bearbeiten zu können.
Aber ich denke der bester und erste Schritt ist diese Küchentischpsychologie wie Sie sie nennen. Denn das ist eben diese Selbstreflketiertheit bzw. der Wille sich selbst zu verstehen .. und nur wer sich selbst und sein Handeln anfängt zu hinterfragen .. ist bereit im weiteren evtl. auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wobei man ja leider weiß, dass diese "professionelle Hilfe" auch nicht immer das gelbe vom Ei ist. Viele Psychologen fertigen ab. Für jemand richtig guten muss man tief in die Tasche greifen und/oder viel Glück haben. Aber das ist natürlich wieder ein anderes Thema.

Danke jedenfalls, auch für Ihren gut gemeinten Einwurf.
 
Sie hat Ihr Problem doch beschrieben. Neben anderen Bindungsängsten kommt sie (noch) nicht damit klar, sich sexuell an einen einzigen Mann zu binden.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man so ein Verlangen von heute auf morgen so einfach abstellen kann.
Bei Männern ist das ja anders. In der Regel kann ein Mann gar nicht, wie eine Frau, einfach fort gehen und sich eine Sexpartnerin mit nach Hause nehmen.

Eine solche Umstellung bedarf sicherlich viel Arbeit und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mit einer solchen Basis mittelfristig eine längere, ernsthafte Beziehung ohne Fremdgehen oder die Beziehung offen zu führen, möglich ist.

Mmmmmh... das würde ich jetzt so gar nicht sagen, dass ich mittlerweile nicht bereit dazu wäre mich auf nur einen Mann einzulassen. Denn genau DAS ist es ja was ich möchte. Ich möchte einen Mann kennen lernen der mich nimmt wie ich bin .. mit meiner Vorgeschichte und dem wer ich Heute bin. Jemand der den Mumm hat sich auf mich ein zu lassen .. jemand wo ich den Mumm haben kann mich auf ihn und seine Vorgeschichte ein zu lassen.
Ebene zu geben und nehmen zu können. Sich gemeinsam an Probleme heranwagen und diese bearbeiten .. gemeinsam Lösungsansätze zu finden (was auch immer betreffend) .. gemeinsam das Leben lieben und genießen. Ich will LIEBEN.
Nur war eben nie jemand dabei. Entweder mein Empfinden war nicht stark genug oder umgekehrt. Das kennt ja eh jeder..
Ich habe einfach das Gefühl .. hätte ich einen Mann .. der sich ganz und gar auf mich Einlässt (und eben umgekehrt) .. würde er mich umarmen .. und ich würde mich aufgefangen fühlen .. und andersherum... dann würde ich nicht mehr die Zuflucht im Sex suchen... das ist eben meine Art vermeintliche Geborgenheit zu erhaschen... diese ist dann immer nur für den Moment und natürlich nicht von Dauer... und wird nie so befriedigend sein wie wenn dir jemand diese Gefühle und Nähe wahrhaftig zeigen kann. Vielleicht liege ich aber auch komplett falsch mit meiner Annahme .. und das würde rein gar nichts ändern an der Lust. Ich kann es nicht sagen, da ich es in dieser von mir gewünschten Intensität noch nie hatte.

Das die Umstellung hart ist ... ist klar. Aber mehr das ÜBERHAUPT zulassen .. sich einlassen auf jemanden ist das schwierige.. wenn man Angst hat wieder zurück gestoßen zu werden.
Ich versuche immer wieder ins kalte Wasser zu springen .. weil es anders nicht geht ... verstecken ist halt auch keine Dauerlösung... leider trotzdem bisher ohne Erfolg.

Danke für deinen Beitrag Patrick :)!
 
Viele Psychologen fertigen ab. Für jemand richtig guten muss man tief in die Tasche greifen und/oder viel Glück haben. Aber das ist natürlich wieder ein anderes Thema.

Nein so ist bes auch nicht.
Qualifiziert wären sowieso weniger die Psychologen als viel mehr die Psychotherapeuten und je nach Thema, Diagnose, Leidensdruck und Therapieform übernimmt die Kasse (aber nicht beim reinen Psychologen).
Da braucht man natürlich einen langen Atem für die langen Wartelisten.

Im Grunde verstehe ich das Problem auch nicht so ganz, wenn du sehr darunter leidest solltest du darüber nachdenken mit einem der sich auskennt nach den Ursachen und dem was man ändern kann zu suchen.
Wenn du nicht darunter leidest, ist es ja im Prinzip ok und du kannst abwarten ob die große Liebe noch kommt.
 
Wenn du nicht darunter leidest, ist es ja im Prinzip ok und du kannst abwarten ob die große Liebe noch kommt.
Das würde aber auch bedeuten, Sie könnte Ihr bisheriges Sexualleben einfach so, von heute auf morgen komplett umstellen.

Wie bereits angesprochen wurde, bedarf es hier denke ich professioneller Hilfe. Mit Laien-Psychologie und "freundschaftlichen Tipps" wird es nicht getan sein.
Ich denke, Sie wird Ihr Leben schon vorher umstellen müssen.
Auch in einer Beziehung wird es mal dazu kommen, dass man länger keinen Sex haben kann, aus geschäftlichen Gründen, krankheitsbedingt oder was auch immer.
Da darf Sie nicht wieder in den "alten Trott" zurück fallen sich dann halt wieder den nächstbesten für's Bett schnappen.

Es gilt aber sicherlich auch noch tiefenpsychologisch zu ergründen, woher diese "Sammelwut" überhaupt kommt. Die eigene Selbsteinschätzung differiert oft erheblich von den eigentlichen Ursachen.
 
Da hast du sicher recht Patrick.
Es ist nur leider so, die allermeisten die keinen Leidensdruck haben, oder dieser einfach nicht groß genug ist um etwas zu ändern, die lehnen auch Therapien ab.
 
Ich verstehe irgendwie dein Problem nicht. Sei doch froh, daß du so attraktiv und kontaktfreudig bist!
Ach golem, und ich dachte, Sie wissen es...
Ok, ich sage es Ihnen, für eine Frau ist es keine besondere Leistung auf viele Geschlechtspartner zu kommen, sie muss einfach Ja sagen und mit machen.


Allein schon der Erfahrungsschatz
Was meinen Sie damit?
Also, ich bin mir sicher, dass sie von diese 80 Männer , maximal mit 5 von denen etwas außergewöhnliche erlebte.

dürfte mit Gold nicht aufzuwiegen sein.

Als ich das gelesen habe, kam mir so was in Sinn:
Ein Dorffest irgendwo in Bayer, ich interessiere mich für Anna und erkundige mich in der Männerrunde nach ihr.
Die Männer verziehen sofort das Gesicht als hätten sie gerade Kuh Pisse im Hals und erklären mir, dass Anna keine gute Frau ist, weil sie nur mit 4 Männer ins Bett war, ich soll besser die Adelina anbaggern, sie sei erste sahne, sogar der Dorfpfarrer war mal dran. Dann werde ich zum Dorfplatz gebracht, wo gerade zig Männer sich prügel um das Privileg zu erlangen, sich mit Adelina paaren zu dürfen.:(

Ich wünschte, ich hätte ebenso viele Sexpartnerinnen gehabt.
Ja, weil Sie glauben , Sie hätten etwas verpasst...
Manchmal werde ich von die eine mir unbekannte Frau begrüß, eh ich bin es die Anette, damals hatte ich rote Haare, usw.! und ich denke mir, alte Schwede, du hast doch nicht mit ihr? oder etwas doch?
und dann schäme ich mich ein wenig.
 
Tatsächlich haben Sie Sex nach Lust und Laune konsumiert, und das macht eine längere Beziehung schwer, die auch mal mit Verzicht und Krisen einhergeht. Auch muss man für diese seinen (pardon) egozentrischen Standpunkt "Ich nehme mir, was ich möchte" verlassen und viel mehr an den Partner denken, als das in einer losen sexuellen Beziehung nötig ist.
Ich halte nichts von Küchentischpsychologie und Eigenanalysen. Wenn Sie wirklich Gründe aufdecken und etwas ändern wollen, lohnt sich die Psychotherapie.

LG, Dr. Gehring

Tja, Chinesische Sprichwort: wer viel wechsel wird selbst zum Kleingeld:p
 
Lila1989
Laß Dir nicht einreden, ein Fall für irgendeinen Psychoberater zu sein. Ich würde auch nicht ständig mein eigenes Verhalten und meine eigenen Wertvorstellungen bis ins letzte Detail hinterfragen und analysieren.

Du bist niemandem über Deine Lebensweise Rechenschaft schuldig, solange es niemanden direkt verletzt. Nur solltest Du jedem potentiellen Partner gegenüber von Anfang an mit offenen Karten spielen.

Die Chancen, einen festen dauerhaften Partner zu finden, mit dem man sich auf eine sogenannte "offene Beziehung" einigen kann, schätze ich recht gut ein. Dieses Beziehungsmodell scheint sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen. Interessanterweise auch bei Paaren, die vorher 10 Jahre und länger monogam zusammengelebt haben. Da genießt man die Geborgenheit und Sicherheit einer festen Liebesbeziehung ohne auf die gelegentliche sexuelle Abwechslung mit anderen Partnern verzichten zu müssen.

Mit 28 bist Du noch jung genug, um irgendwann auf diese Weise die geeignete Lösung zu finden.

g.
 
Lila1989
Laß Dir nicht einreden, ein Fall für irgendeinen Psychoberater zu sein.
Falsch, Dr. Gehring hat gar nicht versuch auf sie einzureden....
golem, Sie sollen erst lesen, verstehen, überlegen, dann antworten.

Dr. Gehring sagte:
Wenn Sie wirklich Gründe aufdecken und etwas ändern wollen, lohnt sich die Psychotherapie.

Du bist niemandem über Deine Lebensweise Rechenschaft schuldig, solange es niemanden direkt verletzt. Nur solltest Du jedem potentiellen Partner gegenüber von Anfang an mit offenen Karten spielen.
Was denn nun?:eek:

Die Chancen, einen festen dauerhaften Partner zu finden, mit dem man sich auf eine sogenannte "offene Beziehung" einigen kann,
golem, die TS möchte der Status quo "Wanderpokal" ändern.


Die Chancen, einen festen dauerhaften Partner zu finden, mit dem man sich auf eine sogenannte "offene Beziehung" einigen kann,
schätze ich recht gut ein.
Wie kommen Sie zu diese Schätzung....
Wanderpokale will jeder mal vögeln aber niemand als richtige Partnerin. Wer ein "grundanständiger Mann" darauf reinfällt dann nur weil er nicht vom Vorleben weiß und naiv ist.

Dieses Beziehungsmodell scheint sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen.
Ach ja, ich habe nirgendwo vom diese "Beliebtheit" gehört .
E-Auto erfreut sich auch seit 100 Jahren zunehmender Beliebtheit, Marktanteil 0,6% und das obwohl das E-Auto so stark subventioniert ist.
Ich glaube das diese "Beliebtheit" eine Ente ist.
 
golem Zitat:
"Interessanterweise auch bei Paaren, die vorher 10 Jahre und länger monogam zusammengelebt haben. Da genießt man die Geborgenheit und Sicherheit einer festen Liebesbeziehung ohne auf die gelegentliche sexuelle Abwechslung mit anderen Partnern verzichten zu müssen."

Nur mal so :
offene Beziehung ideal: Beide Partner entscheiden sich unisono dafür.

offene Beziehung Realität : Einer der Partner will das Erlaubnis zum fremdgehen erhalten.
Er/sie sagen zu, aus Angst verlassen zu werden, falsche Verständnis was Liebe ist, kein Selbstwertgefühl, Selbstachtung, usw.

Offene Beziehung Problem:
Er/sie wir zum Freiwild für die Männer/Fauen auf der straße, er/sie wird vor deine Augen angebaggert. Wer seine Grenzen selbst in den Sand setzt, kann nicht erwarten, dass andere Respekt vor der eigenen Beziehung haben.

Wenn du mit eine Frau eine offene Beziehung eingehst, wird daraus nie eine ehe . Da passen zwei Konzepte absolut nicht zusammen. Und aus dem einen wird niemals das andere.

Wer ständig wechselnde Sexpartner hat, die wahrscheinlich auch noch mit anderen Menschen durch die Betten turnen, muss damit rechnen, sich eine Geschlechtskrankheit einzufangen. Heißt für euch als Paar: Niemals ungeschützter Verkehr.

du möchtest ihn/ihr sachte küssen … zack, da fällt dir ein, dass gestern ein anderer Mensch an derselben Stelle herumgeschlabbert haben könnte. Oh ja, das klingt absolut nach etwas, was wir unbedingt erleben wollen. Nicht.

du hast große Lust auf Sex und kannst es kaum erwarten, dass er/sie nach Hause kommt. Doch als er/sie nach Hause kommt, beachtet er/sie dich kaum . warum, weil hat er/sie sich mit der Macher/Schnecke verausgabt, die er/sie letzte Wochenende aufgegabelt hat. Pech. Da bleibt für dich wohl nur noch Selbstbefriedugung.

mit jedem mal, dass du mit einem anderen ins Bett steigst, und mit jedem Mal, dass dein Mann/Frau mit einer anderen Frau/Mann intim wird, wächst die Distanz zwischen euch.

Die offene Beziehung wird, Tag für Tag, immer mehr von deinem Selbstwertgefühl auffressen.

Also ich glaube das es Psychologischer Selbstbetrug ist, offene Beziehung mit Geborgenheit und Sicherheit genießen einzureihen
 
Das offene Beziehungen nicht für jeden was sind, wird kaum jemand bestreiten, aber für manche sind sie eben genau das Richtige.
Für alles was sich störend auf die Beziehung auswirken könnte gibt es Regeln, auf die man sich einigen kann.
Es gibt halt Menschen die Sex nicht an Liebe festmachen und dementsprechend auch Partnern das Vergnügen gönnen können und wenn dann mal die Lust für den Partner fehlt, dann wird sicher nicht gleich die Welt untergehen.
Denn die fehlt in anderen Beziehungen auch sehr oft, was nicht gleich zu einer Katastrophe führt und manchmal ist es gerade eine offene Beziehung die auch wieder Prickeln in die Partnerschaft bringen kann.

Außerdem, bei offenen Beziehungen wird ja nicht ständig fremd gev.ögelt, ich denke die meisten einigen sich darauf um zu dürfen wenn sich eine Gelegenheit bietet die man nicht vorbei ziehen lassen will und auch um sich das Gefühl der Freiheit, des Könnens wenn man wollte, zu bewahren und deshalb nicht gleich die Scheidung eingereicht wird.

Wer eine offene Beziehung so auslebt wie Canoso es beschreibt, der hat in der Tat ein Problem, das ist aber nicht die offene Beziehung sondern ein ganz anderes.
 
Hi Lola

Wir sind nicht hier um einen Preis zu gewinnen in Anständigkeit. Wir können uns alles erlauben und genehmigen und nichts ist verkehrt und nichts ist falsch, es sei denn, man leidet drunter- dann müsste man halt anders machen.

Ich habe ähnlich getan wie du. Weder gewartet, noch spekuliert, bin drauflos gehüpft und mich spontan und frei ausgetobt, ohne mir etwas zu denken dabei, hab zigmal mehr Kerle gehabt wie du und irgendwann war alles anders.
Ohne es zu planen, mit einem Mal war Treue da, Gernhaben und Zusammenbleiben. Alles zu seiner Zeit, täte ich sagen.
Komm ja nicht in Panik, lebe, liebe, lache weiterhin und rede dir ja nicht ein, du bist nicht okay.
Ich habe mir gesagt, in meinem früheren Leben muss ich wohl Klosterschwester gewesen sein und in dieser Beziehung recht gehungert haben, darum habe ich in diesem Leben keinen ausgelassen. :p:):D:rolleyes::cool:...

Es gibt Männer, die machen sich was draus, dass du spontaner bist/bzw. warst, als üblich. Diese meide. Es gibt Männer, die lachen mit dir, haben dich gern, freuen sich über dich und deine Art, mögen alles an dir- zu denen geselle dich...komm ja nicht auf die Idee, wen zu lieben, der irgendwas an dir falsch findet. Das tu dir nicht an, du hast Begeisterung verdient, unvorstellbare Liebe, komplettes Glück, wie jeder, der hier lebt.

Nach Adam Riese stehen dir zig Jahre noch zur Verfügung, wo du holen kannst, was du liebst und wo du lieben kannst, wie nie vorher.
Man spielt nicht ewig mit Lego, man hat auch nicht immer Berufsausbildung, man ist auch nicht immer zwanzig plus und schon gar nicht ist man immer großzügig mit seinem "Geldtascherl", öffnet es nicht vor jedem Kerl. Du bist reich, kaufe dir, was immer du willst mit deiner Jugend, deiner Denke, deiner guten Laune, deiner Intelligenz, deiner erotischen Art und deiner Schönheit.
Sag dir, ich habe viel zu bieten und der Bestbieter darf den Preis haben, der du sicher bist.

Bei mir war es der, mit dem ich viel lache, viel unternehme, wirklich viel gemeinsam habe, gern mit ihm koche, esse, werke, lebe, gut reden kann, kuscheln, lieben, Freunde treffen kann und überaus amüsiert sein kann, weil wir uns so richtig gut verstehen.

Die gibt es. Musst halt die Augen aufmachen, hinsehen lernen genau. Freu dich über dich, statt, dass du irgendwas an dir falsch siehst. Du siehst ja, das ist etwas Gefragtes, eine Frau, die sexuell in Ordnung ist und nicht verkappt und müde und zugeknöpft. Das ist ein wahrer Schatz, den du hast. Gib ihn gezielt her, nicht irgendwem.
 
Ich hatte auch schon unzählige Liebhaberinnen. Der Vorteil ist,dass ich noch recht jung bin und dennoch einiges an Erfahrungen sammeln konnte. Nachteil: Oft wünsche ich mir dann doch eine feste Partnerin herbei.lg
 
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