• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Tumorfieber?

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fragezeichen35

Guest
Hallo Herr Dr. Hennesser,
Meine Mutter hat im Mai die dritte Chemo bei MagenCA abgeschlossen. Voraussichtlich muss bald eine weitere folgen (Tumormarker steigen wieder). In der Chemo-Pause erkrankte sie aber an einem Infekt (?) mit Fieber + Kopfschmerz, dazu hatte sie Candida i. Mund. Letzteres verschwand zwar auf Nystatin. Doch seit nunmehr 7 Wochen fühlt sie sich schlapp und krank und schwitzt mehrfach am Tag sehr stark. Gestern hatte sie auch wieder erhöhte Temperatur. Der behandelnde Onkologe ist ratlos und meint, es könne sich evtl. um Tumorfieber handeln. Meine Frage: Gibt es denn keine Möglicheit, herauszufinden, ob nicht doch eine Infektion dahinter steckt? So lange das nicht geklärt ist, kann doch vermutlich keine neue Chemo begonnen werden. Oder doch...? Bin dankbar für eine zweite Meinung.
 
RE: Tumorfieber?

Sie haben völlig Recht, die Diagnose Tumorfieber ist eine Ausschlußdiagnose. Das heißt , sie kann nur gestellt werden, wenn andere Infekte ausgeschlossen sind. Dazu gibt es natürlich Untersuchungen, angefangen bei der körperlichen Untersuchung, Ultraschall, Blutuntersuchung, Röntgen etc. Wenn dann alles ok ist so kann man Tumorfieber mittels Chemo am besten bekämpfen. Man muß aber dazusagen, daß Tumorfieber bei hämatologischen Tumorne wie Leukämien wesentlich häufiger ist als bei soliden Tumoren wie dem Magenkarzinom.
 
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