• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Tubulovillöses Dickdarmadenom!

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maramaria54

New member
Sehr geehrter Herr Dr.Hennesser!

Mir (weiblich, 62 Jahre) wurde vor 4 Wochen ein breitbasiges Adenom (ca. 1,5 bis maximal 2 cm) gegenüber der Bauhinschen Klappe entfernt.
Der histologische Befund ergab: Polypoide Dickdarmschleimhaut mit tubulovillöser Architektur und einem gering dysplastischen Epithel.
Diagnose: Tubulovillöses Dickdarmschleimhautadenom mit geringer Dysplasie.

Bei der Befundbesprechung in der Klinik wurde mir eine weitere Koloskopie in 3 Monaten empfohlen, um die Abtragungsstelle zu kontrollieren und Proben zu entnehmen. Wenn diese Proben positiv sind soll gegebenenfalls ein kleines Stück vom Darm (Vollwandresektion) – wenn möglich mittels OTSC - entfernt werden. Ich nehme an, dass bei der Polypektomie nicht – wie ursprünglich vom Operateur angenommen wurde – alles entfernt werden konnte, deshalb die neuerliche Koloskopie und eventuelle OTSC.
Ich mache mir nun Gedanken, ob dieses Adenom – wie mir gesagt wurde – wirklich noch gutartig war und bin für Ihre Meinung hiezu sehr dankbar
 
Zunächst ist dies der beste Befund den man von einem Polypen erwarten kann, geringgradige Dysplasie bedeutet daß er normalem Darmgewebe sehr ähnelt und überhaupt nicht von Krebs die Rede ist. In diesem Zusammenhang an eine Darm-OP zu denken überrascht mich erstmal sehr.
Wenn der Polyp so breitbasig ist daß er endoskopisch nicht abgetragen werden kann ist das allerdings etwas Anderes. Jedoch schreiben Sie daß der Endoskopiker zunächst an eine komplette Abtragung glaubte sodaß erfahrungsgemäß hier keine Situation vorliegt bei dem man endoskopisch nicht richtig an den Polypen rankommt. Erfahrungsgemäß wird man bei der Kontrolle und evtl. weiteren Kontrollen nocht Restgewebe abtragen und dann ist es gut.
 
Sehr geehrter Herr Dr.Hennesser!

Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich finde es wunderbar, dass Sie für die Fragen und Ängste der Mitmenschen hier in diesem Forum zur Verfügung stehen. Wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
 
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