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Es war wie eine Befreiung für mich! Endlich Schluß mit diesem oberflächlichem Leben! Raus aus der Tretmühle! Ich habe den Krebs überwunden und ein neues Leben begonnen, will zu mir finden, das Leben neu entdecken.
Die Krankheit hat mir die Augen geöffnet, nun lebe ich vorerst allein.
Wem ist es ähnlich ergangen?
Ein ganz besonderer Buchtipp zu diesem Thema:
die Autobiografie von Marie Charre´
" Im Sturzflug gen Himmel"
Burg Verlag
Ich habs gelesen und mich hundertmal wiedergefunden! Mein Tipp für Euch!!!
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
An den Zugriffszahlen und ausbleibenden Beiträgen, siehst Du, was der Mensch fürchtet, wie der Teufel das Weihwasser.
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
Wo wir dann wieder beim Thema Angst oder Ängste sind.
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
Befraut schrieb:
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> Wo wir dann wieder beim Thema Angst oder Ängste
> sind.
Naja, nich unbedingt:
sie schrieb ja:
"Die Krankheit hat mir die Augen geöffnet, nun lebe ich vorerst allein. "
das thema lautet also, wie bewerbe ich mich in einem partnerschaftsforum.
ich denk mal so wie lalelu eher nicht.
wenn ich ne neue suchen würde, verlöre ich kein wort darüber, dass ich irgenwann mal ne schlimme krankheit hatte, dich ich jetzt überwunden habe.
ich halte das für unklug!?
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
Ich nahm eigentlich Deinen Beitrag als Anlass, um zu antworten. Deine Sichtweise lässt mich auch über lalelu's Beitrag nachdenken. Der erste Gedanke, mein erster Gedanke bei dem Nick war Heinz Rühmanns lalelu nur der Mann im Mond schaut zu.
Musste sie erst krank werden, um zu sich selbst zu finden. Mag man Studien Glauben schenken, ist Krebs zum größten Teil psychisch bedingt. Eine schreiende,schmerzende Seele zerfrisst denn Körper.
In meinem Bekannten und Freundeskreis wird das Thema Krankheit immer komplett außen vor gelassen. Wer über dieses Thema spricht, fordert meist ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Mitleid ist kein Ersatz für ehrliche Gefühle, wobei ich das jetzt lalelu nicht unterstellen will.
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
meine erfahrung is da anders.kranke hassen nix so sehr wie mitleid.sie reden lieber mit unbekannten als mit der familie über ihre probleme.
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
Mag so sein, aber ich meine den Typ Mensch der ständig am jammern ist, der ständig erzählt wann und wie oft er wieder Termine beim Arzt hat, welche und wie oft er Tabletten nehmen muss usw. usw.
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
Garth schrieb:
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> ....kranke hassen nix so
> sehr wie mitleid.sie reden lieber mit unbekannten
> als mit der familie über ihre probleme.
naja, Hypochondrie ist doch auch eine krankheit, oder (8))
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
die sekundären krankeitsgewinnler
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
hmm ... nu auch da haben wir unterschiedliche erfahrungen gesammelt...nen arzttermin zu erwähnen kann auch total neutral sein...ne einfache info das der andre keine zeit für ein zwangloses treffen hat..ohne jammerei
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
nöö ich red nich von den hypochondern sondern von denen die nich wirklich viel zu lachen haben und trotzdem gute laune verbreiten
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
- was heisst das eigentlich, sich selbst finden ??
- ich denke auch, dass man krankheit und tod zwar nicht verdrängen soll, aber aussen vorlassen, also so würde ich es hier nicht machen:
"ich habe meine prostathypertrophie überwunden, mir sind die Augen geöffnet. Noch bin ich allein...
und lest alle das buch von k. kern:
wie ich meinen restharn überwunden habe
oder
starkstrahlig ins wassercloset"
stress und krebs:
Stress macht tatsächlich alt und krank
Stress schädigt die Zellen. Das haben US-Forscher biologisch nachgewiesen. Psychologischer Stress wirkt demnach auf jene Erbgutteile, die eine Schlüsselrolle im Alterungsprozess der Zellen und möglicherweise auch bei der Entstehung von Krankheiten spielen.
Das berichtet das Team um Elissa Epel von der Universität von Kalifornien in San Franzisko. Das Team um Epel verglich den Zustand der als Telomere bezeichneten Chromosomenenden bei 58 Frauen im Alter von 20 bis 50 Jahren über einen längeren Zeitraum. 39 dieser Frauen waren Mütter und Pflegerinnen von chronisch kranken Kindern, die anderen 19 hatten je ein gesundes Kind.
Obwohl die Mütter der kranken Kinder erwartungsgemäß über weitaus mehr Stress klagten, war ihnen der Stress den Forschern zufolge äußerlich nicht anzumerken.
Die für die Zellalterung entscheidenden Telomere zeigten jedoch "dramatische Unterschiede" Bei Frauen, die sich am stärksten belastet fühlten, stellten die Wissenschaftler eine zusätzliche biologische Alterung um etwa ein Jahrzehnt fest. Dies war an der Länge der Telomere, an der Aktivität des Reparaturenzyms Telomerase und am so genannten oxidativen Stress abzulesen, der DNA-Schäden hervorruft und den Abbau der Telomere beschleunigt.
"Es gibt zahlreiche Studien, die eine Verbindung zwischen chronischem psychologischem Stress und eingeschränkter Gesundheit hergestellt haben, einschließlich Herz- und Kreislaufkrankheiten und mangelnder Abwehrkräfte", bemerkte Epel.
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
Zu sich selbst finden, Dalai Lama beschreibt es meiner Meinung nach ganz gut,ist für uns Europäer aber nur schwer umsetzbar. Teilweise halte ich es auch für übertrieben. Für mich bedeutet zu sich selbst finden, Ausgeglichenheit, innere Ruhe, Zufriedenheit. Freiwillig leben.
Was bedeutet es für Dich, oder Deiner Meinung nach?
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
Also für mich heisst das sich selber seine
Stärken und Schwächen gut zu kennen,
nicht dauernd zu versuchen sich zu ändern
oder anderen ein besseres Bild von sich vorzuspielen.Einfach sich selber akzeptieren
und seine eigenen Schwächen tolerieren,mit sich
zufrieden sein.
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Re: Trennung nach Krebserkrankung
Befraut schrieb:
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> Was bedeutet es für Dich, oder Deiner Meinung
> nach?
ein selbst im herkömmlichen sinn gilt es zu verneinen. unsere seelen sind hoch komplex, nicht linear, multimodal und dezentral organisiert.
ich formuliere es für mich ähnlich wie du:
sich selbst finden bedeutet den zustand der inneren homöostase,
beruhend auf schlichter (weil eindeutiger) bedeutungzuweisungen,
beruhend auf mit wohl an neurotransmittern gefüllten vesikeln,
die antrainierte fähigkeit die stets extern und somit fremdinduzierten stressoren kognitiv zu bewältigen, da man über ein gut strukturiertse ablagesystem im zns verfügt.
Beispiele:
1.
"et discite a me,
quia mitis sum, de humilis corde -
et sic invenietis requiem in animabus vestris"
2.
"leise flehen meine lieder
durch die nacht zu dir
in den stillen hernieder
liebchen komm zu mir
flüsternd schlanke wipfel rauschen
in des mondeslicht
des verräters heimlich lauschen
fürchte holde nicht,
fürchte holde nicht.
hörst die nachtigallen schlagen
ach, sie flehen dich
mit der töne süssen klagen
flehen sie für mich
sie verstehn des busen sehnen
kennen liebesschmerz
rühren mit den silbertönen
jedes weiche herz
lass auch dir die brust bewegen,
liebchen höre mich,
liebe trag ich dir entgegen
komm beglücke mich,
beglücke mich"
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